2.Mose 12

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Jahwe sagte zu Mose und Aaron, als sie noch in Ägypten waren:2 „Dieser Monat soll von jetzt an der Beginn des Jahres[1] für euch sein.3 Sagt der ganzen Gemeinschaft Israels: 'Am 10. dieses Monats soll jeder ein Lamm für seine Familie auswählen, ein Lamm für jedes Haus.4 Ist die Familie zu klein, um ein ganzes Tier zu essen, dann soll sie sich mit der Nachbarsfamilie zusammentun. Es sollen so viele Menschen von dem Lamm essen, dass es für alle reicht und nichts übrig bleibt.5 Es muss ein Schaf- oder Ziegenböckchen sein, einjährig und ohne Fehler.6 Ihr sollt es bis zum 14. des Monats von der Herde getrennt halten. Dann soll die ganze Versammlung Israels ihre Böckchen in der Abenddämmerung schlachten.7 Außerdem sollen sie etwas von dem Blut nehmen und es an den Türsturz und die beiden Türpfosten streichen. Das muss bei den Häusern geschehen, wo sie das Lamm essen.8 Das Fleisch muss am Feuer gebraten und noch in derselben Nacht zusammen mit ungesäuertem Fladenbrot und bitteren Kräutern gegessen werden.9 Ihr dürft das Fleisch nicht roh[2] oder im Wasser gekocht essen. Es muss über dem Feuer gebraten sein, und zwar das ganze Tier mit Kopf, Unterschenkeln und Innereien.10 Es darf nichts davon bis zum Morgen übrig bleiben. Die Reste müsst ihr verbrennen.11 Ihr sollt euch beim Essen beeilen und schon für die Reise angezogen[3] sein, Sandalen tragen und den Wanderstab in der Hand haben. Es ist ein Passa für Jahwe.12 In dieser Nacht werde ich durch Ägypten gehen und jede männliche Erstgeburt bei Mensch und Vieh töten. An allen Göttern Ägyptens werde ich das Gericht vollstrecken,[4] ich, Jahwe.13 Das Blut an den Häusern, in denen ihr euch befindet, soll ein Schutzzeichen für euch sein. Wenn ich das Blut sehe, werde ich vorübergehen,[5] und der Schlag, mit dem ich das Land Ägypten treffe, wird euch nicht verderben.14 Dieser Tag soll für euch ein Gedenktag sein. Ihr sollt ihn als Fest für Jahwe feiern. Das gilt für euch und alle Generationen nach euch.'“15 „‹Vom Passa-Abend an› sollt ihr sieben Tage lang ungesäuerte Brotfladen essen. Vorher müsst ihr den Sauerteig aus euren Häusern entfernen. Jeder, der in diesen sieben Tagen etwas mit Sauerteig isst, muss sterben und so aus Israel beseitigt werden.16 Am ersten und am siebten Tag sollt ihr euch zu einem heiligen Fest versammeln. Da muss jede Arbeit ruhen. Nur das Essen darf zubereitet werden.17 Haltet das Fest der ungesäuerten Brote auch in allen kommenden Generationen, denn am ersten Tag dieses Festes habe ich euch in geordneten Scharen aus dem Land Ägypten herausgeführt.18 Vom Abend des 14. bis zum Abend des 21. April[6] müsst ihr ungesäuerte Brotfladen essen.19 Sieben Tage lang darf kein Sauerteig in euren Häusern zu finden sein. Denn jeder, der etwas mit Sauerteig isst, muss sterben und so aus der Gemeinschaft Israels beseitigt werden. Das gilt für den Einheimischen genauso wie für den Fremden.20 In dieser Zeit dürft ihr nichts essen, was mit Sauerteig zubereitet ist. Das gilt für alle eure Wohnsitze.“21 Mose rief die Ältesten Israels zusammen und sagte zu ihnen: „Sucht euch ein Schaf- oder Ziegenböckchen für eure Sippen heraus und schlachtet es für das Passa!22 Nehmt dann ein Büschel Ysop[7] und taucht ihn in das Blut, das ihr in einer Schüssel aufgefangen habt! Bestreicht damit den Türsturz und die beiden Türpfosten. Danach darf bis zum nächsten Morgen niemand mehr das Haus verlassen.23 Jahwe wird durch das Land gehen, um die Ägypter zu töten. Wenn er das Blut am Türsturz und den beiden Türpfosten sieht, wird er an dieser Tür vorübergehen und dem todbringenden Engel nicht gestatten, eure Häuser zu betreten.24 Haltet euch an diese Anweisungen! Sie gelten euch und euren Nachkommen als feste Regel.25 Auch wenn ihr in das Land kommt, das Jahwe euch geben wird, sollt ihr an diesem Brauch festhalten.26 Und wenn euch eure Kinder fragen, was das bedeutet,27 dann erklärt ihnen: 'Es ist das Passaopfer für Jahwe, der in Ägypten an den Häusern der Israeliten vorüberging und uns verschonte, als er den Schlag gegen die Ägypter führte.'