Jeremia 4

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 „Wenn du umkehrst, Israel“, spricht Jahwe, „wenn du zu mir umkehrst und mir deine Scheusale aus den Augen schaffst, dann musst du nicht mehr in die Irre gehn.2 Und wenn du beim Schwören ehrlich sagst: 'So wahr Jahwe lebt!' und aufrichtig zu deinem Wort stehst, dann werden auch die anderen Völker sich in meinem Namen segnen und stolz darauf sein, mich zu kennen.“3 Denn so spricht Jahwe zu den Männern von Juda und Jerusalem: „Pflügt euch Neuland / und sät nicht unter Dornen!4 Beschneidet[1] euch so, wie es Jahwe gefällt, / und entfernt die Vorhaut eures Herzens, / ihr Leute von Juda und Jerusalem. / Sonst bricht mein Zorn wie Feuer los, / und brennt, und keiner löscht, / weil eure Taten boshaft sind.“5 „Verkündigt es in Juda, / meldet es Jerusalem: / Stoßt ins Horn auf dem Land! / Schreit aus voller Kehle: / 'Bringt euch in Sicherheit! / Hinein in die befestigten Städte!6 Stellt Wegweiser auf nach Zion! / Vorwärts, bleibt nicht stehen!' / Ich bringe Tod und Verderben über euch, / ich führe den Feind aus dem Norden herbei!7 Ein Löwe kommt aus seinem Dickicht, / der Völkervernichter bricht auf. / Er verlässt seinen Ort, / um dein Land zur Wüste zu machen. / Deine Städte werden veröden, / weil keiner darin wohnt.“8 Darum zieht den Trauersack an, / jammert und heult, / weil die Zornglut Jahwes / sich nicht von uns abgewandt hat.9 „Der Tag wird kommen“, spricht Jahwe, „an dem der König und seine Oberen den Mut verlieren. Die Priester werden entsetzt sein und die Propheten verstört.“10 Da sagte ich: „Ach Herr, Jahwe! Du hast dieses Volk und Jerusalem bitter getäuscht. Du hast uns Frieden angekündigt, während uns das Schwert im Nacken sitzt.“11 „Dann werde ich diesem Volk und Jerusalem sagen: , Ein Glutwind von den kahlen Wüstenhöhen / stürzt sich auf mein Volk herab. / Er ist nicht zum Worfeln geeignet, / zum Trennen von Weizen und Spreu,12 dafür ist er viel zu stark. / Der Sturm kommt von mir / und bringt euch das Urteil meines Gerichts.13 Seht, wie Wetterwolken kommen sie! / Ihre Streitwagen sind wie ein Sturm, / ihre Pferde schneller als Adler. / Weh uns, wir sind verloren!14 Jerusalem, wasch dir das Böse vom Herzen, / damit du gerettet wirst! / Wie lange noch wohnen die bösen Gedanken in dir?15 Horch nur, man meldet aus Dan, / Unheilsbotschaft von den Bergen Efraïms!'[2]16 Lasst es die Völker wissen, / verkündet es in Jerusalem: / Belagerer kommen aus fernem Land, / Geschrei drängt gegen Judas Städte.17 Wie Wächter auf dem Feld / stehen sie rings um die Stadt, / denn gegen mich hat sie sich aufgelehnt“, spricht Jahwe.18 Das hat dein Tun und Treiben dir gebracht. / Deine Bosheit stürzte dich in dieses Leid. / Nun ist es bitter und dringt an dein Herz!19 Diese Qual in meinen Eingeweiden! / Ich krümme mich vor Schmerz. / Mein Herz tobt, / dass es fast zerspringt. / Ich kann nicht mehr schweigen. / Ich höre schon den Hörnerschall, / das Geschrei in der Schlacht.20 Niederlage und Zerstörung ruft man aus. / Das ganze Land wird verwüstet. / Plötzlich sind die Zelte umgestürzt, / im Nu alle Decken zerfetzt.21 Wie lange noch muss ich das Feldzeichen sehen, / den Lärm des Hornes ertragen?22 „Wie verblendet ist mein Volk, / mich, Jahwe, kennen sie nicht! / Närrische Kinder ohne Verstand! / Sie wissen, wie man Böses tut, / doch Gutes zu tun verstehen sie nicht.“23 Ich sah die Erde an – sie war formlos und leer. / Ich schaute zum Himmel – er war ohne Licht.24 Ich sah auf die Berge, / sie erzitterten, / die Hügel erbebten.25 Ich sah nach den Menschen, / da war keiner mehr. / Und alle Vögel waren fort.26 Ich sah nach dem fruchtbaren Land, / es war eine Wüste. / Und alle Städte waren zerstört, / zerstört von Jahwe, / von der Glut seines Zorns.27 Denn so spricht Jahwe: „Zur Öde wird das ganze Land, / doch vollkommen vernichte ich es nicht.28 Darüber trauert die Erde, / der Himmel wird schwarz. / Denn ich habe gesprochen, / ich habe entschieden und bereue es nicht. / Es bleibt nun dabei!“29 Vor dem Lärm der Reiter / und vor den Bogenschützen / flüchtet das Volk aus der Stadt. / Sie ersteigen Felsen und kriechen in Höhlen, / verstecken sich im Dickicht. / Die Städte sind verlassen, / kein Mensch wohnt mehr darin.30 Du Stadt, / dem Untergang geweiht, / was wirst du tun? / Auch wenn du dich kleidest in leuchtendes Rot, / wenn du dich mit Goldschmuck behängst / und dir die Augen größer schminkst: / Du machst dich vergeblich schön! / Deine Liebhaber haben dich satt. / Sie trachten dir jetzt nach dem Leben.31 Denn ich höre schon das Schreien. / Es klingt wie von einer Frau, / die zum ersten Mal in Wehen liegt. / Es ist die Stimme der Zionsstadt. / Sie keucht, / sie breitet ihre Hände aus: / „O weh mir, / sie bringen mich um!“

