Jesaja 65

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 „Ich war zu erreichen für die, die nicht nach mir fragten. / Ich war zu finden für die, die nicht nach mir suchten. / Ich sagte zu einem Volk, das gar nicht zu mir rief: / 'Hier bin ich! Hier bin ich!'2 Den ganzen Tag streckte ich meine Hände aus nach einem widerspenstigen Volk, / das den eigenen Gedanken nachläuft auf einem unguten Weg.[1] (Röm 10,20)3 Fortwährend beleidigen sie mich und fordern mich heraus. / In Götzengärten schlachten sie, verbrennen Rauchopfer auf Ziegeln.4 Sie hocken in Kammern von Gräbern, / verbringen in Höhlen die Nächte, / sie essen Fleisch von Schweinen / und haben gräuliche Brühe in ihren Gefäßen.5 Sie sagen: 'Bleib, wo du bist, und komm mir nicht nahe, / ich bin zu heilig für dich!'[2] – Diese Leute sind wie Rauch in meiner Nase, / wie ein Feuer, das den ganzen Tag brennt.6 Seht her, alles ist aufgeschrieben vor mir. / Und ich werde nicht schweigen, sondern ich zahle es ihnen heim. / Ich zahle ihnen den Lohn aus7 für ihre Schuld / und die Schuld ihrer Väter“, sagt Jahwe. / „Weil sie auf den Bergen Weihrauch verbrannten und mich auf den Hügeln verhöhnten, / zahle ich ihnen den Lohn für ihr Tun; / was sie verdienen, messe ich ihnen zu.“8 So spricht Jahwe: / „Wie man von einer Traube sagt, in der noch Saft enthalten ist: / 'Wirf sie nicht weg, ein Segen ist in ihr!', / so will ich um meiner Diener willen tun / und nicht das Ganze verwerfen.9 Auch künftig wird Jakob Nachkommen haben / und Juda Erben für mein Bergland. / Die von mir Erwählten sollen es erben, / und die mir dienen, wohnen dort.10 Schafe weiden wieder in der Ebene Scharon / und Rinder lagern im Tal Achor[3] / für mein Volk, das wieder nach mir fragt.11 Doch ihr, die ihr Jahwe verlasst, / den Berg meines Heiligtums vergesst, / die ihr einen Tisch für Gad, den Glücksgott, deckt / und der Schicksalsgöttin Meni[4] Wein in den Mischkrug füllt:12 Das Schwert ist euch als Schicksal bestimmt; / kniet euch nur zum Abschlachten hin! / Denn ich hatte gerufen, aber ihr gabt keine Antwort, / ich hatte geredet, aber ihr habt nicht gehört, / sondern habt gerade das getan, was vor mir böse ist, / habt gerade das erwählt, was mir missfällt.“13 Darum spricht Jahwe, der Herr: / „Meine Diener bekommen zu essen, doch ihr müsst hungern; / meine Diener haben zu trinken, doch ihr werdet durstig sein; / meine Diener werden glücklich sein, doch ihr werdet beschämt;14 meine Diener werden jubeln vor Freude, / doch ihr werdet schreien vor Qual und heulen vor lauter Verzweiflung.15 Und euer Name wird nur als Fluchwort für meine Erwählten bleiben: / 'Jahwe, der Herr, möge dich töten wie diese!' / Doch meine Diener bekommen einen anderen Namen,16 dass dann, wenn man sich Segen wünscht im Land, / man sich segnet bei dem treuen und wahrhaftigen Gott;[5] / und wenn man im Land schwört, / schwört man bei dem Gott, der die Wahrheit ist. / Dann werden die früheren Nöte vergessen und meinen Augen entschwunden sein.17 Denn wisst: Ich werde einen neuen Himmel und eine neue Erde erschaffen.[6] / Dann sehnt sich keiner mehr zurück nach dem, was früher war, / keinem mehr kommt das noch in den Sinn. (2Petr 3,13)18 Freut euch vielmehr und jubelt ohne Ende / über das, was ich nun erschaffe. / Zur Stadt der Freude mache ich Jerusalem, / und seine Bewohner erfülle ich mit Glück.19 Und auch ich will über Jerusalem jubeln, / will mich freuen über mein Volk. / Dann wird kein Weinen mehr zu hören sein, / kein Wehgeschrei mehr in der Stadt.20 Es wird dort keinen Säugling geben, der nur wenige Tage erlebt, / keinen Greis, der nicht das volle Alter erreicht. / Wer als Hundertjähriger stirbt, gilt noch als jung, / und wer nicht hundert Jahre alt wird, gilt als Sünder, der vom Fluch getroffen ist.21 Sie bauen Häuser und wohnen auch darin, / pflanzen Weinberge und genießen auch ihren Ertrag.22 Sie bauen nicht, damit ein anderer in ihrem Haus wohnt; / sie pflanzen nicht, damit ein anderer die Früchte genießt. / Die Menschen meines Volkes sollen alt wie Bäume werden, / meine Auserwählten sollen die Frucht ihrer Arbeit genießen.23 Ihre Arbeit wird nicht mehr vergeblich sein, / nicht für einen frühen Tod bringen sie Kinder zur Welt. / Denn sie sind die Nachkommen der Gesegneten Jahwes, / und ihre Sprösslinge werden bei ihnen sein.24 Schon ehe sie rufen, gebe ich ihnen Antwort, / während sie noch reden, erhöre ich sie.25 Wolf und Lamm weiden zusammen, / der Löwe frisst Stroh wie das Rind / und die Schlange wirklich nur Staub: / Sie werden nichts Böses mehr tun / und niemand mehr schaden auf meinem heiligen Berg“, spricht Jahwe.

