Johannes 5

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Einige Zeit später ging Jesus zu einem der jüdischen Feste nach Jerusalem hinauf.2 Dort gab es in der Nähe des Schaftors eine Teichanlage mit fünf Säulenhallen, die auf Hebräisch „Betesda“ genannt wird.3-4 In diesen Hallen lagen Scharen von kranken Menschen, Blinde, Gelähmte, Verkrüppelte.[1]5 Einer der Männer dort war seit achtunddreißig Jahren krank.6 Als Jesus ihn sah, wurde ihm klar, dass er schon lange krank war, und er fragte ihn: „Willst du gesund werden?“7 „Herr“, erwiderte der Kranke, „ich habe niemand, der mir hilft, in den Teich zu kommen, wenn das Wasser bewegt worden ist. Und wenn ich es selbst versuche, kommt immer schon ein anderer vor mir hinein.“8 „Steh auf, nimm deine Matte und geh!“, sagte Jesus da zu ihm.9 Im selben Augenblick war der Mann geheilt. Er nahm seine Matte und ging los. Das geschah an einem Sabbat.10 Einige von den Juden sagten deshalb zu dem Geheilten: „Heute ist Sabbat! Da darfst du deine Matte nicht tragen.“11 Er antwortete: „Der Mann, der mich geheilt hat, sagte zu mir: 'Nimm deine Matte und geh!'“12 „Welcher Mensch hat dir denn so etwas befohlen?“, fragten die Juden.13 Aber der Geheilte wusste nicht, wer es war, denn Jesus hatte den Ort wegen der vielen Menschen schon wieder verlassen.14 Später traf Jesus den Mann im Tempel und sagte: „Hör zu! Du bist jetzt gesund. Sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres passiert!“15 Danach ging der Geheilte zu den ‹Oberen der› Juden und sagte ihnen, dass Jesus ihn gesund gemacht hatte.16 Von da an begannen die Juden Jesus zu verfolgen, weil er solche Dinge am Sabbat tat.17 Doch Jesus sagte ihnen: „Mein Vater ist ständig am Werk, und so bin ich es auch.“18 Das brachte sie noch mehr gegen ihn auf. Sie waren jetzt entschlossen, ihn zu töten. Denn Jesus hatte nicht nur die Sabbatvorschriften außer Kraft gesetzt, sondern Gott sogar als seinen eigenen Vater bezeichnet und sich damit Gott gleichgestellt.19 Auf ihre Anschuldigungen erwiderte Jesus: „Ja, ich versichere euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun; er tut nur, was er den Vater tun sieht. Was der Vater tut, das genau tut auch der Sohn.20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selber tut. Und er wird ihm noch größere Taten zeigen, damit ihr euch wundert.21 Denn wie der Vater die Toten zum Leben erweckt, so gibt auch der Sohn das Leben, wem er will,22 weil nicht der Vater das Urteil über die Menschen spricht, sondern der Sohn. Der Vater hat die ganze richterliche Macht dem Sohn übertragen,23 damit alle den Sohn ebenso ehren wie den Vater. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.24 Ja, ich versichere euch: Wer auf meine Botschaft hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben schon hinter sich.25 Ich sage euch: Die Zeit kommt, ja sie ist schon da, dass die Toten die Stimme des Gottessohnes hören. Wer auf sie hört, wird leben.26 Denn wie der Vater aus sich selbst heraus Leben hat, hat auch der Sohn Leben aus sich selbst heraus, weil der Vater es ihm gegeben hat.27 Und er hat ihm auch die Vollmacht gegeben, Gericht zu halten; denn er ist der ‹angekündigte› Menschensohn.28 Ihr müsst euch darüber nicht wundern, denn es wird die Stunde kommen, in der alle Toten in den Gräbern seine Stimme hören29 und herauskommen werden. Für die, die das Gute getan haben, ist es die Auferstehung ins Leben, und für die, die das Böse getan haben, die