1Cuando Saúl regresó de perseguir a los filisteos, le informaron que David estaba en el desierto de Engadi.2Entonces Saúl tomó consigo tres batallones de hombres escogidos de todo Israel, y se fue por los Peñascos de las Cabras, en busca de David y de sus hombres.3Por el camino, llegó a un redil de ovejas; y como había una cueva en el lugar, entró allí para hacer sus necesidades.[1]David estaba escondido en el fondo de la cueva, con sus hombres,4y éstos le dijeron: —En verdad, hoy se cumple la promesa que te hizo el Señor cuando te dijo: “Yo pondré a tu enemigo en tus manos, para que hagas con él lo que mejor te parezca.” David se levantó y, sin hacer ruido, cortó el borde del manto de Saúl.5Pero le remordió la conciencia por lo que había hecho,6y les dijo a sus hombres: —¡Que el Señor me libre de hacerle al rey lo que ustedes sugieren! No puedo alzar la mano contra él, porque es el ungido del Señor.7De este modo David contuvo a sus hombres, y no les permitió que atacaran a Saúl. Pero una vez que éste salió de la cueva para proseguir su camino,8David lo siguió, gritando: —¡Majestad, Majestad! Saúl miró hacia atrás, y David, postrándose rostro en tierra, se inclinó9y le dijo: —¿Por qué hace caso Su Majestad a los que dicen que yo quiero hacerle daño?10Usted podrá ver con sus propios ojos que hoy mismo, en esta cueva, el Señor lo había entregado en mis manos. Mis hombres me incitaban a que lo matara, pero yo respeté su vida y dije: “No puedo alzar la mano contra el rey, porque es el ungido del Señor.”11Padre mío, mire usted el borde de su manto que tengo en la mano. Yo corté este pedazo, pero a usted no lo maté. Reconozca que yo no intento hacerle mal ni traicionarlo. Usted, sin embargo, me persigue para quitarme la vida, aunque yo no le he hecho ningún agravio.12¡Que el Señor juzgue entre nosotros dos! ¡Y que el Señor me vengue de usted! Pero mi mano no se alzará contra usted.13Como dice el antiguo refrán: “De los malos, la maldad”; por eso mi mano jamás se alzará contra usted.14»¿Contra quién ha salido el rey de Israel? ¿A quién persigue? ¡A un perro muerto! ¡A una pulga!15¡Que sea el Señor quien juzgue y dicte la sentencia entre nosotros dos! ¡Que examine mi causa, y me defienda y me libre de usted!16Cuando David terminó de hablar, Saúl le preguntó: —David, hijo mío, ¡pero si eres tú quien me habla! Y alzando la voz, se echó a llorar.17—Has actuado mejor que yo —continuó Saúl—. Me has devuelto bien por mal.18Hoy me has hecho reconocer lo bien que me has tratado, pues el Señor me entregó en tus manos, y no me mataste.19¿Quién encuentra a su enemigo y le perdona la vida?[2]¡Que el Señor te recompense por lo bien que me has tratado hoy!20Ahora caigo en cuenta de que tú serás el rey, y de que consolidarás el reino de Israel.21Júrame entonces, por el Señor, que no exterminarás mi descendencia ni borrarás el nombre de mi familia.22David se lo juró. Luego Saúl volvió a su palacio, y David y sus hombres subieron al refugio.
