Jeremia 44

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Wort Jahwes, das zu Jeremia kam und für alle Judäer bestimmt war, die sich in Migdol,[1] Tachpanhes, Memphis[2] und in Oberägypten niedergelassen hatten:2 So spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: „Ihr habt das ganze Unheil gesehen, das ich über Jerusalem und alle Städte Judas gebracht habe. Nun liegen sie in Trümmern und sind menschenleer.3 Das haben ihre Bewohner durch ihre Bosheit verschuldet. Sie haben fremden Göttern Räucheropfer gebracht und ihnen gedient, obwohl weder sie noch ihre Vorfahren sie kannten. So haben sie mich zum Zorn gereizt.4 Immer wieder habe ich meine Diener, die Propheten, zu euch geschickt, immer wieder von neuem. 'Tut doch nicht diese abscheulichen Dinge, die ich hasse', sagte ich.5 Aber niemand hörte auf mich. Sie haben sich nicht darum gekümmert und sind nicht umgekehrt, sondern haben weiterhin diesen Göttern Räucheropfer gebracht.6 Da ließ ich meinem Zorn freien Lauf. Er brannte wie ein loderndes Feuer unter ihnen und zerstörte die Städte Judas und die Straßen von Jerusalem. Noch heute liegt alles in Trümmern, niemand wohnt mehr dort.“7 Und nun spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: „Warum richtet ihr solch ein großes Unheil gegen euch selbst an? Warum rottet ihr euch selber aus: Männer, Frauen, Kinder, Säuglinge, bis keiner von euch mehr übrig bleibt?8 Ihr kränkt mich mit dem, was ihr tut. Auch hier in Ägypten, wohin ihr ausgewandert seid, bringt ihr fremden Göttern Räucheropfer. So rottet ihr euch selber aus und macht euch für alle Völker der Erde zum Fluch und zum Gespött.9 Habt ihr denn all das Böse vergessen, das eure Väter getan haben, die bösen Taten der Könige von Juda und ihrer Frauen? Habt ihr auch eure eigenen bösen Taten vergessen, die ihr und eure Frauen in Juda und auf den Straßen Jerusalems getan habt?10 Bis heute haben sie sich nicht gebeugt. Sie fürchten sich nicht und leben nicht nach meinen Weisungen und Geboten, die ich euch und euren Vorfahren gegeben habe.“11 Darum spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: „Passt auf! Ich bin entschlossen, Unglück über euch zu bringen, das zur Ausrottung von ganz Juda führt.12 Ich werde den Rest von Juda wegraffen, nämlich alle, die unbedingt nach Ägypten auswandern wollten. Hier im Land Ägypten sollen sie fallen. Durch Schwert und Hunger sollen sie aufgerieben werden, vom Kleinsten bis zum Größten, durch Schwert und Hunger sollen sie sterben! Sie sollen zum Fluch und zu einem Bild des Entsetzens werden, zur Verwünschung und zum Gespött.13 So wie ich Jerusalem bestraft habe mit Schwert, Hunger und Pest, werde ich es auch mit denen tun, die in Ägypten wohnen.14 Unter dem Rest von Juda, der nach Ägypten ausgewandert ist, wird es keine Überlebenden geben, keine Entkommenen, die nach Juda zurückkehren, obwohl sie sich danach sehnen, wieder dort zu wohnen. Nur Einzelne werden es schaffen.“15 Alle Männer, die wussten, dass ihre Frauen fremden Göttern Räucheropfer brachten, und alle Frauen, von denen viele dabeistanden, und das ganze Volk, das jetzt in Oberägypten wohnte, erwiderten Jeremia:16 „Was du uns da im Namen Jahwes gesagt hast, wollen wir nicht hören.17 Nein, wir werden genau das tun, was wir versprochen haben. Wir werden der Himmelskönigin[3] Räucheropfer bringen und Trankopfer spenden, wie wir es früher in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems getan haben, genauso wie unsere Väter, unsere Könige und Oberen. Damals ging es uns gut. Wir hatten genug zu essen und blieben von Unglück verschont.18 Seitdem wir aber aufgehört haben, der Himmelskönigin Räucheropfer zu bringen und Trankopfer zu spenden, geht es uns in jeder Hinsicht schlecht und wir werden durch Schwert und Hunger aufgerieben.19 Und wenn wir der Himmelskönigin Räucheropfer gebracht und Trankopfer gespendet haben, haben wir das dann etwa ohne unsere Männer getan? Haben wir vielleicht ohne ihre Zustimmung Opferkuchen nach dem Bild der Himmelskönigin gebacken und ihr Trankopfer gespendet?