Jeremia 4

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Oráculo de YHVH: Cuando quieras volver, oh Israel, vuélvete a mí. Si apartas de mí tus ídolos detestables, Ya no vagarás de una parte a otra.2 Entonces jurarás por la vida de YHVH, En verdad, en derecho y en justicia, Y las naciones se congratularán con Él, Y en Él se gloriarán.3 Porque así dice YHVH a los varones de Judá y a Jerusalem: Arad para vosotros en tierra virgen y no sembréis entre espinos.4 Circuncidaos ante YHVH, oh varones de Judá y habitantes de Jerusalem, Y quitad el prepucio de vuestro corazón, No sea que mi ira salga como fuego, Y se encienda, y no haya quien la apague, A causa de la maldad de vuestras acciones.5 Anunciadlo en Judá, proclamadlo en Jerusalem, y decid: ¡Resonad el shofar en la tierra! Gritad con todas las fuerzas y decid: ¡Congregaos para marchar a la ciudad fuerte!6 Alzad estandarte hacia Sión, Buscad refugio aprisa, no os paréis; Porque Yo traigo del norte la desgracia, una gran calamidad:7 De la espesura sube el león, El destructor de naciones está en marcha, Partió de su lugar para convertir tu tierra en desolación; Tus ciudades quedarán en ruinas, sin habitantes.8 Por eso, ceñíos de saco, lamentaos y gemid; Porque el ardor de la ira de YHVH No se ha apartado de nosotros.9 Y sucederá en aquel día, dice YHVH, Que desfallecerá el corazón del rey y el corazón de los príncipes, Y los sacerdotes estarán atónitos y los profetas, consternados.10 (Dije yo entonces: ¡Ah, Adonay YHVH!, ciertamente permitiste que este pueblo y Jerusalem fuera engañado, cuando les decían: ¡Tendréis paz!, pues tenemos la espada al cuello.)11 En aquel tiempo se dirá a este pueblo y a Jerusalem: Un viento abrasador viene de las alturas del desierto a la hija de mi pueblo, No para aventar ni para limpiar;12 Y un viento más fuerte todavía vendrá de mi parte, Y Yo mismo daré ahora sentencia contra ella.13 Mirad: sube como las nubes, Sus carros, como la tormenta; Sus caballos son más ligeros que las águilas. ¡Ay de nosotros, porque estamos perdidos!14 ¡Oh Jerusalem!, lava la maldad de tu corazón para que seas salva. ¿Hasta cuándo se aposentarán tus malos pensamientos dentro de ti?15 Porque una voz trae la noticia desde Dan, Y anuncia la calamidad desde la serranía de Efraín.16 Anunciad a las naciones: Ved, anunciad a Jerusalem: ¡Vienen sitiadores de tierras lejanas, Y hacen resonar su voz contra las ciudades de Judá!17 Como guardas de campo la rodean, Porque se ha rebelado contra mí, dice YHVH.18 Tus caminos y tus hechos te han procurado estas cosas, Y éste es el fruto de tu maldad; Ciertamente es amargo, Ciertamente alcanza hasta tu corazón.19 ¡Mis entrañas, mis entrañas! Me duelen las fibras de mi corazón, Mi corazón se agita dentro de mí, No puede estarse quieto, Por cuanto oíste, alma mía, El sonido del shofar Y el clamor de la guerra.20 Se anuncia golpe sobre golpe, Porque toda la tierra está devastada; Súbitamente son saqueadas mis tiendas, En un momento mis cortinas.21 ¿Hasta cuándo tendré que ver la bandera y oír sonido del shofar?22 Ciertamente mi pueblo es necio; No me han conocido; Hijos insensatos son, No son entendidos; Expertos para hacer el mal, Pero nada saben de hacer el bien.23 Miré la tierra, y he aquí estaba desordenada y vacía, Y los cielos, y no había luz en ellos.24 Miré los montes, y he aquí temblaban, Y todos los collados se estremecían.25 Miré, y no había hombre; Y todas las aves del cielo habían huido.26 Miré, y he aquí la tierra fértil era un desierto, Y todas sus ciudades destruidas ante la presencia de YHVH, Y ante el ardor de su ira.27 Porque así dice YHVH: Toda esta tierra será asolada, Pero no la destruiré del todo.28 Por eso se enlutará la tierra y se oscurecerán los cielos arriba; Pues he hablado, lo he pensado, Y no cambiaré de parecer ni desistiré de ello.29 Al estruendo de jinetes y de arqueros cada ciudad se pone en fuga, Entran en la espesura y suben a los peñascos. Todas las ciudades están abandonadas, No queda en ellas morador alguno.30 Y una vez desolada, ¿qué harás tú? Aunque te vistas de escarlata, Aunque te engalanes con adornos de oro, Aunque te pintes los ojos con antimonio, En vano querrás embellecerte: Tus amantes te desprecian; buscan tu vida.31 Oigo gritos como de parturienta, Sollozos como de primeriza: Es el grito angustiado de la hija de Sión que está agonizando, Que extiende sus brazos, y dice: ¡Ay de mí! ¡Mi alma desmaya a causa de los asesinos!