Auferstehung ins Gericht.30 Ich kann nichts von mir aus tun; selbst dann, wenn ich richte, höre ich auf den Vater. Und mein Gericht ist gerecht, weil es nicht meinem eigenen Willen entspricht, sondern dem meines Vaters, der mich gesandt hat.31 Wenn ich als Zeuge für mich selbst auftreten würde, wäre mein Zeugnis nicht glaubwürdig.32 Es gibt einen anderen Zeugen, der für mich aussagt, und ich weiß, dass er die Wahrheit sagt.33 Ihr habt eure Leute zu Johannes geschickt, und er hat euch die Wahrheit bezeugt.34 Nicht, dass ich auf die Aussage eines Menschen angewiesen wäre; ich sage das nur, weil ich möchte, dass ihr gerettet werdet.35 Johannes war wie eine brennende, hell scheinende Lampe. Aber ihr wolltet euch nur eine Zeitlang an seinem Licht erfreuen.36 Doch ich habe ein größeres Zeugnis als das des Johannes: Das sind die Werke, die der Vater mir zu tun aufgibt. Diese Taten bezeugen, dass er mich gesandt hat.37 Auch der Vater selbst hat als Zeuge für mich gesprochen. Ihr habt seine Stimme nie gehört und seine Gestalt nie gesehen.38 Und nun habt ihr auch sein Wort nicht länger in euch. Denn ihr glaubt ja nicht an den, den er gesandt hat.39 Ihr forscht in der Schrift, weil ihr meint, in ihr das ewige Leben zu finden. Und dabei spricht sie gerade von mir.40 Doch zu mir wollt ihr nicht kommen, wo ihr das Leben bekommen könnt.41 Ich bin nicht darauf aus, von euch geehrt zu werden,42 weil ich weiß, dass ihr Gottes Liebe nicht in euch habt.43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr lehnt mich ab. Wenn dann ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, empfangt ihr ihn gern.44 Kein Wunder, dass ihr nicht glauben könnt, denn bei euch will ja nur einer vom anderen Anerkennung bekommen. Nur die Anerkennung bei dem einen wahren Gott sucht ihr nicht.45 Denkt nicht, dass ich euch beim Vater anklagen werde. Mose wird das tun, der Mose, auf den ihr eure Hoffnung setzt.46 Denn wenn ihr Mose wirklich geglaubt hättet, würdet ihr auch mir glauben, denn er hat ja von mir geschrieben.47 Wenn ihr aber nicht einmal glaubt, was Mose geschrieben hat, wie wollt ihr dann meinen Worten glauben?“

Johannes 5

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Después de esto, hubo una fiesta de los judíos, y Jesús subió a Jerusalem.2 Y en Jerusalem, junto a la puerta de las ovejas, hay un estanque llamado en hebreo Betzata, que tiene cinco pórticos.3-4 En éstos yacía una multitud de enfermos, ciegos, cojos e impedidos.5 Y estaba allí cierto hombre que llevaba treinta y ocho años en su enfermedad.6 Cuando Jesús lo vio tendido, y conociendo que llevaba ya mucho tiempo así, le dice: ¿Quieres ser sano?7 Señor, le respondió el enfermo, no tengo un hombre que me meta en el estanque cuando es agitada el agua, y mientras yo voy, otro baja antes de mí.8 Jesús le dice: ¡Levántate, alza tu catre y anda!9 E inmediatamente el hombre quedó sano, y alzó su catre y echó a andar. Y era sábado aquel día.10 Entonces los judíos decían al que había sido sanado: Es sábado; no te es lícito cargar el catre.11 Pero él les respondió: El mismo que me sanó, me dijo: Alza tu catre y anda.12 Le preguntaron: ¿Quién es el hombre; el que te dijo alza y anda?13 Pero el que había sido sanado no sabía quién era, porque Jesús se había retirado, por el gentío que había en el lugar.14 Después de esto, lo halló Jesús en el templo y le dijo: Mira, has sido sanado; no peques más, no sea que te suceda algo peor.15 El hombre fue y dijo a los