Jesaja 65

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Me dejé buscar por los que no preguntaban por mí; Me dejé hallar por los que no me buscaban. Dije a gente que no invocaba mi Nombre: ¡Heme aquí, heme aquí!2 Todo el día extendí mis manos hacia un pueblo rebelde, que anda por camino no bueno, en pos de sus propios pensamientos.3 Pueblo que en mi propia cara me provoca a ira continuamente, Que sacrifica en huertos y quema incienso sobre ladrillos;4 Que se sientan en los sepulcros, y hacen noche en las bóvedas; Que comen carne de cerdo, y en sus ollas hay caldo de cosas abominables;5 Que dicen: ¡Retírate! ¡No te acerques, que estoy consagrado! Éstos hacen humear mi ira como fuego que arde todo el día.6 Lo tengo escrito ante mí; No callaré hasta dar retribución, No descansaré hasta retribuir en su mismo seno7 Vuestras iniquidades y las de vuestros padres, Todas juntas, dice YHVH. Porque ofrecieron incienso en los lugares altos, Y en los collados blasfemaban contra mí. Sí, echaré en su mismo seno la retribución de sus obras pasadas.8 Así dice YHVH: Como al hallar un racimo jugoso se dice: ¡No dejes que se pierda, que es una bendición! Así haré Yo a causa de mis siervos: no lo echaré a perder todo.9 Sacaré linaje de Jacob y de Judá, quien herede mis montañas; Mis escogidos la heredarán Y mis siervos habitarán allí.10 El Sarón será el redil de las ovejas, Y el valle de Acor pastizal de la vacada, Para beneficio de mi pueblo que me buscó.11 Pero vosotros, los que abandonáis a YHVH, Y os olvidáis de mi Santo Monte; Los que preparáis una mesa para Fortuna, Y lleváis la copa para el Destino,12 Yo os destino a la espada, y todos os encorvaréis para el degüello: Porque llamé y no respondisteis; hablé y no escuchasteis, Hicisteis lo no grato ante mis ojos, escogisteis lo que no me complacía.13 Por eso, así dice Adonay YHVH: He aquí, mis siervos comerán, y vosotros pasaréis hambre; He aquí, mis siervos beberán, y vosotros estaréis sedientos; He aquí, mis siervos estarán alegres, pero vosotros avergonzados;14 He aquí, mis siervos cantarán por el júbilo del corazón, Pero vosotros clamaréis por el dolor del corazón, Y os lamentaréis con el espíritu destrozado.15 Vuestro nombre será dejado para cuando Mis escogidos maldigan, diciendo: ¡Que Adonay YHVH te mate igual que a ellos!, Y Él llamará a sus siervos por otro nombre.16 Porque quien sea bendecido en la tierra, Será bendecido por el Dios de la verdad; Y el que jure en la tierra Jurará por el Dios de la verdad. Sí, las angustias de antaño habrán sido olvidadas; Ocultas quedarán en verdad a mis ojos.17 Porque he aquí, Yo creo nuevos cielos Y nueva tierra, Y de lo primero no habrá memoria, Ni vendrán más al pensamiento.18 Mas os gozaréis y os alegraréis para siempre En las cosas que Yo habré creado. ¡He aquí, transformo a Jerusalem en alegría, Y a su pueblo en gozo!19 Me alegraré con Jerusalem y me regocijaré con mi pueblo, Y ya no se oirán en ella voz de lamento y llantos.20 No habrá más allí niños malogrados, Ni anciano que no cumpla sus días, Sino que el niño morirá de cien años, Y el que no los alcance se tendrá por maldito.21 Edificarán casas y morarán en ellas; Plantarán viñas y comerán sus frutos,22 No edificarán para que otro habite, Ni plantarán para que otro coma, Porque los años de mi pueblo serán los años de un árbol, Y mis escogidos disfrutarán plenamente la obra de sus manos.23 No trabajarán en vano, Ni parirán hijos para súbita ruina, Porque son la simiente bendita de YHVH, Y su descendencia con ellos.24 Y acontecerá que antes que clamen, Yo responderé; Cuando todavía estén hablando, Yo ya habré oído.25 El lobo y el cordero serán apacentados juntos, El león comerá paja como el buey, Y el polvo será el alimento de la serpiente. No harán daño ni destruirán en todo mi Santo Monte, dice YHVH.