Salmo 39

Nueva Versión Internacional (Castellano)

de Biblica
1 Me dije a mí mismo: «Mientras esté ante gente malvada, vigilaré mi conducta, me abstendré de pecar con la lengua, me pondré una mordaza en la boca».2 Así que guardé silencio, me mantuve callado. ¡Ni aun lo bueno salía de mi boca! Pero mi angustia iba en aumento;3 ¡el corazón me ardía en el pecho! Al meditar en esto, el fuego se inflamó y tuve que decir:4 «Hazme saber, SEÑOR, el límite de mis días, y el tiempo que me queda por vivir; hazme saber lo efímero que soy.5 Muy breve es la vida que me has dado; ante ti, mis años no son nada. ¡Un soplo nada más es el mortal! Selah6 Es un suspiro que se pierde entre las sombras. Ilusorias son las riquezas que amontona,[1] pues no sabe quién se quedará con ellas.7 »Y ahora, Señor, ¿qué esperanza me queda? ¡Mi esperanza he puesto en ti!8 Líbrame de todas mis transgresiones. Que los necios no se burlen de mí.9 »He guardado silencio; no he abierto la boca, pues tú eres quien actúa.10 Ya no me castigues, que los golpes de tu mano me aniquilan.11 Tú reprendes a los mortales, los castigas por su iniquidad; como polilla, acabas con sus placeres. ¡Un soplo nada más es el mortal! Selah12 »SEÑOR, escucha mi oración, atiende mi clamor; no cierres tus oídos a mi llanto. Ante ti soy un extraño, un peregrino, como todos mis antepasados.13 No me mires con enojo, y volveré a alegrarme antes que me muera y deje de existir».

Salmo 39

Hoffnung für alle

de Biblica
1 Ein Lied von David. Für Jedutun[1]. (1 Cr 16:41; Sal 62:1; Sal 77:1)2 Ich hatte mir fest vorgenommen, vor bösen Menschen meine Zunge im Zaum zu halten; ich wollte mich zusammennehmen und nichts sagen, was man mir als Schuld anrechnen könnte.3 Also verstummte ich und sagte kein Wort mehr. Aber das half mir auch nicht weiter, mein Schmerz wurde nur noch schlimmer.4 Ich fraß den Kummer in mich hinein. Je mehr ich darüber nachgrübelte, desto tiefer geriet ich in Verzweiflung. Ich konnte es nicht mehr länger aushalten – schließlich platzte ich heraus:5 »HERR, lass mich erkennen, wie kurz mein Leben ist und dass meine Tage gezählt sind; wie vergänglich bin ich doch!6 Wie begrenzt ist das Leben, das du mir gabst! Ein Nichts ist es in deinen Augen! Jeder Mensch, selbst der stärkste, ist nur ein Hauch, der vergeht –7 schnell wie ein Schatten verschwindet er. Sein Tun und Treiben ist viel Lärm um nichts! Er häuft sich Reichtümer an und weiß nicht, was einmal daraus wird.«8 Worauf kann ich da noch hoffen? Herr, du allein bist meine Hoffnung!9 Vergib mir alle meine Sünden und mach mich nicht zum Gespött dieser Narren!10 Ich will jetzt schweigen und nichts mehr sagen, denn du, HERR, du lässt mich leiden!11 Befreie mich von den Qualen, die du mir zufügst! Wenn du mich weiter plagst, komme ich um!12 Wenn du einen Menschen wegen seiner Schuld strafst, dann vergeht das Wertvollste, was er hat – sein Leben. Es zerfällt wie ein Kleid, das die Motten zerfressen. Jeder Mensch ist nur ein Hauch, der vergeht.13 Höre mein Gebet, HERR, und achte auf meinen Hilfeschrei! Schweige nicht, wenn du mein Weinen vernimmst! Denn vor dir bin ich nur ein Gast auf dieser Erde, ein Fremder ohne Bürgerrecht, so wie meine Vorfahren.14 Strafe mich nicht länger in deinem Zorn, damit ich mich noch einmal freuen kann, bevor ich sterben muss und nicht mehr bin!