Römer 3

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Aber was für einen Vorteil haben dann die Juden, und was nützt dann noch die Beschneidung?2 Nun, die Juden haben den anderen Völkern in jeder Hinsicht viel voraus, vor allem, dass Gott ihnen seine Worte anvertraut hat.3 Es stimmt zwar, dass einige dieses Vertrauen enttäuscht haben. Aber kann ihr Unglaube etwa die Treue Gottes aufheben?4 Auf keinen Fall! Vielmehr sollte dadurch klar werden, dass Gott zuverlässig und wahrhaftig ist, jeder Mensch aber letztlich ein Lügner, so wie es in der Schrift heißt: „Du sollst Recht behalten mit deinen Worten und wirst dich siegreich behaupten, wenn man dich anklagen will.“ (Ps 51,4)5 Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit überhaupt erst zur Geltung bringt, was sagen wir dann? Ist Gott vielleicht ungerecht, wenn er seinen Zorn über uns kommen lässt? – Ich frage sehr menschlich. –6 Auf keinen Fall! Denn wie könnte Gott sonst die Welt richten?7 Wenn nun aber die Wahrheit Gottes erst durch meine Lüge richtig zur Geltung kommt und das zu seinem Ruhm führt, warum werde ich dann noch als Sünder gerichtet?8 Könnten wir dann nicht gleich sagen: „Tun wir doch das Böse, damit so das Gute kommt!“? Einige verleumden uns ja und behaupten, dass wir so etwas lehren. Solche trifft Gottes Urteil zu Recht.9 Aber wie ist es nun? Machen wir etwa Ausflüchte? Ganz und gar nicht! Wir haben ja schon den Beweis erbracht, dass die Juden genauso wie die anderen Völker in der Gewalt der Sünde sind.10 So steht es in der Schrift: „Keiner ist gerecht, auch nicht einer.11 Keiner hat Einsicht und fragt nach Gott.12 Alle haben sie den rechten Weg verlassen und sind unbrauchbar geworden. Niemand ist da, der Gutes tut, kein Einziger.“ (Ps 14,1; Ps 53,3)13 „Ihre Kehle ist ein offenes Grab und mit ihrer Zunge formen sie Lügen.“ „Schlangengift verbirgt sich hinter ihren Lippen.“ (Ps 5,9; Ps 140,3)14 „Ihr Mund ist voller Flüche und Drohungen.“ (Ps 10,7)15 „Ihre Füße sind schnell, wenn es darum geht, Blut zu vergießen.16 Sie hinterlassen Verwüstung und Elend,17 und was zum Frieden führt, kennen sie nicht.“ (Jes 59,7)18 „Von Gottesfurcht wissen sie nichts.“ (Ps 36,1)19 Das sagt das Gesetz, und wir wissen: Alles, was es sagt, richtet sich an die, denen es verordnet wurde. So wird jeder Mund gestopft und die ganze Welt sieht sich dem Urteil Gottes verfallen.20 Denn durch das Halten von Geboten wird kein Mensch vor Gott gerecht. Das Gesetz führt nur dazu, dass man seine Sünde erkennt.21 Doch jetzt ist die Gerechtigkeit Gottes unabhängig vom Gesetz sichtbar geworden. Und das wird vom Gesetz und den Worten der Propheten bestätigt.22 Es ist die Gerechtigkeit Gottes, die durch den Glauben an Jesus Christus geschenkt wird und allen zugutekommt, die glauben. Da gibt es keinen Unterschied,23 denn alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes[1] verloren.24 Doch werden sie ohne eigenes Zutun durch seine Gnade gerecht gesprochen. Das geschieht aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ‹Wirklichkeit geworden› ist.25 Ihn hat Gott als Sühnopfer öffentlich dargestellt. Durch sein vergossenes Blut ist die Sühne vollzogen worden, und durch den Glauben kommt sie uns zugute. So hat Gott auch den Beweis erbracht, dass er gerecht gehandelt hatte, obwohl er die bis dahin begangenen Sünden der Menschen ungestraft ließ.26 Und heute beweist er seine Gerechtigkeit dadurch, dass er den für gerecht erklärt, der aus dem Glauben an Jesus lebt.27 Kann man da noch selbst auf etwas stolz sein? Das ist ausgeschlossen! Durch was für ein Gesetz? Durch das der Werke? Nein! Es kommt durch das Gesetz des Glaubens.28 Denn wir sind zu dem Schluss gekommen, dass ein Mensch durch Glauben für gerecht erklärt wird und nicht durch das Einhalten von Vorschriften.29 Ist Gott denn nur ein Gott der Juden und nicht auch der aller anderen Völker? Natürlich auch aller anderen Völker!30 Denn es gibt nur den einen Gott. Er wird die Beschnittenen ebenso wie die Unbeschnittenen auf der gleichen Grundlage des Glaubens für gerecht erklären.31 Machen wir jetzt durch den Glauben das Gesetz ungültig? Nein, ganz im Gegenteil: Wir bestätigen das Gesetz!

