Jesaja 30

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 „Wehe den trotzigen Söhnen!“, spricht Jahwe. / „Sie machen einen Plan, der nicht von mir ausgeht; / sie schließen einen Bund, der gegen meinen Willen ist, / und häufen Schuld auf Schuld.2 Sie ziehen nach Ägypten hinab und fragen nicht nach meinem Rat. / Sie suchen Schutz beim Pharao und Zuflucht im Schatten Ägyptens.3 Doch der Schutz des Pharao wird euch zur Schande / und die Zuflucht in Ägypten zur Schmach.4 Eure Oberen kamen zwar bis Zoan[1] / und eure Gesandten bis nach Hanes,[2] (Jes 19,11)5 doch sie wurden nur enttäuscht. / Dieses Volk kann niemandem nützen, / es schafft weder Hilfe noch Gewinn, / sondern bringt nur Schande und Hohn.“6 Das Wort, das auf dem Großtier des Südens lastet: / Durch ein Land von Gefahren und Angst, / von Löwinnen und Löwen, / von Nattern und fliegenden Schlangen / bringen sie ihren Reichtum auf dem Rücken der Esel / und ihre Schätze auf den Höckern der Kamele zu einem Volk, das niemand nützen kann.7 Denn Ägyptens Hilfe ist nichts wert. / Darum nenne ich es: „Das Ungetüm, das untätig ist.“8 Geh jetzt und schreibe es auf eine Tafel, / verzeichne es auch in ein Buch, / dass es bezeugt ist für alle Zeit!9 Denn mein Volk ist ein widerspenstiges Volk. / Sie wollen meine Kinder sein, doch lügen sie dabei, / denn sie hören nicht auf die Weisung Jahwes.10 Zu den Sehern sagen sie: „Seht nicht!“ / und zu den Schauenden: „Ihr sollt uns nicht das Richtige schauen, sondern das, was uns gefällt! / Gebt uns eure Phantasien!11 Verlasst den Weg! Weicht ab vom Pfad! / Lasst uns in Ruhe mit Israels heiligem Gott!“12 Darum spricht der Heilige Israels: / „Weil ihr dieses Wort verwerft, euch auf Gewalt und Betrug verlasst,13 darum wird eure Schuld für euch sein wie ein durchgehender Riss, / wie eine Beule in einer hohen Mauer, / die dann plötzlich, in einem Augenblick, zusammenbricht.“14 Er wird sie zerbrechen, wie ein Töpferkrug zerbricht, der mitleidlos zertrümmert wird, / sodass kein Stück mehr unter seinen Scherben ist, / mit dem man Glut aus einem Ofen / oder Wasser aus der Pfütze schöpfen kann.15 Denn so spricht Jahwe, der Herr, Israels heiliger Gott: / „Durch Umkehr und Ruhe werdet ihr befreit, / im Stillsein und Vertrauen liegt eure ganze Kraft. / Doch ihr wolltet es ja nicht.16 Ihr sagt: 'Nein, auf Pferden fliegen wir dahin!' – Nicht fliegen, sondern fliehen werdet ihr! – Ihr sagt: 'Auf schnellen Rennern reiten wir!' – Eure Verfolger rennen schneller als ihr.17 Tausend von euch werden zittern, wenn ein einziger droht; / und wenn nur fünf euch bedrohen, / rennt ihr alle davon. / Und was von euch übrig bleibt, ist wie eine Signalstange auf dem Berg, / wie ein Feldzeichen auf der Hügelspitze.18 Und trotzdem wartet Jahwe darauf, euch gnädig zu sein. / Um sich über euch zu erbarmen, zeigt er seine Macht, / denn Jahwe ist ein Gott des Rechts. / Wohl denen, die auf sein Eingreifen vertrauen!“19 Ja, du Volk aus Zion, das in Jerusalem wohnt, du musst nicht mehr weinen! Er wird dir Gnade schenken, wenn du um Hilfe rufst; sobald er deine Stimme hört, antwortet er schon.20 Zwar hat der Herr euch Brot der Not und Wasser der Bedrängnis gereicht,[3] doch jetzt verbirgt er sich nicht länger vor euch: Deine Augen dürfen deinen Lehrer sehen.21 Wenn ihr nach rechts oder links abbiegen wollt, werdet ihr eine Stimme hinter euch hören: „Dies ist der Weg, dem folgt!“22 Dann wirst du den Überzug deiner silbernen Schnitzbilder und die Bekleidung deiner goldenen Götzen entweihen. Wie etwas Besudeltes wirfst du sie weg. „Fort mit dem Dreck!