Lasst euch nicht wie die Israeliten zum Bösen verleiten!
1Denn das sollte euch klar sein, Geschwister: Unsere Vorfahren waren alle unter dem Schutz der Wolke und gingen alle durchs Meer. (2Mo 13,21; 2Mo 14,19)2Und alle wurden in der Wolke und dem Meer auf Mose getauft.3Sie alle aßen dieselbe geistliche Speise4und tranken denselben geistlichen Trank. Sie tranken ja aus dem geistlichen Felsen, der mit ihnen ging. Und dieser Fels war Christus, der Messias.5Trotzdem hatte Gott an den meisten von ihnen kein Gefallen, denn er ließ sie in der Wüste sterben.6Das soll uns als warnendes Beispiel dienen, damit wir uns nicht vom Verlangen nach dem Bösen beherrschen lassen, wie sie es in ihrer Gier taten.7Betet auch keine Götzen an, wie es einige von ihnen getan haben, denn es steht in der Schrift: „Sie setzten sich hin, um zu essen und zu trinken, und danach standen sie auf, um sich zu vergnügen.“ (2Mo 32,6; 2Mo 32,27)8Lasst uns auch keinen außerehelichen Sex haben, wie ein Teil von ihnen es machte und deshalb an einem einzigen Tag 23.000 Menschen umkamen.9Wir wollen auch Christus nicht herausfordern, wie einige von ihnen das taten und von den Schlangen umgebracht wurden.10Lehnt euch nicht gegen Gott auf wie manche von ihnen, die deshalb vom Strafengel Gottes umgebracht wurden.11Diese Dinge sind beispielhaft an ihnen geschehen, um uns, über die das Ende der Zeiten gekommen ist, als Warnung zu dienen.12Wer daher meint, er stehe fest, der gebe Acht, dass er nicht fällt!13Was euch da zu schaffen macht, ist nur eine menschliche Versuchung. Aber Gott ist immer treu. Er wird nicht zulassen, dass die Prüfung eure Kräfte übersteigt, sondern euch bei der Versuchung den Ausgang zeigen, damit ihr sie durchstehen könnt.
Der Umgang mit Götzen und dem Opferfleisch
14Haltet euch von allem Götzendienst fern, liebe Geschwister!15Ich rede doch zu verständigen Menschen: Beurteilt selbst, was ich sage!16Der Kelch des Segens, für den wir Gott loben, bedeutet er nicht Teilhabe[1] am Blut des Christus? Das Brot, das wir brechen, bedeutet es nicht Teilhabe am Leib des Christus?17Es ist ein einziges Brot. So sind wir als viele Menschen ein einziger Leib, denn wir alle haben Anteil an dem einen Brot.18Schaut auf das irdische Israel: Sind nicht alle, die vom Fleisch der Opfertiere essen, in Verbindung mit dem Altar?19Will ich damit sagen, dass ein Götzenopfer oder ein Götzenbild irgendeine Bedeutung hat?20Nein! Aber was sie opfern, das opfern diese Leute Dämonen und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr in Kontakt mit Dämonen kommt!21Ihr könnt doch nicht aus dem Kelch des Herrn trinken und aus dem von Dämonen! Ihr könnt doch nicht am Tisch des Herrn Anteil haben und am Tisch von Dämonen!22Oder wollen wir den Herrn zur Eifersucht reizen? Sind wir etwa stärker als er?23Alles ist uns erlaubt! – Ja, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist erlaubt! – Ja, aber nicht alles baut auf.24Ihr sollt nicht euren eigenen Vorteil suchen, sondern den des anderen!25Was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, könnt ihr mit gutem Gewissen essen. Ihr müsst nicht extra nachforschen, woher es kommt.26Denn „dem Herrn gehört die Erde und alles, was sie erfüllt“. (Ps 24,1)27Wenn Ungläubige euch zum Essen einladen und ihr die Einladung annehmen wollt, dann esst, ohne viel zu fragen, alles, was euch vorgesetzt wird. Ihr müsst euch kein Gewissen darüber machen.28Nur wenn dort jemand zu euch sagt: „Das ist Opferfleisch!“, dann esst nichts davon – aus Rücksicht auf den, der euch den Hinweis gab, und wegen des Gewissens.29Ich meine nicht das eigene Gewissen, sondern das des anderen. – Aber warum sollte ich meine Freiheit vom Gewissen eines anderen abhängig machen?30Wenn ich Gott für das Essen gedankt habe, warum werde ich dann dafür verleumdet?31Es ist so: Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut – tut alles zur Ehre Gottes!32Ihr dürft durch euer Verhalten niemand zur Sünde verleiten – weder Juden noch Griechen noch sonst jemand von Gottes Gemeinde.33So mache ich es auch. Ich versuche, in allen Dingen auf alle Rücksicht zu nehmen. Dabei suche ich nicht meinen eigenen Vorteil, sondern den Vorteil aller, damit sie gerettet werden.
