Psalm 39

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Dem Chorleiter. Für Jedutun.[1] Ein Psalmlied von David.2 Ich nahm mir vor, auf mich zu achten, dass mein Reden nicht zur Sünde wird, / dass ich meine Zunge zügle, wenn Gottlose bei mir sind.3 Ich habe mich in Schweigen gehüllt, / doch das tat mir nicht gut, / es regte sich mein Schmerz.4 Das Herz wurde mir heiß in der Brust. / Mein Stöhnen entfachte ein Feuer. / Da musste ich reden:5 Lass mich erkennen, Jahwe, mein Ende; / zeig mir das Maß meiner Tage, / dass ich weiß, wie vergänglich ich bin.6 Mein Leben ist nur ein paar Handbreit lang, / meine Lebenszeit vor dir wie ein Nichts. / Wie fest meint jeder Mensch zu stehen / und ist doch nur ein Hauch. ♪7 Wie ein Schatten geht der Mensch daher, / macht Lärm um Kleinigkeiten; / er sammelt und speichert und weiß nicht einmal, wer es bekommt.8 Worauf soll ich denn hoffen, Herr? / Ich setze meine Hoffnung auf dich!9 Befreie mich von all meiner Schuld / und mach mich nicht zum Gespött dieser Narren.10 Ich bin jetzt still, / mache den Mund nicht mehr auf, / denn von dir kam alles, was geschah.11 Nimm nun deine Plage von mir, / denn ich vergehe unter deiner strafenden Hand.12 Strafst du einen Mann für seine Schuld, / zerstörst du seine Schönheit wie die Motte ein Kleid. / Nur ein Hauch ist jeder Mensch. ♪13 Hör auf mein Gebet, Jahwe! / Achte auf mein Schreien! / Schweig doch nicht zu meinen Tränen! / Ich bin ja nur ein Gast bei dir, / ein Fremder wie all meine Väter.14 Schau von mir weg, damit ich aufatmen kann, / bevor ich gehen muss und nicht mehr bin.

Psalm 39

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Dije: Guardaré mis caminos para no pecar con mi lengua, Llevaré mordaza en mi boca mientras el inicuo esté delante de mí.2 Enmudecí con profundo silencio, Me callé, aun acerca de lo bueno, y se agravó mi dolor.3 Mi corazón se enardeció dentro de mí, El fuego se avivó con mi meditación; Entonces hablé así con mi lengua:4 Oh YHVH, hazme saber mi final, Cuál sea la medida de mis días, Para que yo mismo sepa cuán efímero soy.5 He aquí, como a palmos me has dado mis días, Y mi edad es como nada ante ti. Ciertamente es completa vanidad todo hombre que vive. Selah6 Solamente en una semejanza de realidad anda el hombre en derredor, Solamente para correr tras el viento se afana, Pues atesora, pero no sabe quién lo recogerá.7 Y ahora Adonay, ¿qué más espero? Mi esperanza está en ti.8 Líbrame de todas mis trasgresiones, No me pongas por escarnio del insensato.9 Enmudecí, no abrí mi boca, Porque Tú lo dispusiste.10 Quita de sobre mí tu azote, Porque por el golpe de tu mano estoy siendo consumido.11 Con castigos corriges al hombre por su iniquidad, Como la polilla consumes su hermosura. Ciertamente todo hombre es vanidad. Selah12 Escucha mi oración, oh YHVH, Y presta oído a mi clamor; No guardes silencio ante mis lágrimas, Porque he llegado a ser un extraño para ti, Un forastero, como todos mis padres.13 Aparta de mí tu ira, para que tome aliento, Antes que me vaya, y no exista más.