“20 Jeremia erwiderte dem Volk, den Männern und Frauen, die ihm so geantwortet hatten:21 „Eben dieses Räucheropfer ist es, das ihr in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems gebracht habt, genauso wie eure Väter, eure Könige und Oberen und das ganze Volk des Landes. Das ist es, was Jahwe bis ins Herz getroffen hat. Er hat es sehr wohl gemerkt22 und konnte euer abscheuliches und bösartiges Tun nicht mehr ertragen. Darum ist das Land ein menschenleeres Trümmerfeld geworden, zum Fluch und zum Entsetzen.23 Gerade weil ihr Räucheropfer gebracht und gegen Jahwe gesündigt habt, weil ihr nicht auf Jahwes Weisung gehört, euch nicht nach seinem Gesetz, seinen Ordnungen und Mahnungen gerichtet habt, ist dieses Unheil bis heute über euch gekommen.“24 Jeremia sagte zum ganzen Volk, besonders zu den Frauen: „Hört das Wort Jahwes hier in Ägypten, ihr Leute aus Juda:25 So spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: Ihr Männer und Frauen, ihr haltet, was ihr versprochen habt. Ihr sagt: 'Wir wollen unsere Gelübde erfüllen, die wir abgelegt haben: Wir wollen der Himmelskönigin Räucheropfer bringen und Trankopfer spenden!' Nun gut, dann haltet eure Versprechen und erfüllt eure Gelübde!26 Aber hört auch, was Jahwe euch sagt, ihr Judäer in Ägypten: Passt auf! Ich habe bei meinem großen Namen geschworen, spricht Jahwe: Keiner von euch in Ägypten soll je wieder meinen Namen in den Mund nehmen und sagen: 'So wahr Jahwe, der Herr, lebt!'27 Denn ich wache über sie, aber nicht mehr zum Guten, sondern zum Bösen! Alle Judäer in Ägypten sollen durch Schwert und Hunger aufgerieben werden, bis sie vernichtet sind.28 Nur wenige werden dem Schwert entkommen und aus Ägypten wieder nach Juda zurückkehren; es wird ein ganz kleines Häuflein sein. Doch der ganze Rest von Juda, der nach Ägypten ausgewandert ist, wird erkennen, welches Wort sich bestätigt, meins oder ihres.29 An folgendem Zeichen, spricht Jahwe, werdet ihr erkennen, dass ich euch an diesem Ort zur Rechenschaft ziehe und dass meine Drohungen ganz gewiss eintreffen werden.30 So spricht Jahwe: Passt auf! Ich werde Pharao Hofra, den König von Ägypten, seinen Todfeinden in die Hände fallen lassen, so wie ich König Zidkija von Juda seinem Todfeind, König Nebukadnezzar von Babylon, ausgeliefert habe.“

Jeremia 44

Bible, překlad 21. století

von Biblion
1 Slovo, které Jeremiáš dostal pro všechny Židy usazené v Dolním Egyptě – v Migdolu, Dafné a Memfisu – i v Horním Egyptě:2 „Tak praví Hospodin zástupů, Bůh Izraele: Sami jste viděli všechno to neštěstí, které jsem dopustil na Jeruzalém a na všechna judská města. Hle, dnes z nich zbývají jen opuštěné trosky3 kvůli zlu, které páchali. Uráželi mě, když chodili pálit kadidlo a sloužit cizím bohům, které neznali oni ani vy ani vaši otcové.4 Znovu a znovu jsem k vám posílal všechny své služebníky proroky se slovy: ‚Nepáchejte už tu ohavnost; nenávidím to!‘5 Oni však neposlouchali, vůbec nevnímali, že se mají odvrátit od svých zločinů a přestat pálit kadidlo cizím bohům.6 Proto se na judská města a na ulice Jeruzaléma vylil můj rozhořčený hněv, takže se z nich staly pusté trosky a jsou jimi až dodnes.7 Tak praví Hospodin, Bůh zástupů, Bůh Izraele: Proč na sebe přivádíte tak hrozné neštěstí? To chcete z Judy vyhladit muže, ženy, děti i kojence, takže z vás nezůstane ani poslední zbytek?8 Proč mě urážíte výtvory svých rukou? Proč pálíte kadidlo cizím bohům v Egyptě, kam jste přišli bydlet? To chcete být vyhlazeni? Chcete být nadávkou a ostudou mezi všemi národy na zemi?9 To jste zapomněli na zločiny svých