Markus 3

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Als Jesus ein anderes Mal in eine Synagoge ging, saß dort ein Mann mit einer gelähmten Hand.2 Da passten sie genau auf, ob er ihn am Sabbat heilen würde, denn sie wollten einen Grund finden, ihn anzuklagen.3 Jesus sagte zu dem Mann mit der gelähmten Hand: „Steh auf und stell dich in die Mitte!“4 Dann fragte er die Anwesenden: „Soll man am Sabbat Gutes tun oder Böses? Soll man ein Leben retten oder es zugrunde gehen lassen?“ Sie schwiegen.5 Da sah er sie zornig der Reihe nach an und war zugleich traurig über ihre verstockten Herzen. Dann befahl er dem Mann: „Streck die Hand aus!“ Der gehorchte, und seine Hand war geheilt.6 Die Pharisäer gingen sofort hinaus und berieten mit den Anhängern von Herodes Antipas,[1] wie sie ihn vernichten könnten.7 Jesus zog sich mit seinen Jüngern an den See zurück. Eine Menschenmenge aus Galiläa folgte ihm. Auch aus Judäa,8 Jerusalem und Idumäa,[2] aus dem Ostjordanland und der Gegend von Tyrus und Sidon[3] kamen sie in Scharen zu ihm, weil sie von seinen Taten gehört hatten.9 Da befahl er seinen Jüngern, ihm ein Boot bereitzuhalten, damit die Menge ihn nicht zu sehr bedrängte,10 weil er so viele heilte. Denn alle, die ein Leiden hatten, stürzten zu ihm, um ihn zu berühren.11 Und wenn von bösen Geistern besessene Menschen ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder und schrien: „Du bist der Sohn Gottes!“12 Doch Jesus verbot ihnen streng, ihn bekannt zu machen.13 Dann stieg Jesus auf einen Berg und rief die zu sich, die er bei sich haben wollte. Sie traten zu ihm,14 und er wählte zwölf von ihnen aus, die er ständig um sich haben und später aussenden wollte. Sie sollten predigen15 und in seiner Vollmacht Dämonen austreiben.16 Die Zwölf, die er dazu bestimmte, waren: Simon, den er Petrus nannte,17 Jakobus Ben-Zebedäus und Johannes, sein Bruder – die er übrigens Boanerges nannte, das heißt „Donnersöhne“ –,18 Andreas, Philippus und Bartholomäus, Matthäus, Thomas und Jakobus Ben-Alphäus, Thaddäus, Simon, der zu den Zeloten[4] gehört hatte,19 und Judas Iskariot,[5] der Jesus später verriet.20 Jesus ging nach Hause, und wieder strömten so viele Menschen bei ihm zusammen, dass er mit seinen Jüngern nicht einmal zum Essen kam.21 Als seine Angehörigen das erfuhren, machten sie sich auf, um ihn mit Gewalt zurückzuholen, denn sie sagten sich: „Er muss den Verstand verloren haben.“22 Die Gesetzeslehrer, die von Jerusalem hergekommen waren, sagten: „Er ist mit Beelzebul[6] im Bund. Und die Dämonen treibt er nur mit Hilfe des Obersten aller bösen Geister aus.“23 Jesus rief sie zu sich und gab ihnen durch einige Vergleiche Antwort: „Wie kann denn Satan den Satan austreiben?24 Wenn ein Reich mit sich selbst im Streit liegt, kann es nicht bestehen.25 Und eine Familie, die sich zerstreitet, zerfällt.26 Wenn also der Satan gegen sich selbst aufsteht und mit sich selbst in Streit gerät, kann sein Reich nicht bestehen; es ist aus mit ihm.27 Andererseits kann niemand einfach so in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Besitz rauben. Erst wenn der Starke gefesselt ist, kann man sein Haus ausrauben.28 Ich versichere euch: Alle Sünden können den Menschen vergeben werden, selbst die Gotteslästerungen, die sie aussprechen.29 Wer aber den Heiligen Geist lästert, wird in Ewigkeit keine Vergebung finden. Mit dieser Sünde hat er ewige Schuld auf sich geladen.“30 Das sagte er zu ihnen, weil sie behauptet hatten, er sei von einem bösen Geist besessen.31 Inzwischen waren seine Mutter und seine Brüder angekommen. Sie blieben vor dem Haus und ließen ihn herausrufen.32 Die Menschen, die dicht gedrängt um Jesus herumsaßen, gaben ihm die Nachricht weiter: „Deine Mutter und deine Brüder sind draußen und fragen nach dir.“33 „Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?“, antwortete Jesus.34 Er sah die Menschen an, die im Kreis um ihn herum saßen: „Das hier ist meine Mutter, und das sind meine Brüder!35 Jeder, der nach Gottes Willen lebt, ist mir Bruder, Schwester und Mutter.“

