Marco 5

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Giunsero all’altra riva del mare, nel paese dei Geraseni.2 Appena Gesù fu smontato dalla barca, gli venne subito incontro dai sepolcri un uomo posseduto da uno spirito immondo,3 il quale aveva nei sepolcri[1] la sua dimora; nessuno poteva più tenerlo legato neppure con una catena.4 Poiché spesso era stato legato con ceppi e con catene, ma le catene erano state da lui rotte e i ceppi spezzati, e nessuno aveva la forza di domarlo.5 Di continuo, notte e giorno, andava tra i sepolcri e su per i monti, urlando e percuotendosi con delle pietre.6 Quando vide Gesù da lontano, corse, gli si prostrò davanti7 e a gran voce disse: «Che c’è fra me e te, Gesù, Figlio del Dio altissimo? Io ti scongiuro, in nome di Dio, di non tormentarmi».8 Gesù, infatti, gli diceva: «Spirito immondo, esci da quest’uomo!»9 Gesù gli domandò: «Qual è il tuo nome?» Ed egli gli disse: «Il mio nome è Legione, perché siamo molti».10 E lo pregava con insistenza che non li mandasse via dal paese.11 C’era là un grande branco di porci che pascolava sul monte.12 I demòni lo pregarono dicendo: «Mandaci nei porci, perché entriamo in essi».13 Egli lo permise loro. Gli spiriti immondi, usciti, entrarono nei porci, e il branco si gettò giù a precipizio nel mare. Erano circa duemila e affogarono nel mare.14 E quelli che li custodivano fuggirono e portarono la notizia in città e per la campagna; la gente andò a vedere ciò che era avvenuto.15 Vennero da Gesù e videro l’indemoniato seduto, vestito e sano di mente, lui che aveva avuto la legione; e s’impaurirono.16 Quelli che avevano visto raccontarono loro ciò che era avvenuto all’indemoniato e il fatto dei porci.17 Ed essi cominciarono a pregare Gesù che se ne andasse via dai loro confini.18 Com’egli saliva sulla barca, l’uomo che era stato indemoniato lo pregava di poter stare con lui.19 Gesù non glielo permise, ma gli disse: «Va’ a casa tua dai tuoi e racconta loro le grandi cose che il Signore ti ha fatte, e come ha avuto pietà di te».20 Ed egli se ne andò e cominciò a proclamare nella Decapoli le grandi cose che Gesù aveva fatte per lui. E tutti si meravigliavano.21 Gesù passò di nuovo {in barca} all’altra riva, e una gran folla si radunò attorno a lui; ed egli stava presso il mare.22 E uno dei capi della sinagoga, chiamato Iairo, venne e, vedutolo, gli si gettò ai piedi23 e lo pregò con insistenza, dicendo: «La mia bambina sta morendo. Vieni a posare le mani su di lei, affinché sia salva e viva».24 Gesù andò con lui, e molta gente lo seguiva e lo stringeva da ogni parte.25 Una donna, che aveva perdite di sangue da dodici anni,26 e che molto aveva sofferto da molti medici e aveva speso tutto ciò che possedeva senza nessun giovamento, anzi era piuttosto peggiorata,27 avendo udito parlare di Gesù, venne dietro tra la folla e gli toccò la veste, perché diceva:28 «Se riesco a toccare almeno le sue vesti, sarò salva».29 In quell’istante la sua emorragia ristagnò; ed ella sentì nel suo corpo di essere guarita da quella malattia.30 Subito Gesù, conscio della potenza che era emanata da lui, voltatosi indietro verso la folla, disse: «Chi mi ha toccato le vesti?»31 I suoi discepoli gli dissero: «Tu vedi come la folla ti si stringe attorno e dici: “Chi mi ha toccato?”».32 Ed egli guardava attorno per vedere colei che aveva fatto questo.33 Ma la donna paurosa e tremante, ben sapendo quello che le era accaduto, venne, gli si gettò ai piedi e gli disse tutta la verità.34 Ed egli le disse: «Figliola, la tua fede ti ha salvata; va’ in pace e sii guarita dal tuo male».35 Mentre egli parlava ancora, vennero dalla casa del capo della sinagoga, dicendo: «Tua figlia è morta; perché incomodi ancora il Maestro?»36 Ma Gesù, udito quel che si diceva, disse al capo della sinagoga: «Non temere; soltanto abbi fede!»37 E non permise a nessuno di accompagnarlo, tranne che a Pietro, Giacomo e Giovanni, fratello di Giacomo.38 Giunsero a casa del capo della sinagoga; ed egli vide una gran confusione e gente che piangeva e urlava.39 Entrato, disse loro: «Perché fate tanto strepito e piangete? La bambina non è morta, ma dorme».40 Ed essi ridevano di lui. Ma egli li mise tutti fuori, prese con sé il padre e la madre della bambina e quelli che erano con lui, ed entrò là dove era la bambina.41 E, presala per mano, le disse: «Talità cum!», che tradotto vuol dire: «Ragazza, ti dico: àlzati!»42 Subito la ragazza si alzò e camminava, perché aveva dodici anni. E furono {subito} presi da grande stupore;43 ed egli comandò loro con insistenza che nessuno lo venisse a sapere; e disse che le fosse dato da mangiare.

