Markus 13

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Als Jesus den Tempel verließ, sagte einer seiner Jünger zu ihm: „Rabbi, sieh doch! Was für Steine sind das und was für Bauten!“2 Jesus sagte zu ihm: „Du bewunderst diese großen Gebäude? Hier wird kein Stein auf dem anderen bleiben; es wird alles zerstört werden.“3 Als er später auf dem Ölberg saß und zum Tempel hinüberblickte, kamen Petrus, Jakobus, Johannes und Andreas zu ihm und fragten:4 „Wann wird das alles geschehen? Gibt es ein Zeichen, an dem wir erkennen können, wann es sich erfüllen wird?“5 „Gebt Acht, dass euch niemand irreführt!“, erwiderte Jesus.6 „Viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich sagen: 'Ich bin es!' Damit werden sie viele verführen.7 Erschreckt nicht, wenn ihr von Kriegen hört oder wenn Kriegsgefahr droht. Das muss so kommen, aber es ist noch nicht das Ende.8 Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Staat den anderen angreifen. In vielen Teilen der Welt wird es Erdbeben und Hungersnöte geben. Doch das ist erst der Anfang der Wehen ‹wie bei einer Geburt›.9 Und was euch angeht, so macht euch darauf gefasst, vor Gericht gestellt und in Synagogen ausgepeitscht zu werden. Weil ihr zu mir gehört, werdet ihr euch vor Machthabern und Königen verantworten müssen. Doch auch sie müssen ein Zeugnis von mir hören.10 Aber zuerst muss die Freudenbotschaft unter allen Völkern bekanntgemacht werden.11 Und wenn sie euch verhaften und vor Gericht stellen, dann macht euch vorher keine Sorgen, was ihr sagen sollt. Sagt einfach das, was euch dann eingegeben wird. Denn nicht ihr seid dann die Redenden, sondern der Heilige Geist.12 Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder. Kinder werden sich gegen ihre Eltern stellen und sie in den Tod schicken.13 Und weil ihr euch zu mir bekennt, werdet ihr von allen gehasst werden. Aber wer bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet.14 Wenn ihr aber das 'Scheusal der Verwüstung' stehen seht, wo es nicht stehen sollte – wer das liest, der merke auf! –, dann sollen die Einwohner Judäas in die Berge fliehen. (Dan 11,31)15 Wer auf seiner Dachterrasse sitzt, soll keine Zeit damit verlieren, noch etwas aus dem Haus zu holen;16 und wer auf dem Feld ist, soll nicht mehr zurücklaufen, um seinen Umhang zu holen.17 Am schlimmsten wird es dann für schwangere Frauen und stillende Mütter sein.18 Betet darum, dass das alles nicht im Winter geschieht!19 Denn jene Tage werden so schrecklich sein, dass sie alles übertreffen, was je geschah, seit Gott die Welt geschaffen hat. Auch danach wird es eine solche Bedrängnis nie mehr geben.20 Wenn der Herr diese Zeit nicht verkürzt hätte, würde kein Mensch gerettet werden. Seinen Auserwählten zuliebe aber hat er die Zeit verkürzt.21 Wenn dann jemand zu euch sagt: 'Schaut her, da ist der Messias!' oder: 'Seht, er ist dort!', so glaubt es nicht!22 Denn es werden falsche Messiasse und falsche Propheten auftreten. Sie werden sich durch Zeichen und Wundertaten ausweisen und würden sogar die Auserwählten verführen, wenn sie es könnten.23 Gerade ihr müsst euch also vorsehen! Ich habe euch alles vorausgesagt.24 Doch dann, nach dieser schrecklichen Zeit, wird sich die Sonne verfinstern und der Mond wird nicht mehr scheinen.25 Die Sterne werden vom Himmel stürzen und die Kräfte des Himmels aus dem Gleichgewicht geraten.26 Dann werden sie den Menschensohn in Wolken kommen sehen mit großer Macht und Herrlichkeit.27 Und dann wird er die Engel in alle Richtungen senden, um seine Auserwählten vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels zusammenzubringen.28 Der Feigenbaum soll euch ein Gleichnis sein: Wenn seine Knospen weich werden und die Blätter zu sprießen beginnen, wisst ihr, dass es bald Sommer wird.29 Genauso ist es, wenn ihr seht, dass diese Dinge geschehen. Dann steht sein Kommen unmittelbar bevor.30 Ich versichere euch: Dieses Geschlecht[1] wird nicht untergehen, bis das alles geschieht.31 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte gelten allezeit, sie vergehen nie.32 Doch Tag und Stunde von diesen Ereignissen weiß niemand, nicht einmal die Engel im Himmel oder der Sohn selbst; nur der Vater weiß es.33 Seht euch also vor und seid wachsam! Ihr wisst ja nicht, wann das alles geschieht.34 Es ist wie bei einem Mann, der verreist. Er verlässt das Haus und überträgt die Verantwortung dafür seinen Bediensteten. Jedem teilt er seine Aufgabe zu, und dem Türhüter schärft er ein, besonders wachsam zu sein.35 Darum seid auch ihr wachsam! Ihr wisst ja nicht, wann der Herr des Hauses kommt – ob am Abend, gegen Mitternacht, zum Hahnenschrei oder früh am Morgen.[2]36 Sorgt dafür, dass er euch nicht im Schlaf überrascht.37 Was ich euch hier sage, das sage ich allen: Seid wachsam!“