“ Da warf sich das Volk zur Anbetung nieder.28 Dann gingen die Israeliten und machten alles genauso, wie Jahwe es Mose und Aaron befohlen hatte.29 Um Mitternacht erschlug Jahwe alle Erstgeburt in Ägypten – vom ältesten Sohn des Pharao an, der einmal auf seinem Thron sitzen sollte, bis zum Erstgeborenen des Sträflings im Gefängnis, ja selbst die Erstgeburt beim Vieh.30 Der Pharao und alle seine Hofbeamten fuhren aus dem Schlaf, ganz Ägypten schreckte in dieser Nacht hoch. Überall im Land hörte man Wehgeschrei, denn es gab kein Haus, in dem nicht ein Toter war.31 Noch in der Nacht ließ der Pharao Mose und Aaron zu sich rufen und sagte zu ihnen: „Verlasst sofort mein Volk, ihr und die Israeliten! Geht und dient Jahwe, wie ihr es wolltet!32 Nehmt eure Schafe, Ziegen und Rinder mit, wie ihr es verlangt habt! Geht und segnet auch mich!“33 Die Ägypter drängten das Volk und wollten sie so schnell wie möglich aus dem Land haben. „Sonst kommen wir alle noch um“, sagten sie.34 So nahmen die Israeliten ihren noch ungesäuerten Brotteig in Backschüsseln mit. Sie wickelten die Schüsseln in ihre Kleidung und trugen sie auf den Schultern.35 Auf Moses Anweisung hatten sie von den Ägyptern silberne und goldene Schmuckstücke und festliche Kleidung eingefordert.36 Jahwe hatte ihnen bei den Ägyptern Achtung verschafft, so dass sie ihnen gaben, was sie verlangten. Auf diese Weise plünderten sie die Ägypter aus.37 Die Israeliten brachen von Ramses[8] in Richtung Sukkot[9] auf. Allein das Fußvolk zählte 600 Mann-Einheiten[10] ohne ‹Frauen und› Kinder.38 Auch eine Menge Nichtisraeliten hatte sich ihnen angeschlossen. Dazu kamen große Herden an Schafen, Ziegen und Rindern.39 Aus dem ungesäuerten Teig, den sie aus Ägypten mitgenommen hatten, backten sie Fladenbrote. Sie waren ja aus Ägypten vertrieben worden und hatten nicht warten können. So hatten sie auch keine Verpflegung für unterwegs vorbereitet.40 Der Aufenthalt der Söhne Israels ‹als Fremde, zuletzt› in Ägypten, dauerte 430 Jahre.[11]41 Nach Ablauf dieser Zeit zogen die Heerscharen Jahwes aus dem Land Ägypten weg.42 Jahwe wachte über sie, als er sie in der Nacht aus Ägypten führte. Seitdem gilt diese Nacht für die Israeliten als Nacht des Wachens zur Ehre Jahwes.43 Jahwe sagte zu Mose und Aaron: „Beim Passa sollt ihr folgende Vorschriften beachten: Es darf kein Fremder daran teilnehmen.44 Doch ein ausländischer Sklave, der von einem Israeliten gekauft und auch beschnitten worden ist, darf mitessen, (1Mo 17,9)45 aber kein ausländischer Nachbar oder Lohnarbeiter.46 Das Lamm muss in dem Haus gegessen werden, in dem es zubereitet wurde. Weder darfst du ein Stück davon nach draußen bringen noch einen Knochen an ihm zerbrechen.[12] (Joh 19,36)47 Die ganze Gemeinschaft Israels soll das Passa feiern.48 Wenn ein Fremder bei euch lebt und das Passa für Jahwe mitfeiern will, muss er alle männlichen Familienangehörigen beschneiden lassen. Dann gilt er als Einheimischer und darf das Passa mitessen. Kein Unbeschnittener darf davon essen.49 Ein und dasselbe Gesetz gilt für den Einheimischen und den Fremden, der bei euch lebt.“50 Alle Israeliten machten es genauso, wie Jahwe es Mose und Aaron befohlen hatte.51 An diesem Tag führte Jahwe die Israeliten in geordneten Scharen aus Ägypten heraus.

