Markus 1

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes:2 ‹Es begann›, wie es beim Propheten Jesaja geschrieben steht: „Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her. Er wird dein Wegbereiter sein.3 Hört, in der Wüste ruft eine Stimme: 'Bereitet den Weg für den Herrn! Ebnet die Pfade für ihn!'“[1] (Jes 40,3; Mal 3,1)4 ‹Das erfüllte sich›, als Johannes der Täufer in der Wüste[2] auftrat. Er predigte den Menschen, sie sollten zu Gott umkehren und sich ‹als Zeichen dafür› taufen lassen, damit er ihnen die Sünden vergibt.5 Aus ganz Judäa[3] und Jerusalem kamen die Leute zu Johannes in die Wüste. Sie ließen sich im Jordan[4] von ihm taufen und bekannten dabei ihre Sünden.6 Johannes trug ein grobes Gewand aus Kamelhaar, um das er einen Lederriemen geknotet hatte. Seine Nahrung bestand aus Heuschrecken und Honig von wild lebenden Bienen.7 Er kündigte an: „Nach mir kommt einer, – der ist mächtiger als ich. Ich bin nicht einmal gut genug, mich zu bücken und ihm die Riemen seiner Sandalen zu lösen.8 Ich habe euch mit Wasser getauft, er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.“9 Damals kam auch Jesus von Nazaret[5] in Galiläa[6] und ließ sich im Jordan von Johannes taufen.10 Noch während er aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel aufriss und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabfuhr.11 Und aus dem Himmel sprach eine Stimme: „Du bist mein geliebter Sohn. An dir habe ich Freude!“12 Bald darauf wurde Jesus vom Geist gedrängt, in die Wüste hinauszugehen.13 Vierzig Tage blieb er dort, und in dieser Zeit versuchte der Satan, ihn zu verführen. Jesus lebte bei den wilden Tieren, und Engel dienten ihm.14 Nachdem Johannes dann verhaftet worden war, ging Jesus nach Galiläa und verkündigte dort das Evangelium, die gute Botschaft Gottes.15 Er sagte dabei: „Es ist jetzt so weit, die Herrschaft Gottes ist nah. Ändert eure Einstellung und glaubt an das Evangelium!“16 Als Jesus am See von Galiläa[7] entlangging, sah er zwei Brüder. Jeder warf sein rundes Wurfnetz aus. Es waren Simon und sein Bruder Andreas.17 Jesus sagte zu ihnen: „Kommt, folgt mir! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.“18 Sofort ließen sie die Netze liegen und folgten ihm.19 Als er ein Stück weitergegangen war, sah er Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus. Sie saßen in ihrem Boot und besserten die Netze aus.20 Auch sie forderte er gleich auf, mit ihm zu kommen. Da ließen sie ihren Vater Zebedäus mit den Lohnarbeitern im Boot zurück und folgten ihm.21 Sie kamen nach Kafarnaum.[8] Gleich am folgenden Sabbat ging er in die Synagoge und sprach zu den Menschen dort.22 Die waren sehr überrascht von seiner Lehre, denn er lehrte nicht, wie sie es von den Gesetzeslehrern kannten, sondern sprach mit Vollmacht.23 Und gerade jetzt war in ihrer Synagoge ein Mann, den ein böser Geist beherrschte. Der brüllte plötzlich los:24 „Was willst du von uns, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.“25 Da herrschte Jesus den bösen Geist an: „Sei still und verlass diesen Mann!“26 Darauf zerrte der böse Geist den Mann hin und her und verließ ihn mit einem lauten Schrei.27 Die Leute waren so überrascht und erschrocken, dass sie sich gegenseitig fragten: „Was ist das? Eine neue Lehre mit göttlicher Vollmacht? Auch den bösen Geistern gibt er Befehle, und sie gehorchen ihm.“28 Sein Ruf verbreitete sich mit Windeseile im ganzen galiläischen Umland.29 Sobald sie die Synagoge verlassen hatten, gingen sie in das Haus von Simon und Andreas. Auch Jakobus und Johannes kamen mit.30 Simons Schwiegermutter lag mit Fieber im Bett, und gleich erzählten sie es ihm.31 Da ging er zu ihr hin, fasste sie bei der Hand und richtete sie auf. Im selben Augenblick verschwand das Fieber, und sie konnte ihre Gäste bewirten.32 Am Abend, es war nach Sonnenuntergang, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus.33 Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt.34 So heilte Jesus viele Menschen, die an ganz verschiedenen Krankheiten litten. Er trieb auch viele Dämonen aus, die er aber nicht zu Wort kommen ließ, weil sie wussten, wer er war.35 Früh am Morgen, als es noch völlig dunkel war, stand er auf und ging aus dem Haus fort an eine einsame Stelle, um dort zu beten.36 Simon und die, die bei ihm waren, eilten ihm nach.37 Als sie ihn gefunden hatten, sagten sie zu ihm: „Alle suchen dich!“38 Aber er sagte: „Lasst uns jetzt in die umliegenden Ortschaften hier gehen, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen.“39 So zog er durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und trieb die Dämonen aus.40 Einmal kam ein Aussätziger. Er kniete sich vor ihm hin und bat ihn flehentlich: „Wenn du willst, kannst du mich rein machen.“41 Jesus hatte Mitleid mit ihm, berührte ihn mit seiner Hand und sagte: „Ich will es, sei rein!“42 Sofort verschwand der Aussatz,[9] und der Mann war geheilt.43 Jesus schickte ihn auf der Stelle weg und befahl ihm mit aller Entschiedenheit:44 „Pass auf, dass du niemand auch nur ein Wort davon sagst. Geh stattdessen zum Priester, zeig dich ihm und bring das Opfer für deine Reinigung, wie Mose es angeordnet hat. Das wird für sie ein Hinweis ‹auf das Wirken Gottes› sein.“45 Der Mann ging weg, erzählte aber überall von seiner Heilung und machte die Sache bekannt, sodass Jesus in keine Stadt mehr gehen konnte, ohne Aufsehen zu erregen. Er hielt sich nur noch außerhalb der Ortschaften an einsamen Stellen auf. Doch die Leute kamen von überall her zu ihm.