Markus 13

Bible, překlad 21. století

von Biblion
1 Cestou z chrámu mu jeden z jeho učedníků řekl: „Mistře, pohleď, jaké kameny a jaké stavby!“2 Ježíš mu řekl: „Vidíš ty veliké stavby? Nezůstane tu kámen na kameni. Všechno bude zbořeno.“3 Když se pak posadil na Olivetské hoře naproti chrámu, Petr, Jakub, Jan a Ondřej se ho v soukromí ptali:4 „Řekni nám, kdy to bude. Jaké bude znamení času, kdy se to všechno naplní?“5 Ježíš jim začal vysvětlovat: „Dávejte pozor, aby vás někdo nesvedl.6 Mnozí přijdou pod mým jménem se slovy: ‚Já jsem Mesiáš‘ a svedou mnohé.7 Až uslyšíte válečný hluk a zprávy o válkách, nestrachujte se, protože se to musí dít. Ale to ještě nebude konec.8 Národ povstane proti národu a království proti království a na různých místech vypuknou zemětřesení a hladomory. To jsou ale jen počátky porodních bolestí.9 Dávejte na sebe pozor. Budou vás vydávat soudům a shromážděním. Budete biti a kvůli mně stanete před vládci a králi, abyste jim vydali svědectví.10 Především ale musí být všem národům kázáno evangelium.11 Když vás budou odvádět a dávat do vězení, nedělejte si předem starosti, co máte říci, ale mluvte, co vám bude dáno v tu chvíli. Nejste to totiž vy, kdo mluví, ale Duch svatý.12 Bratr bratra i otec syna vydá na smrt a děti povstanou proti rodičům a zabijí je.13 Kvůli mému jménu vás budou všichni nenávidět, ale kdo vytrvá až do konce, bude zachráněn.“14 „Až uvidíte onu ‚otřesnou ohavnost‘,[1] jak stojí, kde by neměla (kdo čte, rozuměj), tehdy ať ti, kdo jsou v Judsku, utečou do hor.15 Kdo bude na střeše, ať neschází do domu, aby si odtud něco vzal.16 Kdo bude na poli, ať se nevrací ani pro plášť.17 Běda bude v těch dnech těhotným a kojícím.18 Modlete se, aby to nebylo v zimě.19 Ty dny totiž budou dny soužení, jaké do této doby nebylo od počátku Božího stvoření a jaké už nikdy nebude.20 Kdyby Hospodin ty dny nezkrátil, nezachránil by se vůbec nikdo. Kvůli svým vyvoleným však ty dny zkrátil.21 Kdyby tehdy někdo řekl: ‚Hle, Mesiáš je tu!‘ anebo ‚Pohleďte, tam je!‘ nevěřte.22 Povstanou totiž falešní mesiášové a falešní proroci a budou předvádět znamení a zázraky, aby sváděli (kdyby to bylo možné) dokonce i vyvolené.23 Dávejte tedy pozor. Všechno jsem vám řekl předem.“24 „Ve dnech po onom soužení ‚slunce se zatmí a měsíc nevydá světlo,25 hvězdy budou padat z nebe a nebeské mocnosti se zachvějí.‘[2]26 Tehdy spatří Syna člověka, jak přichází v oblacích s velikou mocí a slávou.[3]27 Pošle anděly a shromáždí své vyvolené ze čtyř světových stran, od nejzazšího konce země po nejzazší konec nebe.28 Poučte se od fíkovníku tímto podobenstvím: Když jeho větve konečně začnou rašit a nasazovat listí, víte, že léto je blízko.29 Stejně tak, až uvidíte, jak se dějí tyto věci, vězte, že je blízko, že už je ve dveřích!30 Amen, říkám vám, že toto pokolení nepomine, než se to všechno stane.31 Nebe a země pominou, ale má slova nikdy nepominou.32 Ten den a hodinu však nikdo nezná – ani andělé v nebi, ani Syn, jedině Otec.33 Dávejte pozor, bděte.[4] Nevíte totiž, kdy ten čas přijde.34 Je to, jako když člověk odešel na cestu: opustil svůj dům a svěřil správu svým služebníkům. Každému určil jeho práci a vrátnému přikázal, aby bděl.35 Proto bděte. Nevíte totiž, kdy přijde pán domu – zda večer, o půlnoci, za kuropění, nebo za svítání.36 Aby vás snad, když znenadání přijde, nenalezl spící.37 Co říkám vám, říkám všem: Bděte.“