1Nechci bratři, abyste nevěděli, co se stalo s našimi otci. Všichni byli zastíněni oblakem a všichni prošli mořem.[1]2Všichni byli křtem v oblaku a moři spojeni s Mojžíšem.3Všichni jedli tentýž duchovní pokrm[2]4a všichni pili tentýž duchovní nápoj[3] (pili totiž z duchovní skály, která je provázela, a tou skálou byl Kristus).5Ve většině z nich ale Bůh nenašel zalíbení – vždyť „byli pobiti na poušti“.[4]6To vše se stalo nám pro výstrahu. Proto nepropadejme zlé lačnosti tak jako kdysi oni.[5]7Také nebuďte modláři jako někteří z nich, jak je psáno: „Lid se posadil, aby jedl a pil, a pak vstali, aby se povyrazili.“[6]8Také nesmilněme, jako někteří z nich smilnili a v jediný den jich padlo třiadvacet tisíc.[7]9Také nepokoušejme Krista,[8] jako někteří z nich pokoušeli a byli zahubeni hady.[9]10Také nereptejte, jako někteří z nich reptali a byli zahubeni zhoubcem.[10]11To všechno se jim stalo pro výstrahu a bylo to zapsáno pro poučení nám, kdo jsme se octli na konci věků.12Kdo si tedy myslí, že pevně stojí, ať dává pozor, aby nepadl.13Jak vidíte, nezmocnilo se vás pokušení, které by pro lidi nebylo běžné. Ale Bůh je věrný! Nedovolí, abyste byli pokoušeni nad své možnosti; uprostřed zkoušky vám poskytne východisko, abyste mohli obstát.14A tak, moji milovaní, utíkejte před modlářstvím.15Mluvím jako k rozumným lidem; sami posuďte, co říkám.16Kalich požehnání, za který děkujeme – není to snad společenství Kristovy krve? Chléb, který lámeme – není to snad společenství Kristova těla?17Jako je jeden chléb, tak jsme jedno tělo. I když je nás mnoho, sdílíme jeden chléb.18Všimněte si tělesného Izraele: copak ti, kdo jedí z obětí, nesdílejí společenství oltáře?19Co se tu snažím říci? Že maso obětované modlám něco znamená? Anebo že modla něco znamená?20Nikoli. Říkám však, že pohané nepřinášejí své oběti Bohu, ale démonům. A já nechci, abyste měli co společného s démony.21Nemůžete pít kalich Páně i kalich démonů; nemůžete mít podíl na stolu Páně i na stolu démonů!22Nebo snad chceme Pána popouzet k žárlivosti?[11] Jsme snad silnější než on?
Svoboda a zodpovědnost
23„Všechno smím“ – budiž, ale ne všechno je prospěšné; všechno smím, ale ne všechno pomáhá.[12]24Nikomu ať nejde o vlastní prospěch, ale o prospěch toho druhého.25Jezte, cokoli se prodává na masném trhu, a na nic se kvůli svědomí nevyptávejte,26vždyť „Hospodinova je země i všechno na ní.“[13]27Když vás někdo nevěřící pozve a vám se chce jít, jděte. Jezte, cokoli vám nabídnou,[14] a na nic se kvůli svědomí nevyptávejte.28Kdyby vám ale někdo řekl: „Tohle bylo zasvěceno bohům,“ pak to nejezte. Mějte ohled na toho, kdo vás upozornil, a na svědomí.29Nemluvím ovšem o tvém svědomí, ale o svědomí toho druhého. „Proč by ale mou svobodu mělo určovat cizí svědomí?30Vždyť ten pokrm jím s vděčností! Proč bych měl být odsuzován kvůli něčemu, za co vzdávám díky?“31Nuže – ať už jíte nebo pijete, ať už děláte cokoli, všechno to dělejte k Boží slávě.32Nebuďte kamenem úrazu Židům ani Řekům ani církvi Boží.33Vždyť i já vždycky vycházím všem vstříc, neboť nehledám vlastní prospěch, ale prospěch mnohých, aby byli spaseni.