“, sagst du dazu.23 Dann gibt er Regen deiner Saat auf dem Feld und Brotgetreide als guten Ertrag, saftig und fett. Dann weidet euer Vieh auf einem weiten Wiesengrund.24 Die Rinder und Esel, mit denen ihr die Felder pflügt, werden vermengtes Sauerfutter fressen, das man mit Worfschaufel und Gabel gemischt und vor ihnen ausgebreitet hat.25 Am Tag der großen Schlacht, wenn die feindlichen Türme fallen, werden Wasserbäche von allen Bergen und allen hohen Hügeln fließen.26 Dann wird das Licht des Mondes wie das Licht der Sonne sein, und das Sonnenlicht wird sieben Mal so hell erscheinen wie sonst, als ob das Licht von einer Woche an einem Tag zusammentrifft. An diesem Tag wird Jahwe die Wunden, die er seinem Volk geschlagen hat, heilen und verbinden.27 Seht, Jahwe kommt persönlich von weither! / Er glüht vor Zorn und ist gewaltig erregt. / Seine Lippen verziehen sich vor Grimm, / und seine Zunge ist wie ein um sich fressendes Feuer.28 Sein Atem tobt wie ein reißender Bach, dessen Wasser bis zum Halse steht. / Er schüttelt die Völker in seinem Sieb / und schüttet sie fort wie wertlose Spreu. / Er legt einen Zaum in ihr Maul, der sie in die Irre führt.29 Dann singt ihr Lieder wie in der Nacht, in der das Fest gefeiert wird. / Ihr werdet euch wie Pilger freuen, die mit Flöten zu Jahwes Berg ziehen, zu ihm, dem Felsen Israels.30 Dann hört man Jahwes Donnerstimme, / sein Arm zuckt herab mit zornigem Grollen und wütendem Feuer, / mit Unwetter, Wolkenbruch und Hagelschlag.31 Ja, vor der Stimme Jahwes erschrickt Assyrien, wenn es seine Rute spürt.32 Jedes Mal wenn die Zuchtrute saust, die Jahwe auf sie niederfahren lässt, / hört man Tamburin- und Zitherspiel. / Mit schwingendem Arm kämpft er gegen sie.33 Längst ist die Feuerstelle auch für den König bereit: / tief und weit, ein riesiger Verbrennungsplatz, Holzscheite massenhaft. / Wie ein Lavastrom setzt der Atem Jahwes ihn in Brand.

Jesaja 30

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 ¡Ay de los hijos rebeldes!, dice YHVH Que hacen planes sin contar conmigo, Que firman pactos sin mi Espíritu, añadiendo pecado sobre pecado,2 Que bajan a Egipto sin inquirir de mi boca, Buscando la protección de Faraón para ampararse a la sombra de Egipto.3 Pero la protección de Faraón será vuestra vergüenza, Y el amparo a la sombra de Egipto vuestra confusión.4 Aunque sus príncipes estén ya en Zoán, Y sus embajadores hayan llegado a Hanes,5 todos se sentirán defraudados de un pueblo que de nada les servirá, Pues no son de ayuda ni de provecho, sino de afrenta y hasta de humillación.6 Carga de las bestias del Néguev: Por tierra hostil y siniestra, De rugientes leones y leonas, De áspides y alados dragones, Llevan sus riquezas a lomo de asno, Y sus tesoros a giba de camello, A un pueblo que no les será de provecho,7 A un Egipto cuya ayuda es vana e inútil, Por lo que lo llamé Rahab-hemsabet.8 Ahora pues, anda y escríbelo en una tablilla ante ellos, e inscríbelo en un rollo, Para que dure hasta el día postrero para siempre jamás,9 Porque pueblo rebelde es éste, Hijos mentirosos, hijos que no quieren escuchar la Ley de YHVH;10 Que dicen a los videntes: No veáis, y a los profetas: No profeticéis para nosotros cosas rectas, Decidnos cosas halagüeñas, ¡profetizad ilusiones!11 ¡Desviaos del camino, apartaos de la senda! ¡Quitad de delante de nosotros al Santo de Israel!12 Por tanto, así dice el Santo de Israel: Por cuanto