1.Mose 27

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Isaak war alt geworden und konnte nicht mehr sehen. Da rief er eines Tages seinen älteren Sohn Esau zu sich und sagte: „Mein Sohn!“ – „Ja, ich bin hier“, erwiderte dieser.2 „Ich bin alt geworden und weiß nicht, wie lange ich noch lebe.3 Nimm dein Jagdzeug, deinen Köcher und deinen Bogen und jage ein Stück Wild für mich.4 Dann mach mir einen Leckerbissen zurecht, wie ich ihn liebe, und bring ihn mir zum Essen herein, damit ich dich segne, bevor ich sterbe.“5 Rebekka hatte das Gespräch zwischen Isaak und seinem Sohn Esau mitgehört. Als Esau nun ins freie Feld ging, um das Wild zu erjagen,6 sagte Rebekka zu ihrem Sohn Jakob: „Pass auf! Ich habe gehört, wie dein Vater zu deinem Bruder Esau sagte:7 Bring mir ein Stück Wild und mach mir ein schmackhaftes Mahl, dass ich esse und dich dann vor Jahwe segne, bevor ich sterbe!'8 Nun hör genau zu, mein Sohn, und tu, was ich dir sage!9 Hol mir von der Herde zwei gute Ziegenböckchen! Ich werde einen Leckerbissen für deinen Vater daraus machen, so wie er es mag.10 Das bringst du ihm dann zum Essen, damit er dich vor seinem Tod segnet.“11 „Aber Esau ist doch überall behaart, und ich habe eine glatte Haut“, erwiderte Jakob seiner Mutter.12 „Vielleicht betastet mich mein Vater, dann würde ich als Betrüger vor ihm stehen und einen Fluch statt Segen auf mich bringen.“13 Doch seine Mutter erwiderte: „Den Fluch nehme ich auf mich, mein Sohn. Tu nur, was ich dir gesagt habe!“14 Jakob holte die Böckchen und brachte sie seiner Mutter. Die machte einen Leckerbissen daraus, wie sein Vater ihn mochte.15 Dann nahm Rebekka die guten Kleider von Esau, ihrem Ältesten, die sie im Haus hatte, und zog sie ihrem jüngeren Sohn Jakob an.16 Mit den Fellen der Ziegenböckchen umwickelte sie seine Arme und seinen glatten Hals.17 Dann gab sie ihm das leckere Fleisch und das Brot, das sie frisch gebacken hatte.18 So ging er zu seinem Vater hinein und sagte: „Vater!“ – „Ja“, sagte Isaak, „welcher von meinen Söhnen bist du?“19 „Ich bin Esau, dein Erstgeborener“, erwiderte Jakob, „ich habe gemacht, was du mir aufgetragen hast. Setz dich doch auf und iss von meinem Wild und segne mich nachher.“20 Doch Isaak fragte: „Wie hast du so schnell etwas gefunden, mein Sohn?“ – „Jahwe, dein Gott, hat es mir über den Weg laufen lassen“, erwiderte Jakob.21 Da sagte Isaak: „Komm her, mein Sohn! Ich will fühlen, ob du wirklich mein Sohn Esau bist.“22 Jakob trat zu seinem Vater heran. Der betastete ihn und sagte: „Die Stimme ist die von Jakob, aber die Hände sind die von Esau.“23 Er erkannte Jakob nicht, weil seine Hände behaart waren wie die von seinem Bruder Esau. Und so segnete er ihn.24 Vorher fragte er noch einmal: „Bist du wirklich mein Sohn Esau?“ – „Ja, der bin ich“, erwiderte Jakob.25 „Dann reich es mir her!“, sagte Isaak. „Ich will vom Wild meines Sohnes essen und ihn dann segnen.“ Jakob reichte es ihm und Isaak aß. Dann brachte er ihm Wein und er trank.26 Darauf sagte Isaak: „Komm her und küss mich, mein Sohn!“27 Als Jakob nun herantrat und ihn küsste, roch er den Duft seiner Gewänder. Da segnete er ihn. Er sagte: „Ja, der Duft meines Sohnes / ist wie der Duft eines Feldes, / das Jahwe gesegnet hat.28 So gebe dir Gott / vom Tau des Himmels / und vom Fett des Erdbodens / Korn und Most im Überfluss.29 Nationen sollen dir dienen / und Völker sich vor dir verneigen. / Du wirst der Herr über deine Brüder sein! / Die Söhne deiner Mutter müssen sich beugen vor dir! / Wer dir flucht, der sei verflucht, / wer dich segnet, soll gesegnet sein!“30 Als Isaak den Segen über Jakob zu Ende gesprochen hatte und Jakob eben von seinem Vater weggegangen war, kam sein Bruder Esau von der Jagd.31 Auch er bereitete ein leckeres Mahl, brachte es zu seinem Vater und sagte: „Mein Vater, setz dich auf und iss von meinem Wild, damit du mich segnen kannst!