Markus 1

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Principio del evangelio de Jesús el Mesías.2 Como está escrito en el profeta Isaías: He aquí envío mi mensajero delante de tu rostro, El cual preparará tu camino.3 Voz que clama en el desierto: Preparad el camino del Señor, Allanad sus sendas.4 Apareció Juan bautizando en el desierto, y proclamando el bautismo de arrepentimiento para el perdón de los pecados.5 Y salía a él toda la provincia de Judea, y todos los de Jerusalem, y confesando sus pecados, eran bautizados por él en el río Jordán.6 Juan estaba vestido de pelos de camello y un cinto de cuero alrededor de su cintura, y comía langostas y miel silvestre.7 Y proclamaba, diciendo: Después de mí viene el que es más poderoso que yo, de quien no soy digno de inclinarme y desatar la correa de sus sandalias.8 Yo os bauticé con agua, pero Él os bautizará con Espíritu Santo.9 En aquellos días sucedió que vino Jesús desde Nazaret de Galilea, y fue bautizado por Juan en el Jordán.10 Inmediatamente, mientras subía del agua, vio los cielos rasgados y al Espíritu descendiendo sobre Él como una paloma.11 Y vino una voz de los cielos: Tú eres mi Hijo amado; en ti hallo mi complacencia.12 Enseguida el Espíritu lo impulsa al desierto.13 Y estuvo en el desierto cuarenta días, siendo tentado por Satanás, y estaba con las fieras, y los ángeles lo servían.14 Después que Juan fue entregado, Jesús fue a Galilea proclamando el evangelio de Dios,15 y diciendo: ¡El tiempo se ha cumplido y el reino de Dios se ha acercado! ¡Arrepentíos, y creed en el evangelio!16 Pasando junto al mar de Galilea, vio a Simón y a Andrés, hermano de Simón, echando una jábega en el mar, porque eran pescadores.17 Jesús les dijo: Venid en pos de mí y haré que seáis pescadores de hombres.18 Y de inmediato, dejando las redes, lo siguieron.19 Yendo un poco más adelante, vio a Jacobo, el de Zebedeo, y a su hermano Juan, que estaban en su barca remendando las redes.20 Enseguida los llamó, y dejando a su padre Zebedeo en la barca con los jornaleros, lo siguieron.21 Y llegan a Cafarnaum, y tan pronto llegaba el sábado, entraba en la sinagoga y enseñaba.22 Y se asombraban de su doctrina, porque les enseñaba como quien tiene autoridad, y no como los escribas.23 Y en aquel momento estaba en la sinagoga de ellos un hombre con un espíritu inmundo, y chilló,24 diciendo: ¿Qué tenemos que ver contigo, Jesús nazareno? ¿Viniste a destruirnos? ¡Sé quién eres: el Santo de Dios!25 Pero Jesús le ordenó, diciendo: ¡Enmudece y sal de él!26 Y el espíritu inmundo, convulsionándolo y gritando a gran voz, salió de él.27 Y todos se maravillaron, y discutían entre sí, diciendo: ¿Qué es esto? ¿Una nueva doctrina autoritativa? ¡Aun a los espíritus inmundos manda, y le obedecen!28 Y enseguida la noticia respecto a Él corrió por todas partes en la región circundante de Galilea.29 Y saliendo de la sinagoga, fueron enseguida con Jacobo y Juan a la casa de Simón y Andrés.30 Y la suegra de Simón yacía con fiebre, y enseguida le hablan acerca de ella.31 Y se acercó, y tomándola de la mano la levantó, y la fiebre la dejó, y los servía.32 Y por la tarde, al ponerse el sol, le traían todos los enfermos y los endemoniados,33 y la ciudad entera se agolpaba ante la puerta.34 Y sanó a muchos que estaban enfermos de diversas dolencias, y echó fuera muchos demonios; pero no dejaba hablar a los demonios, porque éstos lo reconocían.35 Levantándose muy de mañana, estando aún oscuro, salió y fue a un lugar solitario, y allí oraba.36 Y Simón y los que estaban con él siguieron a su alcance,37 y cuando lo hallaron, le dicen: ¡Todos te buscan!38 Les contesta: Vayamos a otra parte, a los pueblos vecinos, para que también predique allí, pues para esto salí.39 Y entró en las sinagogas de ellos por toda Galilea, predicando y echando fuera los demonios.40 Y llega a Él un leproso rogándole, y le dice: Si quieres, puedes limpiarme.41 Y se le enternecieron las entrañas, y extendiendo su mano lo tocó, y le dice: Quiero, ¡sé limpio!42 Y al instante se le fue la lepra y quedó limpio.43 Y enseguida lo despidió, después de advertirle severamente:44 Mira, a nadie le digas nada, sino ve, muéstrate al sacerdote, y ofrece por tu limpieza lo que Moisés ordenó, para testimonio a ellos.45 Pero él, saliendo, comenzó a pregonar en alto y a divulgar el asunto, hasta el punto que Él no podía entrar públicamente en la ciudad, sino que se quedaba fuera, en lugares despoblados, y acudían a Él de todas partes.