2.Mose 12

La Bible du Semeur

von Biblica
1 L’Eternel parla à Moïse et à Aaron en Egypte. Il leur dit:2 Ce mois-ci[1] sera pour vous le premier mois de l’année.3 Donnez à toute la communauté d’Israël les instructions suivantes: le dixième jour de ce mois, que chaque maison ou chaque famille se procure un agneau.4 Si dans une maison on est trop peu nombreux pour manger un agneau, qu’on s’associe à la famille voisine la plus proche en tenant compte du nombre de personnes; et l’on choisira l’agneau en fonction de ce que chacun peut manger.5 Vous prendrez un agneau ou un chevreau sans défaut, un mâle âgé d’un an.6 Vous le garderez jusqu’au quatorzième jour de ce mois: ce jour-là, tout l’ensemble de la communauté d’Israël immolera ces agneaux à la nuit tombante[2].7 On prendra de son sang et l’on en badigeonnera les deux montants et le linteau de la porte des maisons où il sera mangé.8 On en rôtira la viande et on la mangera cette nuit-là avec des pains sans levain et des herbes amères[3].9 Vous n’en mangerez rien qui soit à moitié cuit ou bouilli dans l’eau, tout sera rôti au feu avec la tête, les pattes et les abats.10 Vous n’en garderez rien pour le lendemain. S’il reste quelque chose jusqu’au lendemain, vous le brûlerez.11 Vous le mangerez à la hâte, prêts à partir: la ceinture nouée aux reins, les sandales aux pieds et le bâton à la main. Ce sera la Pâque[4] que l’on célébrera en l’honneur de l’Eternel.12 Je parcourrai l’Egypte cette nuit-là et je frapperai tout premier-né dans le pays, homme et bête, et j’exercerai ainsi mes jugements contre tous les dieux de l’Egypte; je suis l’Eternel.13 Le sang sera pour vous un signe sur les maisons où vous serez; je verrai le sang, je passerai par-dessus vous. Ainsi le fléau destructeur ne vous atteindra pas lorsque je frapperai l’Egypte.14 De génération en génération, vous commémorerez ce jour par une fête que vous célébrerez en l’honneur de l’Eternel. Cette fête est une institution en vigueur à perpétuité.15 Pendant sept jours, vous mangerez des pains sans levain[5]. Dès le premier jour, vous ferez disparaître tout levain de vos maisons; car si quelqu’un mange du pain levé, entre le premier jour et le septième, il sera retranché du peuple d’Israël. (3Mo 23,6; Lk 12,1; Lk 22,7; Apg 12,3; 1Kor 5,8)16 Vous aurez une assemblée cultuelle le premier jour, ainsi que le septième. Pendant ces deux jours-là, on ne fera aucun travail, sauf ce qui sera nécessaire pour préparer le repas de chacun.17 Vous célébrerez la fête des Pains sans levain pour commémorer ce jour où j’aurai fait sortir vos tribus d’Egypte. Vous observerez ce jour-là de génération en génération comme une institution en vigueur à perpétuité.18 A partir du soir du quatorzième jour du premier mois, vous mangerez des pains sans levain, jusqu’au soir du vingt et unième jour.19 Pendant sept jours, on ne devra trouver aucune trace de levain dans vos maisons. Toute personne qui mangera du pain levé sera exclue de la communauté d’Israël, que ce soit un étranger ou l’un des vôtres.20 Vous ne consommerez aucune pâte levée dans tous les lieux où vous habiterez, vous ne mangerez que des pains sans levain.21 Moïse convoqua tous les responsables d’Israël et leur dit: Allez chercher un agneau ou un chevreau par famille, prenez-le et immolez-le comme agneau pascal.22 Ensuite, vous prendrez un bouquet d’hysope, vous le tremperez dans le bassin contenant le sang de l’animal et vous en badigeonnerez le linteau et les deux montants de vos portes. Aucun de vous ne passera la porte de sa maison pour sortir jusqu’au matin.23 L’Eternel parcourra l’Egypte pour la frapper. Quand il verra le sang sur le linteau et sur les deux montants de vos portes, il passera par-dessus la porte et ne permettra pas au destructeur[6] de pénétrer dans votre maison pour porter ses coups. (1Mo 19,13; 2Sam 24,16; Hebr 11,28)24 Vous observerez toutes ces prescriptions comme une institution pour vous