Markus 3

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Y entró otra vez en la sinagoga, y estaba allí un hombre que tenía seca una mano.2 Y lo observaban, por si lo sanaría en sábado, para que lo acusaran.3 Dice al hombre que tenía la mano seca: Ponte en el medio.4 Y les dice: ¿Es lícito en sábado hacer bien o hacer mal; salvar una vida, o matar? Pero ellos callaban.5 Y mirándolos en derredor con enojo, profundamente entristecido por la dureza de sus corazones, dice al hombre: Extiende la mano; y él la extendió, y quedó restablecida su mano.6 De inmediato salieron los fariseos y tramaron con los herodianos un complot contra Él para que lo mataran.7 Pero Jesús se retiró con sus discípulos hacia el mar. Y mucha gente de Galilea y de Judea,8 de Jerusalem, de Idumea y de más allá del Jordán, y una gran multitud de los alrededores de Tiro y de Sidón, oyendo todas las cosas que hacía, acudió a Él.9 Y por causa del gentío, dijo a sus discípulos que le estuviera lista una barquilla para que no lo oprimieran,10 porque había sanado a muchos, de manera que por tocarlo, cuantos tenían plagas, caían sobre Él.11 Y cuando los espíritus inmundos lo veían, caían ante Él, y gritaban diciendo: ¡Tú eres el Hijo de Dios!12 Pero Él los reprendía mucho para que no lo hicieran manifiesto.13 Y sube al monte y llama a los que Él quería, y fueron a Él.14 Y estableció a doce, para que estuvieran con Él, para enviarlos a predicar,15 y que tuvieran autoridad de echar fuera los demonios.16 A Simón, le puso por sobrenombre Pedro.17 A Jacobo, el de Zebedeo, y a Juan, el hermano de Jacobo, también les puso por sobrenombre Boanerges (esto es, hijos del trueno);18 a Andrés, a Felipe, a Bartolomé, a Mateo, a Tomás, a Jacobo el de Alfeo, a Tadeo, a Simón el cananita,19 y a Judas Iscariote (quien, de hecho, lo entregó).20 Llega a una casa, y de nuevo se agolpa una multitud tal, que ellos no podían ni siquiera comer pan.21 Y oyéndolo sus familiares, salieron para echar mano de Él, pues decían: Está fuera de sí.22 Y los escribas que habían bajado de Jerusalem, decían: ¡Está poseído por Beelzebul! y: ¡Por el príncipe de los demonios echa fuera a los demonios!23 Y llamándolos junto a sí, les decía en parábolas: ¿Cómo puede Satanás echar fuera a Satanás?24 Si un reino se divide contra sí mismo, tal reino no puede permanecer.25 Y si una casa se divide contra sí misma, tal casa no podrá permanecer.26 Y si Satanás se levanta contra sí mismo y es dividido, no puede permanecer, sino que tiene fin.27 Pero nadie puede entrar en la casa del fuerte y saquear sus bienes, a menos que primero ate al fuerte, entonces podrá saquear su casa.28 De cierto os digo que todos los pecados y las blasfemias con que blasfemen los hijos de los hombres les será perdonado,29 pero el que blasfeme contra el Espíritu Santo no tiene jamás perdón, sino que es reo de un pecado eterno.30 Esto les dijo porque afirmaron: Tiene un espíritu inmundo.31 Y llegan su madre y sus hermanos, y quedándose afuera, lo enviaron a llamar.32 Y había una multitud sentada a su alrededor, y le dicen: Mira, tu madre y tus hermanos te buscan afuera.33 Y respondiéndoles, dice: ¿Quién es mi madre y los hermanos?34 Y mirando en derredor a los que estaban sentados en torno suyo, dice: ¡He aquí mi madre y mis hermanos!35 Cualquiera que hace la voluntad de Dios, ése es mi hermano y hermana, y madre.