Römer 3

Bible, překlad 21. století

von Biblion
1 Má tedy Žid nějakou výhodu? Má obřízka nějakou cenu?2 Každopádně, velikou! Především jim byla svěřena Boží slova.3 Jistě, někteří z nich byli nevěrní, ale copak jejich nevěrnost může zrušit Boží věrnost?4 V žádném případě! Ať si je každý člověk lhář, Bůh bude pravdomluvný. Jak je psáno: „Ve svých výrocích budeš ospravedlněn, ve svém soudu budeš vítězem.“[1]5 Když ale naše nepravost dokazuje Boží spravedlnost, co na to řekneme? Není Bůh (lidsky řečeno) nespravedlivý, když nás trestá svým hněvem?6 V žádném případě! Vždyť jak by potom Bůh soudil svět?7 Někdo namítne: „Proč ale mám být souzen jako hříšník, když se mou lží jen potvrzuje Boží pravdomluvnost k jeho slávě?“8 To už by se mohlo rovnou říci: „Páchejme zlo, ať přijde dobro.“ Někteří pomlouvači o nás tvrdí, že právě takto mluvíme, ale čeká je spravedlivý trest.9 Nuže, jsme na tom lépe než pohané? Ani v nejmenším! Právě jsme přece usvědčili Židy i Řeky, že jsou všichni poddaní hříchu.[2]10 Jak je psáno: „Nikdo není spravedlivý, není ani jediný;11 nikdo nechce porozumět, Bůh nikomu nechybí.12 Všichni zabloudili z cesty, dočista se zkazili; není, kdo by konal dobro, není vůbec žádný.“[3]13 „Zející hrob je hrdlo jejich, nástroje klamu jejich jazyky.[4] Hadí jed skrývají pod svými rty,[5]14 hořké kletby z úst jim tryskají.“[6]15 „Prolévat krev spěchají jejich nohy,16 zkáza a bída jsou jejich průvodci,17 cestu pokoje ale neznají;[7]18 na Boží bázeň vůbec nehledí.“[8]19 Víme, že cokoli Zákon říká, říká těm, kdo jsou pod Zákonem, aby tak byla zacpána každá ústa a aby byl celý svět vystaven Božímu soudu.20 Na základě skutků Zákona před ním nebude ospravedlněn nikdo; Zákon totiž přináší jen poznání hříchu.21 Nyní je však mimo Zákon zjevena Boží spravedlnost, kterou Zákon i Proroci dosvědčují –22 Boží spravedlnost, která skrze víru v Ježíše Krista[9] přichází ke všem, kdo věří. Není totiž rozdílu:23 všichni zhřešili a chybí jim Boží sláva.24 Jsou však zdarma ospravedlňováni jeho milostí, skrze vykoupení v Kristu Ježíši.25 Jeho Bůh určil za oběť smíření pro ty, kdo věří v jeho krev, aby tak prokázal svou vlastní spravedlnost. Bůh totiž ve své shovívavosti prominul předešlé hříchy,26 aby nyní prokázal svou spravedlnost, aby se ukázalo, že je spravedlivý a ospravedlňuje toho, kdo věří v Ježíše.27 Kde je tedy chlouba? Byla vyloučena. Jakým zákonem? Snad skutků? Nikoli, ale zákonem víry.28 Máme tedy za to, že člověk je ospravedlňován vírou bez skutků Zákona.29 Je snad Bůh jen Bohem Židů? Není i Bohem pohanů? Jistěže i pohanů!30 Je přece jediný Bůh;[10] ten ospravedlní obřezané díky víře a neobřezané skrze víru.31 Rušíme tedy vírou Zákon? V žádném případě! Naopak, Zákon potvrzujeme.