et pour toutes les générations à venir.25 Lorsque vous serez arrivés dans le pays que l’Eternel vous donnera comme il l’a promis, vous accomplirez cette cérémonie.26 Lorsque vos enfants vous demanderont ce qu’elle signifie pour vous,27 vous leur répondrez: « C’est le sacrifice de la Pâque en l’honneur de l’Eternel qui a passé par-dessus les maisons des Israélites en Egypte lorsqu’il a frappé l’Egypte et qu’il a préservé nos familles. » Le peuple s’agenouilla et se prosterna.28 Puis les Israélites se retirèrent et accomplirent tout ce que l’Eternel avait ordonné à Moïse et à Aaron.29 Au milieu de la nuit, l’Eternel frappa tous les fils aînés d’Egypte, depuis celui du pharaon, qui régnait sur le trône, jusqu’à celui du détenu qui se trouvait en prison, et aux premiers-nés des animaux.30 Cette nuit-là, le pharaon se leva ainsi que tous ses hauts fonctionnaires et tous les Egyptiens. De grands cris furent poussés dans toute l’Egypte, car il n’y avait pas une maison où il n’y eût un mort.31 En pleine nuit, le pharaon convoqua Moïse et Aaron et leur dit: Levez-vous, partez de chez nous, vous et les Israélites, et allez rendre un culte à l’Eternel comme vous l’avez demandé!32 Prenez avec vous votre bétail, gros et petit, comme vous l’avez dit, allez-vous-en et demandez pour moi la bénédiction de Dieu.33 Les Egyptiens pressaient le peuple pour qu’il quitte rapidement le pays, car ils disaient: Nous allons tous mourir!34 Le peuple emporta sa pâte à pain avant qu’elle n’eût levé, ils enveloppèrent leurs corbeilles à pétrir dans leurs manteaux et les chargèrent sur leurs épaules.35 Par ailleurs, les Israélites s’étaient conformés aux instructions de Moïse: ils avaient demandé aux Egyptiens des objets d’argent et d’or ainsi que des vêtements.36 L’Eternel leur avait fait gagner la faveur des Egyptiens qui leur avaient donné ce qu’ils demandaient. C’est ainsi qu’ils dépouillèrent les Egyptiens.37 Les Israélites partirent de Ramsès en direction de Soukkoth[7]. Ils étaient environ six cent mille hommes de pied, sans compter les femmes et les enfants. (2Mo 1,11)38 Une foule nombreuse et composite se joignit à eux; de plus, ils emmenaient un cheptel important de gros et de menu bétail.39 Comme ils avaient été chassés précipitamment d’Egypte sans pouvoir préparer de provisions de route, ils n’avaient emporté que la pâte non levée, ils se mirent donc à la cuire pour en faire des galettes sans levain.40 Les descendants d’Israël avaient séjourné durant quatre cent trente ans en Egypte[8]. (1Mo 15,13; Gal 3,17)41 Au terme de ces quatre cent trente ans, le jour de la Pâque, toutes les troupes de l’Eternel[9] quittèrent l’Egypte. (2Mo 6,26)42 Comme l’Eternel veilla cette nuit-là, pour les faire sortir d’Egypte, cette nuit est réservée à l’Eternel: ce sera une nuit de veille pour les Israélites dans les générations à venir.43 L’Eternel dit à Moïse et à Aaron: Voici les prescriptions au sujet de la Pâque: Aucun étranger n’en mangera.44 Un esclave acquis à prix d’argent devra être circoncis, puis il prendra part au repas de la Pâque.45 Mais le résident temporaire et l’ouvrier salarié n’y participeront pas.46 On mangera chaque agneau à l’intérieur de la maison. Vous n’emporterez aucun morceau de viande à l’extérieur et vous ne briserez aucun os de l’animal[10]. (4Mo 9,12; Joh 19,36)47 Toute la communauté d’Israël célébrera la Pâque.48 Si un étranger en résidence chez toi désire célébrer la Pâque en l’honneur de l’Eternel, tous les hommes de sa famille devront d’abord être circoncis; il pourra alors célébrer la fête au même titre que l’Israélite. Aucun incirconcis ne pourra y prendre part.49 Une seule et même règle s’appliquera aux Israélites et aux étrangers séjournant parmi vous.50 Tous les Israélites se conformèrent à ce que l’Eternel avait ordonné à Moïse et à Aaron.51 C’est en ce jour précis que l’Eternel fit sortir les descendants d’Israël d’Egypte, comme une armée en bon ordre.