Matthäus 25

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 „In dieser Zeit wird es mit der Himmelsherrschaft wie mit zehn Brautjungfern sein, die ihre Fackeln[1] nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.2 Fünf von ihnen handelten klug und fünf waren gedankenlos.3 Die Gedankenlosen nahmen zwar ihre Fackeln mit, aber keinen Ölvorrat.4 Die Klugen dagegen hatten neben ihren Fackeln auch Ölgefäße mit.5 Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.6 Um Mitternacht ertönte plötzlich der Ruf: 'Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!'7 Da standen die Brautjungfern auf und richteten ihre Fackeln her.8 Die Gedankenlosen sagten zu den Klugen: 'Gebt uns etwas von eurem Öl; unsere Fackeln gehen aus!'9 Doch diese entgegneten: 'Das geht nicht! Unser Öl reicht unmöglich für alle. Geht doch zu einem Kaufmann und holt euch welches!'10 Während sie noch unterwegs waren, um Öl zu kaufen, kam der Bräutigam. Die fünf, die bereit waren, gingen mit in den Hochzeitssaal. Dann wurde die Tür verschlossen.11 Schließlich kamen die anderen Brautjungfern und riefen: 'Herr, Herr, mach uns auf!'12 Doch der Bräutigam wies sie ab: 'Euch muss ich sagen, ich kenne euch nicht.'“13 – „Seid also wachsam!“, sagte Jesus, „denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde.“14 „Es ist wie bei einem Mann, der vorhatte, ins Ausland zu reisen. Er rief seine Diener zusammen und vertraute ihnen sein Vermögen an,15 so wie es ihren Fähigkeiten entsprach. Einem gab er fünf Talente,[2] einem anderen zwei und noch einem anderen eins. Dann reiste er ab.16 Der Diener mit den fünf Talenten begann sofort, damit zu handeln, und konnte das Geld verdoppeln.17 Der mit den zwei Talenten machte es ebenso und verdoppelte die Summe.18 Der dritte aber ging damit weg, grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn.19 Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück und wollte mit ihnen abrechnen.20 Zuerst kam der, dem die fünf Talente anvertraut worden waren. Er brachte die anderen fünf Talente mit und sagte: 'Herr, fünf Talente hast du mir gegeben. Hier sind weitere fünf, die ich dazugewonnen habe.'21 Hervorragend!', sagte sein Herr. 'Du bist ein guter und treuer Mann! Du hast das Wenige zuverlässig verwaltet, ich will dir viel anvertrauen. Komm herein zu meinem Freudenfest!'22 Dann kam der, dem die zwei Talente anvertraut worden waren. Er brachte die anderen zwei Talente mit und sagte: 'Herr, zwei Talente hast du mir gegeben. Hier sind weitere zwei, die ich dazugewonnen habe.'23 Hervorragend!', sagte sein Herr. 'Du bist ein guter und treuer Mann! Du hast das Wenige zuverlässig verwaltet, ich will dir viel anvertrauen. Komm herein zu meinem Freudenfest!'24 Schließlich kam der, dem das eine Talent anvertraut worden war. 'Herr', sagte er, 'ich wusste, dass du ein strenger Mann bist. Du forderst Gewinn, wo du nichts angelegt hast, und erntest, wo du nicht gesät hast.25 Da hatte ich Angst und vergrub dein Talent in der Erde. Hier hast du das Deine zurück.'26 Du böser und fauler Mensch!', sagte sein Herr darauf. 'Du wusstest also, dass ich Gewinn fordere, wo ich nichts angelegt, und ernte, wo ich nichts gesät habe.27 Warum hast du mein Geld dann nicht auf eine Bank gebracht? Dann hätte ich es wenigstens mit Zinsen zurückbekommen.'28 Nehmt ihm das Talent weg, und gebt es dem, der die fünf Talente erworben hat!29 Denn jedem, der einen Gewinn vorweisen kann, wird noch mehr gegeben werden, und er wird Überfluss haben. Aber von dem, der nichts gebracht hat, wird selbst das, was er hatte, weggenommen.30 Doch diesen nichtsnutzigen Sklaven werft in die Finsternis hinaus. Da fängt dann das große Weinen und Zähneknirschen an.'