David verschont Sauls Leben in der Höhle von En-Gedi
1Und David zog von dort hinauf und blieb auf den Berghöhen von En-Gedi. (Jos 15:62; 2 Cr 20:2; Cnt 1:14; Ez 47:10)2Und es geschah, als Saul von der Verfolgung der Philister zurückkehrte, da wurde ihm berichtet: Siehe, David ist in der Wüste von En-Gedi! (1 S 23:27)3Und Saul nahm 3 000 auserlesene Männer aus ganz Israel und zog hin, um David samt seinen Männern zu suchen, auf den Steinbockfelsen. (Sal 104:18)4Und als er zu den Schafhürden am Weg kam, war dort eine Höhle; und Saul ging hinein, um seine Füße zu bedecken.[1] David aber und seine Männer saßen hinten in der Höhle. (Sal 57:1; Sal 142:1; Pr 20:24; Jer 10:23)5Da sprachen die Männer Davids zu ihm: Siehe, das ist der Tag, von dem der HERR zu dir gesagt hat: Siehe, ich will deinen Feind in deine Hand geben, dass du mit ihm machst, was dir gefällt! Und David stand auf und schnitt heimlich einen Zipfel von Sauls Obergewand ab. (1 S 26:8; Sal 1:1; Pr 16:32; Stg 1:6; Stg 1:13)6Aber es geschah danach, da schlug ihm sein Herz, weil er den Zipfel von Sauls Obergewand abgeschnitten hatte; (2 S 24:10)7und er sprach zu seinen Männern: Das lasse der HERR ferne von mir sein, dass ich so etwas tue und meine Hand an meinen Herrn, den Gesalbten des HERRN, lege; denn er ist der Gesalbte des HERRN! (1 S 26:9; 2 S 1:14)8So hielt David seine Männer mit diesen Worten zurück und ließ ihnen nicht zu, sich gegen Saul zu erheben. Saul aber machte sich auf aus der Höhle und ging seines Weges. (Sal 7:4; Mt 5:44; Ro 12:17)9Danach machte sich auch David auf und verließ die Höhle und rief Saul nach und sprach: Mein Herr [und] König! Da sah Saul hinter sich. Und David neigte sein Angesicht zur Erde und verbeugte sich. (1 S 26:13)10Und David sprach zu Saul: Warum hörst du auf die Worte der Leute, die sagen: Siehe, David sucht dein Unglück? (Lv 19:16; Pr 16:28; Pr 26:20; Pr 29:12)11Siehe, an diesem Tag siehst du mit eigenen Augen, dass dich der HERR heute in der Höhle in meine Hand gegeben hat; und man sagte mir, ich solle dich töten, aber es war mir leid um dich, denn ich sprach: Ich will meine Hand nicht an meinen Herrn legen; denn er ist der Gesalbte des HERRN! (1 S 24:5; 1 S 26:8; 1 S 26:9; Sal 105:15)12Nun sieh, mein Vater, sieh doch den Zipfel deines Obergewandes in meiner Hand! Da ich [nur] den Zipfel deines Obergewandes abschnitt und dich nicht umbrachte, so erkenne und sieh daraus, dass nichts Böses in meiner Hand ist, auch keine Übertretung; ich habe auch nicht an dir gesündigt; du aber stellst mir nach, um mir das Leben zu nehmen! (1 S 26:18; Sal 35:7)13Der HERR sei Richter zwischen mir und dir; und der HERR räche mich an dir, aber meine Hand soll nicht über dir sein! (Gn 16:5; Gn 31:53; Jue 11:27; Pr 20:22)14Wie man nach dem alten Sprichwort sagt: »Von den Gottlosen kommt Gottlosigkeit« — aber meine Hand soll nicht gegen dich sein! (Mt 7:16)15Wen verfolgst du, König von Israel? Wem jagst du nach? Einem toten Hund! Einem Floh! (2 S 3:8; 2 S 9:8; 2 S 16:9)16Der HERR sei Richter und entscheide zwischen mir und dir, und er sehe danach und führe meine Sache und verschaffe mir Recht von deiner Hand! (1 S 24:13; 1 S 26:24; Sal 35:1; Sal 37:5; Sal 43:1; Sal 119:154; 1 P 2:23; 1 P 4:19)17Und es geschah, als David aufgehört hatte, diese Worte zu Saul zu reden, da sprach Saul: Ist das nicht deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul erhob seine Stimme und weinte; (1 S 26:17; Pr 15:1)18und er sprach zu David: Du bist gerechter als ich; denn du hast mir mit Gutem vergolten, ich aber habe dir mit Bösem vergolten! (Gn 38:26; Ro 12:17)19Und du hast heute bewiesen, dass du Gutes an mir getan hast, weil der HERR mich in deine Hand gegeben hat, und du hast mich doch nicht umgebracht. (1 S 23:12; Sal 31:8)20Und wie sollte jemand seinen Feind finden und ihn friedlich seines Weges ziehen lassen? Der HERR vergelte dir Gutes für das, was du heute an mir getan hast! (Rt 2:12; Pr 25:21; Mt 6:4)21Und nun siehe, ich weiß, dass du gewiss König werden wirst und dass das Königreich Israels in deiner Hand bestehen wird. (1 S 23:17; Sal 37:4; Sal 37:8; Sal 37:29; Sal 37:34)22So schwöre mir nun bei dem HERRN, dass du meinen Samen[2] nach mir nicht ausrotten und meinen Namen nicht vertilgen wirst aus dem Haus meines Vaters! (Gn 21:23; 2 S 21:6)23Und David schwor dem Saul. Da zog Saul heim; David aber und seine Männer stiegen auf die Bergfeste hinauf. (1 S 23:19; 1 S 24:1)