Marco 5

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und sie kamen ans andre Ufer des Meeres in die Gegend der Gerasener. (Mat 8,28; Lu 8,26)2 Und als er aus dem Boot stieg, lief ihm alsbald von den Gräbern her ein Mensch entgegen mit einem unreinen Geist.3 Der hatte seine Wohnung in den Grabhöhlen. Und niemand konnte ihn mehr binden, auch nicht mit einer Kette;4 denn er war oft mit Fesseln an den Füßen und mit Ketten gebunden gewesen und hatte die Ketten zerrissen und die Fesseln zerrieben; und niemand konnte ihn bändigen.5 Und er war allezeit, Tag und Nacht, in den Grabhöhlen und auf den Bergen, schrie und schlug sich mit Steinen. (Is 65,3)6 Da er aber Jesus sah von ferne, lief er hinzu und fiel vor ihm nieder,7 schrie laut und sprach: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn des höchsten Gottes? Ich beschwöre dich bei Gott: Quäle mich nicht! (Mar 1,24; Mar 3,11)8 Denn er hatte zu ihm gesagt: Fahre aus, du unreiner Geist, von dem Menschen!9 Und er fragte ihn: Wie heißt du? Und er sprach zu ihm: Legion heiße ich; denn wir sind viele.10 Und er bat Jesus sehr, dass er sie nicht aus der Gegend vertreibe.11 Es war aber dort am Berg eine große Herde Säue auf der Weide.12 Und die unreinen Geister baten ihn und sprachen: Lass uns in die Säue fahren!13 Und er erlaubte es ihnen. Da fuhren sie aus und fuhren in die Säue, und die Herde stürmte den Abhang hinunter ins Meer, etwa zweitausend, und sie ersoffen im Meer.14 Und die Sauhirten flohen und verkündeten das in der Stadt und auf dem Lande. Und die Leute gingen, um zu sehen, was da geschehen war,15 und kamen zu Jesus und sahen den Besessenen, der den Geist »Legion« gehabt hatte, wie er dasaß, bekleidet und vernünftig, und sie fürchteten sich.16 Und die es gesehen hatten, erzählten ihnen, was dem Besessenen widerfahren war und das von den Säuen.17 Und sie fingen an und baten Jesus, aus ihrem Gebiet fortzugehen.18 Und als er in das Boot stieg, bat ihn, der zuvor besessen war, dass er bei ihm bleiben dürfe.19 Aber er ließ es ihm nicht zu, sondern sprach zu ihm: Geh hin in dein Haus zu den Deinen und verkünde ihnen, welch große Dinge der Herr an dir getan und wie er sich deiner erbarmt hat.20 Und er ging hin und fing an, in den Zehn Städten auszurufen, wie viel Jesus an ihm getan hatte; und jedermann verwunderte sich. (Mar 7,31)21 Und als Jesus im Boot wieder ans andre Ufer gefahren war, versammelte sich eine große Menge bei ihm, und er war am Meer. (Mat 9,18; Lu 8,40)22 Da kam einer von den Vorstehern der Synagoge, mit Namen Jaïrus. Und als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen23 und bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter liegt in den letzten Zügen; komm und lege ihr die Hände auf, dass sie gesund werde und lebe.24 Und er ging hin mit ihm. Und es folgte ihm eine große Menge, und sie umdrängten ihn.25 Und da war eine Frau, die hatte den Blutfluss seit zwölf Jahren (Le 15,25)26 und hatte viel erlitten von vielen Ärzten und all ihr Gut dafür aufgewandt; und es hatte ihr nichts geholfen, sondern es war nur schlimmer geworden.27 Da sie von Jesus gehört hatte, kam sie in der Menge von hinten heran und berührte sein Gewand.28 Denn sie sagte sich: Wenn ich nur seine Kleider berühre, so werde ich gesund. (Mar 3,10)29 Und sogleich versiegte die Quelle ihres Blutes, und sie spürte es am Leibe, dass sie von ihrer Plage geheilt war.30 Und Jesus spürte sogleich an sich selbst, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, wandte sich um in der Menge und sprach: Wer hat meine Kleider berührt? (Lu 6,19)31 Und seine Jünger sprachen zu ihm: Du siehst, dass dich die Menge umdrängt, und sprichst: Wer hat mich berührt?32 Und er sah sich um nach der, die das getan hatte.33 Die Frau aber fürchtete sich und zitterte, denn sie wusste, was an ihr geschehen war; sie kam und fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit.34 Er aber sprach zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dich gesund gemacht; geh hin in Frieden und sei gesund von deiner Plage! (Mar 10,52)35 Als er noch redete, kamen Leute vom Vorsteher der Synagoge und sprachen: Deine Tochter ist gestorben; was bemühst du weiter den Meister?36 Jesus aber hörte nicht auf das, was da gesagt wurde, und sprach zu dem Vorsteher: Fürchte dich nicht, glaube nur!37 Und er ließ niemanden mit sich gehen als Petrus und Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus. (Mat 17,1)38 Und sie kamen in das Haus des Vorstehers, und er sah das Getümmel und wie sehr sie weinten und heulten.39 Und er ging hinein und sprach zu ihnen: Was lärmt und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft. (Giov 11,11)40 Und sie verlachten ihn. Er aber trieb sie alle hinaus und nahm mit sich den Vater des Kindes und die Mutter und die bei ihm waren, und ging hinein, wo das Kind lag,41 und ergriff das Kind bei der Hand und sprach zu ihm: Talita kum! – das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf! (Lu 7,14; At 9,40)42 Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher; es war aber zwölf Jahre alt. Und sie entsetzten sich sogleich über die Maßen.43 Und er gebot ihnen streng, dass es niemand wissen sollte, und sagte, sie sollten ihr zu essen geben. (Mar 1,44)