“31 „Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit mit allen Engeln gekommen ist, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen.32 Alle Völker der Erde werden vor ihm zusammengebracht, und er wird sie in zwei Gruppen teilen, so wie ein Hirt die Schafe von den Ziegen trennt.[3]33 Rechts werden die Schafe und links die Ziegen stehen.34 Dann wird der König zu denen auf seiner rechten Seite sagen: 'Kommt her! Euch hat mein Vater gesegnet. Nehmt das Reich in Besitz, das schon seit Gründung der Welt auf euch wartet!35 Denn als ich Hunger hatte, habt ihr mir zu essen gegeben; als ich Durst hatte, gabt ihr mir zu trinken; als ich fremd war, habt ihr mich aufgenommen;36 als ich nackt war, habt ihr mir Kleidung gegeben; als ich krank war, habt ihr mich besucht, und als ich im Gefängnis war, kamt ihr zu mir.'37 Herr', werden dann die Gerechten fragen, 'wann haben wir dich denn hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben?38 Wann haben wir dich als Fremden bei uns gesehen und aufgenommen? Wann hattest du nichts anzuziehen, und wir haben dir Kleidung gegeben?39 Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis und haben dich besucht?'40 Darauf wird der König erwidern: 'Ich versichere euch: Was ihr für eines meiner gering geachteten Geschwister getan habt, das habt ihr für mich getan.'41 Dann wird er zu denen auf der linken Seite sagen: 'Geht mir aus den Augen, ihr Verfluchten! Geht in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel vorbereitet ist!42 Denn als ich Hunger hatte, habt ihr mir nichts zu essen gegeben, als ich Durst hatte, gabt ihr mir nichts zu trinken,43 als ich fremd war, habt ihr mich nicht aufgenommen, als ich nackt war, habt ihr mir nichts zum Anziehen gegeben, als ich krank und im Gefängnis war, habt ihr mich nicht besucht.'44 Dann werden auch sie fragen: 'Herr, wann haben wir dich denn hungrig gesehen oder durstig oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht geholfen?'45 Darauf wird er ihnen erwidern: 'Ich versichere euch: Was ihr für eines meiner gering geachteten Geschwister zu tun versäumt habt, das habt ihr auch an mir versäumt.'46 So werden diese an den Ort der ewigen Strafe gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“

Matthäus 25

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Entonces el reino de los cielos será semejante a diez vírgenes, que tomando sus lámparas, salieron al encuentro del esposo.2 Cinco de ellas eran insensatas y cinco eran prudentes;3 porque las insensatas, al tomar las lámparas, no tomaron consigo aceite,4 pero las prudentes tomaron aceite en las vasijas juntamente con sus lámparas.5 Y tardándose el esposo, todas cabecearon y se durmieron.6 Pero a la medianoche hubo un clamor: ¡He aquí el esposo, salid a su encuentro!7 Entonces todas aquellas vírgenes se levantaron, y arreglaron sus lámparas.8 Y las insensatas dijeron a las prudentes: Dadnos de vuestro aceite, pues nuestras lámparas se están apagando.9 Pero las prudentes respondieron, diciendo: Id más bien a los que venden y comprad para vosotras mismas, no sea que no haya suficiente para nosotras y vosotras.10 Pero mientras iban a comprar, llegó el esposo, y las preparadas entraron con él a la fiesta de bodas, y fue cerrada la puerta.11 Luego, las otras vírgenes también llegan diciendo: ¡Señor, señor, ábrenos!12 Pero él respondiendo, dijo: En verdad os digo que no os he conocido.13 Velad pues, ya que no sabéis el día ni la hora.14 Porque es como