“32 „Wer bist denn du?“, sagte Isaak zu ihm. „Ich bin dein Sohn, dein Erstgeborener, Esau“, bekam er zur Antwort.33 Da erschrak Isaak sehr und begann heftig zu zittern. „Wer war denn der, der das Wild gejagt und mir gebracht hat, bevor du kamst? Den habe ich gesegnet – und er wird auch gesegnet bleiben.“34 Als Esau das hörte, schrie er voller Bitterkeit laut auf. „Vater“, rief er, „segne mich, segne auch mich!“35 Aber Isaak erwiderte: „Dein Bruder ist gekommen und hat dich mit Hinterlist um deinen Segen gebracht.“36 „Heißt er deshalb Jakob, weil er mich nun schon zweimal betrogen[1] hat?“, sagte Esau. „Erst nahm er mir das Erstgeburtsrecht und jetzt auch noch meinen Segen! Hast du denn keinen Segen mehr für mich übrig?“ (Hebr 12,16)37 Isaak erwiderte: „Ich habe ihn zum Herrn über dich gesetzt, und alle seine Brüder müssen ihm dienen. Mit Korn und Most habe ich ihn versehen. Was kann ich da noch für dich tun, mein Sohn?“38 Esau sagte: „Hast du nur diesen einen Segen, mein Vater? Segne mich, segne auch mich, Vater!“ Und Esau weinte laut.39 Da antwortete ihm sein Vater Isaak: „Fern vom Fett der Erde wird dein Wohnsitz sein, / fern vom Tau des Himmels oben.40 Von deinem Schwert wirst du dich ernähren / und wirst ein Diener deines Bruders sein. / Doch wenn du dich losreißt, / wirfst du auch sein Joch von deinem Nacken ab.“41 Esau feindete Jakob wegen des Segens an, den dieser von seinem Vater erhalten hatte. Er dachte: „Mein Vater lebt nicht mehr lange. Wenn dann die Trauerzeit vorbei ist, werde ich meinen Bruder Jakob erschlagen.“42 Rebekka wurde zugetragen, dass ihr älterer Sohn solche Reden führte. Da ließ sie ihren jüngeren Sohn Jakob rufen und sagte zu ihm: „Dein Bruder Esau will sich an dir rächen und dich erschlagen.43 Darum hör auf mich, mein Sohn! Flieh zu meinem Bruder Laban nach Haran44 und bleib einige Zeit dort, bis sich der Zorn deines Bruders gelegt hat45 und er nicht mehr wütend auf dich ist und vergisst, was du ihm angetan hast. Dann werde ich hinschicken und dich holen lassen. Ich will euch doch nicht beide an einem Tag verlieren!“46 Und zu Isaak sagte Rebekka: „Diese Hetiterinnen verleiden mir das Leben. Wenn Jakob auch eine Frau aus dem Land hier nimmt, was habe ich dann noch vom Leben!“ (1Mo 26,34)

1.Mose 27

Bibelen på hverdagsdansk

von Biblica
1 Da Isak var blevet gammel og ikke længere kunne se, kaldte han en dag sin ældste søn, Esau, til sig. „Min søn!” sagde han. „Ja, hvad er der, far?” svarede Esau.2 „Jeg er nu en gammel mand og kan dø når som helst.3 Tag din bue og dine pile og gå ud og skyd mig et stykke vildt.4 Tilbered så en lækker ret mad—sådan som jeg kan lide den. Bring den så her, så jeg kan nyde den og give dig min velsignelse, inden jeg dør.”5 Nu stod Rebekka imidlertid og lyttede, da Isak talte til Esau. Så da Esau gik ud for at skyde noget vildt til sin far,6 kaldte hun på Jakob og sagde: „Jeg hørte din far sige til din bror:7 ‚Skyd mig et stykke vildt og tilbered det, så jeg kan spise det. Bagefter vil jeg give dig Herrens velsignelse, inden jeg dør.’8 Men hør nu godt efter, Jakob, og gør nøjagtig, som jeg siger:9 Gå ud og hent mig to af de bedste gedekid fra flokken, så skal jeg lave en lækker ret mad, sådan som din far kan lide den.10 Derefter skal du servere maden for din far, så han kan nyde den og give dig velsignelsen, inden han dør.”11 „Jamen mor,” indvendte Jakob. „Esaus hud er jo lige så lodden, som min er glat.12 Hvad nu, hvis far føler på mig? Så opdager han, at jeg bedrager ham, og så får jeg en forbandelse i stedet for en velsignelse.”13 Men hans mor svarede: „Forbandelsen tager jeg på mig! Bare gør, som jeg siger. Gå nu ud og hent de gedekid!”14 Så gik Jakob ud og hentede kiddene og gav hende dem, hvorefter hun tilberedte en lækker