otců, na zločiny judských králů, na zločiny jejich žen i na své vlastní zločiny a zločiny svých žen – na to, co se dělo v judské zemi a v jeruzalémských ulicích?10 Až dodnes se nepokořili; nemají žádnou bázeň ani se neřídí mým Zákonem a mými pravidly, která jsem vám a vašim otcům uložil.11 A proto tak praví Hospodin zástupů, Bůh Izraele: Hle, rozhodl jsem o vás ve zlém; celý Juda bude vyhlazen.12 Odstraním pozůstatky Judy – ty, kdo se rozhodli jít do Egypta a usadit se tam. Ti všichni v Egyptě zahynou: padnou mečem nebo zemřou hladem. Od nejmenších až po největší zemřou mečem nebo hladem. Stanou se kletbou a hrozbou, nadávkou a ostudou.13 Zúčtuji s těmi, kdo se usadili v Egyptě, jako jsem zúčtoval s Jeruzalémem – mečem, hladem a morem.14 Z pozůstatků Judy, kteří se přišli usadit v Egyptě, nikdo neunikne a nepřežije, aby se vrátil do judské země. Ačkoli v duši prahnou, aby se do ní vrátili a žili v ní, kromě pár utečenců se do ní nevrátí!“15 Nato všichni muži (kteří věděli, že jejich ženy pálí kadidlo cizím bohům) i všechny přítomné ženy – celé to veliké shromáždění, všechen lid usazený v Dolním i Horním Egyptě – ti všichni Jeremiášovi odpověděli:16 „Nebudeme poslouchat, co nám říkáš Hospodinovým jménem!17 Naopak, budeme dělat všechno, k čemu jsme se zavázali: budeme pálit kadidlo Královně nebes[1] a přinášet jí úlitby, jak jsme to dělávali my i naši otcové, naši králové i naši velmoži v judských městech a v ulicích Jeruzaléma. Tenkrát jsme měli jídla dosyta, bylo nám dobře a nic zlého se nám nedělo.18 Ale od té doby, co jsme přestali pálit kadidlo Královně nebes a přinášet jí úlitby, máme všeho nedostatek a hyneme mečem a hladem.“19 A ženy dodaly: „Jistěže budeme pálit kadidlo Královně nebes a přinášet jí úlitby. Copak jsme pekly ty koláčky s jejím obrazem a přinášely jí úlitby bez vědomí našich manželů?“20 Jeremiáš tedy všemu lidu, všem mužům i ženám, kteří mu takto odmlouvali, řekl:21 „A co ty kadidlové oběti, které jste v judských městech a jeruzalémských ulicích přinášeli vy i vaši otcové, vaši králové, vaši velmoži i prostý lid? Copak na to Hospodin nezapomněl? Bylo mu to snad lhostejné?22 Hospodin už to nemohl déle snést! To kvůli vašim zločinům a kvůli ohavnostem, jež jste páchali, teď z vaší země zbyly jen trosky budící děs a nadávky, kde se až dodnes nebydlí.23 To proto, že jste pálili kadidlo, že jste hřešili proti Hospodinu a že jste Hospodina neposlouchali a neřídili jste se jeho Zákonem, jeho pravidly a jeho výstrahami; proto vás postihlo toto neštěstí, které trvá až dodnes.“24 Potom Jeremiáš všemu lidu i všem ženám řekl: „Slyšte slovo Hospodinovo, všichni Židé v Egyptě!25 Tak praví Hospodin zástupů, Bůh Izraele: Vy a vaše ženy jste dělali, k čemu jste se sami zavázali. Prý: ‚Splníme sliby, jež jsme složili. Budeme pálit kadidlo Královně nebes a přinášet jí úlitby.‘ Nuže, tak si ty své sliby plňte! Tak si je dodržujte!26 Slyšte však slovo Hospodinovo, všichni Židé v Egyptě. Hle, přísahám při svém velikém jménu, praví Hospodin: Mé jméno už nevysloví žádný Žid v celém Egyptě; nikdo z nich už neřekne: ‚Jakože je živ Panovník Hospodin!‘27 Hle, budu nad nimi bdít, avšak ne v dobrém, ale ve zlém. Všichni Židé v Egyptě do posledního zemřou mečem a hladem.28 Do judské země se pak z Egypta vrátí jen hrstka těch, kdo meči uniknou. Všichni, kdo pozůstali z Judy, ale odešli bydlet do Egypta, poznají, čí slovo obstojí – zda mé, anebo jejich.29 A toto vám bude znamením, praví Hospodin: Na tomto místě s vámi zúčtuji. Tak poznáte, že má slova proti vám obstojí – k vašemu neštěstí.30 Tak praví Hospodin: Hle, faraona Chofru, vládce Egypta, vydám do rukou jeho nepřátel, do rukou těch, kdo pasou po jeho životě, tak jako jsem vydal judského krále Cidkiáše do rukou jeho nepřítele, babylonského krále Nabukadnezara, který pásl po jeho životě.“