un hombre que yéndose de viaje, llamó a sus siervos y les encargó sus bienes:15 A uno dio cinco talentos a otro dos, y a otro uno; a cada uno según su capacidad. Y se fue de viaje.16 Enseguida el que recibió los cinco talentos, fue y negoció con ellos, y ganó otros cinco.17 Asimismo el de los dos ganó otros dos.18 Pero el que recibió uno, fue y cavó en la tierra y escondió el dinero de su señor.19 Después de mucho tiempo, llega el señor de aquellos siervos para ajustar cuentas con ellos.20 Y acercándose el que recibió los cinco talentos, trajo otros cinco talentos, diciendo: Señor, me entregaste cinco talentos. Mira, gané otros cinco talentos.21 Y su señor le dijo: Bien, siervo bueno y fiel, sobre poco has sido fiel, sobre mucho te pondré; entra en el gozo de tu señor.22 Acercándose también el de los dos talentos, dijo: Señor, me entregaste dos talentos. Mira, gané otros dos talentos.23 Su señor le dijo: Bien, siervo bueno y fiel; sobre poco has sido fiel, sobre mucho te pondré; entra en el gozo de tu señor.24 Y acercándose también el que había recibido un talento, dijo: Señor, yo te conocía que eres hombre exigente, que cosechas donde no sembraste y recoges donde no esparciste;25 por eso tuve miedo, y fui y escondí tu talento en la tierra: aquí tienes lo tuyo.26 Pero respondiendo su señor, le dijo: Siervo malo y negligente, ¿sabías que cosecho donde no sembré y recojo donde no esparcí?27 Debías, por tanto, llevar mi dinero a los banqueros, y al venir hubiera recibido lo mío con intereses.28 Quitadle, pues, el talento, y dadlo al que tiene los diez talentos.29 Porque a todo el que tiene le será dado y tendrá en abundancia, pero al que no tiene, aun lo que tiene le será quitado.30 Y al siervo inútil echadlo en las tinieblas de afuera. Allí será el llanto y el crujido de los dientes.31 Y cuando el Hijo del Hombre venga en su gloria, y todos los ángeles con Él, entonces se sentará en su trono de gloria,32 y serán reunidas delante de Él todas las naciones, y los apartará unos de otros como el pastor separa las ovejas de las cabras:33 Colocará las ovejas a su derecha, y las cabras a la izquierda.34 Entonces dirá el Rey a los de su derecha: ¡Venid, benditos de mi Padre, heredad el reino preparado para vosotros desde la fundación del mundo!35 Porque tuve hambre y me disteis de comer, tuve sed y me disteis de beber, fui forastero y me acogisteis,36 desnudo, y me cubristeis; estuve enfermo y me visitasteis; estaba en prisión y vinisteis a mí.37 Entonces los justos le responderán, diciendo: Señor, ¿cuándo te vimos hambriento y te sustentamos, o sediento y te dimos de beber?38 ¿Cuándo te vimos forastero y te acogimos, o desnudo y te cubrimos?39 O, ¿cuándo te vimos enfermo o en la cárcel y fuimos a ti?40 Y respondiendo el Rey, les dirá: De cierto os digo, en cuanto lo hicisteis a uno de éstos, mis hermanos más pequeños, a mí me lo hicisteis.41 Entonces dirá también a los de la izquierda: ¡Apartaos de mí, malditos, al fuego eterno preparado para el diablo y sus ángeles!42 Porque tuve hambre y no me disteis de comer, tuve sed y no me disteis de beber,43 fui forastero y no me acogisteis, estaba desnudo y no me cubristeis, enfermo y en prisión, y no me visitasteis.44 Ellos entonces también responderán, diciendo: Señor, ¿cuándo te vimos hambriento o sediento, o forastero, o desnudo, o enfermo, o en prisión, y no te servimos?45 Entonces les responderá, diciendo: De cierto os digo: En cuanto no lo hicisteis a uno de estos más pequeños, tampoco me lo hicisteis a mí.46 E irán éstos al castigo eterno, y los justos a la vida eterna.