ret mad, sådan som hans far kunne lide den.15 Dernæst tog hun Esaus bedste tøj og gav Jakob det på.16 Hans glatte arme og hals dækkede hun med skindet fra gedekiddene.17 Så rakte hun ham den lækre mad og det brød, hun havde bagt.18 Han gik så ind med det og sagde: „Værsgo, far!” „Tak!” sagde Isak. „Hvem er det, der taler?”19 „Det er Esau, din ældste søn!” svarede Jakob. „Jeg har gjort, som du sagde! Sæt dig nu op og spis vildtet, så du kan give mig din velsignelse!”20 „Hvordan bar du dig ad med at klare det så hurtigt, min søn?” „Herren, din Gud, sendte byttet lige i armene på mig!” svarede Jakob.21 „Kom nærmere,” sagde Isak, „så jeg kan røre ved dig og mærke, om det virkelig er dig, Esau!”22 Så gik Jakob hen til sin far, og Isak følte på ham. „Det er Jakobs stemme, men Esaus arme,” sagde han undrende.23 Han genkendte ikke Jakob på grund af de behårede arme, som jo måtte være Esaus. Inden Isak velsignede ham,24 spurgte han igen: „Det er Esau, ikke?” „Jo, selvfølgelig!” svarede Jakob.25 „Giv mig da maden, så jeg kan spise den og velsigne dig.” Jakob rakte ham maden og vinen, og han spiste og drak.26 Bagefter sagde Isak: „Kom hen og kys mig på kinden, min dreng!”27 Da Jakob kom hen for at kysse sin far på kinden, kunne Isak mærke duften af Esaus tøj, og han velsignede ham med ordene: „Duften af min søn er som duften af den jord, Herren har velsignet.28 Gud vil velsigne din afgrøde med væde fra himlen og næring fra jorden. Du får korn og vin i overflod.29 Folkeslag skal tjene dig og ærbødigt bøje sig for dig. Du og din slægt skal herske over din bror og hans slægt. Forbandet være enhver, der forbander dig—og velsignet være enhver, der velsigner dig.”30 Da Isak var færdig med at velsigne ham, og Jakob lige var gået, kom Esau hjem fra jagten.31 Han tilberedte en lækker ret mad og bragte den ind til sin far: „Her er jeg, Far. Sæt dig nu op og spis mit vildt, så du kan give mig din velsignelse!”32 „Hvad!” udbrød Isak forvirret. „Hvem er du?” „Esau—din ældste søn!”33 Da blev Isak bestyrtet og rystede voldsomt over hele kroppen. „Jamen, hvem var det da, som bragte mig vildt før du kom? Jeg har allerede spist, og nu har han fået velsignelsen!”34 Ved de ord udstødte Esau et jamrende skrig og råbte: „Giv dog også mig en velsignelse, far!”35 „Det kan jeg ikke, Esau. Din bror snød mig og stjal din velsignelse!”36 „Ikke så underligt, at han hedder Jakob! Nu har han bedraget mig to gange!” sagde Esau bittert. „Først tog han min førstefødselsret, og nu har han stjålet min velsignelse! Har du dog ikke en velsignelse til mig også?”37 „Nej, for jeg har gjort ham til hersker over dig,” sagde Isak. „Din slægt har jeg gjort til tjenere for hans slægt, og jeg har lovet ham overflod af korn og vin. Hvad har jeg tilbage at give dig, min søn?”38 „Har du kun den ene velsignelse, Far? Velsign dog også mig!” Esau brast i gråd.39 Men Isak svarede: „Din boplads bliver langt fra den frugtbare jord og fra himlens væde.40 Med dit sværd skal du skaffe dig føden, og du skal tjene din bror, indtil du ryster hans åg af dig.”41 Esau bar nag til Jakob, fordi han havde stjålet hans velsignelse, og han sagde til sig selv: „Om kort tid dør far. Så slår jeg Jakob ihjel!”42 Da Rebekka fik nys om, hvad hendes ældste søn havde i sinde, kaldte hun straks Jakob til sig og fortalte ham om Esaus hensigter. „Esau vil hævne sig og skaffe dig af vejen,” sagde hun.43 „Gør nu, som jeg siger: Flygt til din onkel Laban i Karan44 og bliv der, til din brors vrede er kølnet af,45 og han har glemt, hvad du har gjort imod ham. Når han ikke er vred længere, sender jeg bud til dig, så du kan komme tilbage. Jeg vil ikke kunne bære at miste jer begge på en gang.”[1]46 Til Isak sagde Rebekka: „Jeg er inderligt træt af de hittitiske kvinder! Jeg vil hellere dø end opleve, at Jakob gifter sig med en af dem.”