judíos que Jesús era el que lo había sanado.16 Y por esto los judíos perseguían a Jesús, pues hacía estas cosas en sábado.17 Pero Él les decía: Mi Padre hasta ahora trabaja y Yo trabajo.18 Y por esto más procuraban los judíos matarlo, porque no sólo quebrantaba el sábado, sino también decía que Dios era su propio Padre, haciéndose igual a Dios.19 Jesús pues declarando, les decía: De cierto, de cierto os digo: No puede el Hijo hacer nada de sí mismo, sino lo que ve hacer al Padre; porque lo que Él hace, esto también hace igualmente el Hijo.20 Porque el Padre ama al Hijo y le muestra todo lo que Él hace; y mayores obras que éstas le mostrará, para que vosotros os maravilléis.21 Porque como el Padre levanta y da vida a los muertos, así también el Hijo da vida a los que quiere.22 Porque el Padre a nadie juzga, sino que todo el juicio lo encomendó al Hijo,23 para que todos honren al Hijo como honran al Padre. El que no honra al Hijo, no honra al Padre que lo envió.24 De cierto, de cierto os digo: El que oye mi palabra y cree al que me envió, tiene vida eterna y no va a juicio, sino que ha pasado de la muerte a la vida.25 De cierto, de cierto os digo, que llega la hora, y ahora es, cuando los muertos oirán la voz del Hijo de Dios, y los que oigan vivirán.26 Porque como el Padre tiene vida en sí mismo, así también dio al Hijo tener vida en sí mismo.27 Y le dio autoridad para hacer juicio, por cuanto es el Hijo del Hombre.28 No os maravilléis de esto, pues llega la hora en que todos los que yacen en los sepulcros oirán su voz,29 y los que hicieron lo bueno saldrán a resurrección de vida, pero los que practicaron lo malo, a resurrección de juicio.30 No puedo Yo hacer nada de mí mismo. Según oigo, juzgo; y mi juicio es justo, porque no busco mi voluntad, sino la voluntad del que me envió.31 Si Yo doy testimonio acerca de mí mismo, mi testimonio no es verdadero.32 Otro es el que da testimonio de mí, y sé que el testimonio que da acerca de mí es verdadero.33 Vosotros habéis enviado mensajeros a Juan, y ha testificado de la verdad.34 Pero Yo no recibo el testimonio de parte de un hombre, pero digo esto para que vosotros seáis salvos.35 Él era la antorcha que ardía y alumbraba, y vosotros quisisteis regocijaros por un tiempo en su luz.36 Pero el testimonio que Yo tengo es mayor que el de Juan, porque las obras que el Padre me dio para que las realizara, las obras mismas que hago, dan testimonio de mí, de que el Padre me ha enviado.37 El Padre que me envió, Él ha dado testimonio acerca de mí. Nunca habéis oído su voz, ni habéis visto su aspecto,38 ni tenéis su palabra permaneciendo en vosotros, porque a quien Él envió, a Éste vosotros no creéis.39 Escudriñáis las Escrituras, porque os parece que en ellas tenéis vida eterna, y ellas son las que dan testimonio de mí.40 ¡Y no queréis venir a mí para tener vida!41 Gloria de parte de hombres no recibo.42 Pero os conozco, que no tenéis el amor de Dios en vosotros mismos.43 Yo he venido en el nombre de mi Padre, y no me recibís, si otro viene en su propio nombre, a ése recibiréis.44 ¿Cómo podéis creer, vosotros que recibís gloria los unos de los otros, y no buscáis la gloria que sólo de Dios viene?45 No penséis que Yo os acusaré delante del Padre; hay quien os acusa: Moisés, en quien vosotros habéis puesto la esperanza.46 Pero si creyerais a Moisés, me creeríais a mí, porque de mí escribió él.47 Pero si no creéis a sus escritos, ¿cómo creeréis a mis palabras?