despreciáis esta palabra, Y confiáis en la opresión y en la perversidad, apoyándoos en ello,13 Este pecado os será como brecha que amenaza ruina y se extiende de lo alto del muro, Hasta que súbita y repentinamente, se desploma.14 Lo quebrará como se quiebra un vaso de alfarero, Hecho trizas sin compasión, Hasta no quedar entre sus pedazos ni un tiesto con que sacar brasas del rescoldo, Con que sacar agua del aljibe.15 Pues así decía el Soberano, YHVH, el Santo de Israel: Vuestra salvación está en volveros a mí y tener calma; Vuestra fortaleza consiste en confiar y estar tranquilos; pero no quisisteis,16 Sino que dijisteis: ¡No! Huiremos a caballo. Por eso, ¡ciertamente huiréis! Dijisteis: ¡En veloces corceles cabalgaremos! Por eso, ¡más veloces serán vuestros perseguidores!17 Mil huirán por la amenaza de uno, Y por la amenaza de cinco huiréis vosotros todos, Hasta que seáis dejados como asta en la cumbre de un monte, Como estandarte en una colina pelada.18 Pero YHVH espera para otorgaros gracia, y por eso se levanta para compadecerse de vosotros, pues YHVH es Dios justo. ¡Bienaventurados todos los que esperan en Él!19 Oh pueblo de Sión que moras en Jerusalem, en verdad nunca más volverás a llorar; en verdad Aquél que es compasivo se compadecerá de ti, y te responderá al oír la voz de tu clamor.20 Aunque Adonay os dé pan de escasez y agua de angustia, tu Maestro ya no se esconderá más de ti, y con tus propios ojos podrás ver a tu Maestro.21 Si os desviáis a derecha o izquierda, tus oídos oirán una llamada a la espalda: Éste es el camino, andad por él.22 Entonces tendrás por impuros tus ídolos enchapados de plata y tus estatuas revestidas de oro; los arrojarás como trapo de menstruo, y les dirás: ¡Fuera!23 Te dará lluvia para la semilla que siembres en el campo; el grano de la cosecha de la tierra será rico y sustancioso; en aquel día tus ganados pastarán en amplios pastizales.24 Los bueyes y asnos que labran la tierra comerán forraje fermentado, aventado con bieldo y horquilla.25 En todo monte alto, en toda colina señera, habrá torrentes y cauces de agua, en el día de la gran matanza, cuando caigan las torres.26 La luz de la Cándida será como la del Ardiente, y la luz del Ardiente será siete veces más intensa, como la luz de siete días, cuando YHVH ponga vendas a la fractura de su pueblo, y cure la llaga que Él le causó.27 He aquí, el nombre de YHVH viene de lejos, Y se acerca airado y levanta densa humareda; Sus labios están llenos de ira, y su lengua es fuego devorador,28 Su resuello es como un torrente que inunda, que alcanza hasta la garganta, Para zarandear las naciones con zarandeo funesto, Y poner brida de extravío en las quijadas de los pueblos.29 Pero vuestros cánticos resonarán como en atardecer sagrado de solemnidad, El corazón se alegrará como el que camina al son de la flauta, Mientras marcha hacia el Monte de YHVH, a la Roca de Israel.30 Y YHVH hará oír la majestad de su voz, Y mostrará su brazo que descarga con indignación su ira, Con llamas de fuego devorador, Con turbión y tempestad y granizo.31 A la voz de YHVH serán hechos pedazos los asirios; Él los herirá con vara,32 Y cada golpe de la vara justiciera que YHVH descargue en ellos, Será acompañado con panderos y con arpas, Cuando se enfrente contra ellos en la tumultuosa batalla.33 Porque tiempo ha que un Tofet está dispuesto también para Moloc, Dispuesto con abundante leña en un pozo ancho y profundo, Que el soplo de YHVH encenderá como un torrente de azufre.