Luca 21

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Poi, alzati gli occhi, Gesù vide dei ricchi che mettevano i loro doni nella cassa delle offerte.2 Vide anche una vedova poveretta che vi metteva due spiccioli[1],3 e disse: «In verità vi dico che questa povera vedova ha messo più di tutti;4 perché tutti costoro hanno messo nelle offerte del loro superfluo, ma lei vi ha messo del suo necessario, tutto quello che aveva per vivere».5 Mentre alcuni parlavano del tempio, di come fosse adorno di belle pietre e di doni votivi, egli disse:6 «Verranno giorni in cui di tutte queste cose che voi ammirate non sarà lasciata pietra su pietra che non sia diroccata».7 Essi gli domandarono: «Maestro, quando avverranno dunque queste cose? E quale sarà il segno che tutte queste cose stanno per compiersi?»8 Egli disse: «Guardate di non farvi ingannare; perché molti verranno in nome mio, dicendo: “Sono io[2]”; e: “Il tempo è vicino”. Non andate dietro a loro.9 Quando sentirete parlare di guerre e di sommosse, non siate spaventati, perché bisogna che queste cose avvengano prima; ma la fine non verrà subito».10 Allora disse loro: «Insorgerà nazione contro nazione e regno contro regno;11 vi saranno grandi terremoti e, in vari luoghi, pestilenze e carestie; vi saranno fenomeni spaventosi e grandi segni dal cielo.12 Ma prima di tutte queste cose, vi metteranno le mani addosso e vi perseguiteranno consegnandovi alle sinagoghe e mettendovi in prigione, trascinandovi davanti a re e a governatori, a causa del mio nome.13 Ma ciò vi darà occasione di rendere testimonianza.14 Mettetevi dunque in cuore di non premeditare come rispondere a vostra difesa,15 perché io vi darò una parola e una sapienza alle quali tutti i vostri avversari non potranno opporsi né contraddire.16 Voi sarete traditi perfino da genitori, fratelli, parenti e amici; faranno morire parecchi di voi17 e sarete odiati da tutti a causa del mio nome;18 ma neppure un capello del vostro capo perirà.19 Con la vostra costanza salverete le vostre vite.20 Quando vedrete Gerusalemme circondata da eserciti, allora sappiate che la sua devastazione è vicina.21 Allora quelli che sono in Giudea fuggano sui monti, e quelli che sono in città se ne allontanino; e quelli che sono nella campagna non entrino nella città.22 Perché quelli sono giorni di vendetta, affinché si adempia tutto quello che è stato scritto.23 Guai alle donne che saranno incinte, e a quelle che allatteranno in quei giorni! Perché vi sarà grande calamità nel paese e ira su questo popolo.24 Cadranno sotto il taglio della spada e saranno condotti prigionieri fra tutti i popoli; e Gerusalemme sarà calpestata dai popoli, finché i tempi delle nazioni siano compiuti.25 Vi saranno segni nel sole, nella luna e nelle stelle; sulla terra, angoscia delle nazioni, spaventate dal rimbombo del mare e delle onde.26 Gli uomini verranno meno per la paurosa attesa di quello che starà per accadere al mondo, poiché le potenze dei cieli saranno scrollate.27 Allora vedranno il Figlio dell’uomo venire su una nuvola[3] con potenza e grande gloria.28 Ma quando queste cose cominceranno ad avvenire, rialzatevi, levate il capo, perché la vostra liberazione si avvicina».29 Disse loro una parabola: «Guardate il fico e tutti gli alberi;30 quando cominciano a germogliare, voi, guardando, riconoscete da voi stessi che l’estate è ormai vicina.31 Così anche voi, quando vedrete accadere queste cose, sappiate che il regno di Dio è vicino.32 In verità vi dico che questa generazione[4] non passerà prima che tutte queste cose siano avvenute.33 Il cielo e la terra passeranno, ma le mie parole non passeranno.34 Badate a voi stessi, perché i vostri cuori non siano intorpiditi da stravizio, da ubriachezza, dalle ansiose preoccupazioni di questa vita, e che quel giorno non vi venga addosso all’improvviso come un laccio;35 perché verrà sopra tutti quelli che abitano su tutta la terra.36 Vegliate dunque, pregando in ogni momento, affinché siate in grado di scampare a tutte queste cose che stanno per venire, e di comparire davanti al Figlio dell’uomo».37 Di giorno Gesù insegnava nel tempio; poi usciva e passava la notte sul monte detto degli Ulivi.38 E tutto il popolo, la mattina presto, andava da lui nel tempio per ascoltarlo.

Luca 21

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Er blickte aber auf und sah, wie die Reichen ihre Gaben in den Gotteskasten[1] einlegten. (Mar 12,41)2 Er sah aber eine arme Witwe, die legte dort zwei Scherflein ein.3 Und er sprach: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr als sie alle eingelegt.4 Denn diese alle haben etwas von ihrem Überfluss zu den Gaben eingelegt; sie aber hat von ihrer Armut alles eingelegt, was sie zum Leben hatte. (Mat 24,1; Mar 13,1; 2Co 8,12)5 Und als einige von dem Tempel sagten, dass er mit schönen Steinen und Weihegaben geschmückt sei, sprach er:6 Es wird die Zeit kommen, in der von dem allen, was ihr seht, nicht ein Stein auf dem andern gelassen wird, der nicht zerbrochen werde. (Lu 19,44)7 Sie fragten ihn aber: Meister, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein, wenn das geschehen wird?8 Er aber sprach: Seht zu, lasst euch nicht verführen. Denn viele werden kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin’s, und: Die Zeit ist herbeigekommen. – Lauft ihnen nicht nach!9 Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Unruhen, so entsetzt euch nicht. Denn das muss zuvor geschehen; aber das Ende ist noch nicht so bald da.10 Dann sprach er zu ihnen: Ein Volk wird sich erheben gegen das andere und ein Reich gegen das andere, (Is 19,2)11 und es werden geschehen große Erdbeben und hier und dort Hungersnöte und Seuchen; auch werden Schrecknisse und vom Himmel her große Zeichen geschehen. (Ez 38,19)12 Aber vor diesem allen werden sie Hand an euch legen und euch verfolgen und werden euch überantworten den Synagogen und Gefängnissen und euch vor Könige und Statthalter führen um meines Namens willen. (Mat 10,17; Mat 10,30; Giov 16,1; At 4,3)13 Das wird euch widerfahren zu einem Zeugnis.14 So nehmt nun zu Herzen, dass ihr euch nicht sorgt, wie ihr euch verteidigen sollt. (Lu 12,11)15 Denn ich will euch Mund und Weisheit geben, der alle eure Widersacher nicht widerstehen noch widersprechen können. (At 6,10)16 Ihr werdet aber verraten werden von Eltern und Geschwistern, Verwandten und Freunden; und sie werden einige von euch zu Tode bringen. (Lu 12,53)17 Und ihr werdet gehasst sein von jedermann um meines Namens willen. (Lu 6,22; Giov 15,18)18 Und kein Haar von eurem Haupt soll verloren gehen. (Lu 12,7)19 Seid standhaft, und ihr werdet euer Leben gewinnen. (Eb 10,36; Eb 10,39)20 Wenn ihr aber sehen werdet, dass Jerusalem von einem Heer belagert wird, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe herbeigekommen ist. (Lu 19,43)21 Alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe ins Gebirge, und wer in der Stadt ist, gehe hinaus, und wer auf dem Lande ist, komme nicht hinein.22 Denn das sind die Tage der Vergeltung, dass erfüllt werde alles, was geschrieben ist. (De 32,35; Lu 18,31)23 Wehe den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn es wird große Not auf Erden sein und Zorn über dies Volk kommen, (Lu 23,29)24 und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt unter alle Völker, und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind. (Sal 79,1; Is 63,18; Ro 11,25; Ap 11,2)25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres, (Gioe 3,3; Mat 24,29; Mar 13,24; Ap 6,12)26 und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. (Gioe 2,10; 2P 3,10)27 Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. (Da 7,13; Mar 14,62; Ap 1,7)28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf[2] und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.29 Und er sagte ihnen ein Gleichnis: Seht den Feigenbaum und alle Bäume an:30 wenn sie jetzt ausschlagen und ihr seht es, so wisst ihr selber, dass der Sommer schon nahe ist.31 So auch ihr: Wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist.32 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis es alles geschieht. (Lu 9,27)33 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. (Sal 119,89; Is 40,8)34 Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch komme (Mar 4,19; Lu 8,14; 1Te 5,3)35 wie ein Fallstrick. Denn er wird über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen.36 Wachet aber allezeit und betet, dass ihr stark werdet, zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen vor dem Menschensohn.37 Er lehrte des Tags im Tempel; des Nachts aber ging er hinaus und blieb an dem Berg, den man den Ölberg nennt. (Lu 22,39)38 Und alles Volk machte sich früh auf zu ihm, ihn im Tempel zu hören.