Isaia 21

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Oracolo contro il deserto marittimo[1]. Come gli uragani, quando si scatenano, nella regione meridionale, egli[2] viene dal deserto, da un paese spaventoso.2 Una visione terribile mi è stata data: il perfido agisce con perfidia, il devastatore devasta. Sali, Elam! Metti l’assedio, Media! Io faccio cessare ogni gemito.3 Perciò i miei fianchi sono pieni di dolori; delle doglie mi hanno colto, come le doglie di una partoriente. Io mi contorco per quello che sento, sono spaventato da ciò che vedo.4 Il mio cuore si smarrisce, il terrore s’impossessa di me; la sera, alla quale anelavo, è diventata per me uno spavento.5 Si prepara la mensa, vegliano le guardie, si mangia, si beve. In piedi, o capi! Ungete lo scudo!6 Poiché così mi ha parlato il Signore: «Va’, metti una sentinella; che essa annunci quanto vedrà!7 Vedrà carri, cavalieri a due a due, truppa a dorso d’asini, truppa a dorso di cammelli; osservi, osservi attentamente».8 Poi la vedetta gridò: «Signore, di giorno io sto sempre sulla torre di vedetta e tutte le notti sono in piedi nel mio posto di guardia.9 Ed ecco venire un carro con un uomo e due cavalli. Quello gridava: “Caduta, caduta è Babilonia! E tutte le immagini scolpite dei suoi dèi sono frantumate al suolo”».10 Popolo mio, che sei trebbiato come il grano della mia aia, ciò che ho udito dal Signore degli eserciti, dal Dio d’Israele, io te l’ho annunciato!11 Oracolo contro Duma. Mi si grida da Seir: «Sentinella, a che punto è la notte? Sentinella, a che punto è la notte?»12 La sentinella risponde: «Viene la mattina, e viene anche la notte. Se volete interrogare, interrogate pure; tornate un’altra volta».13 Oracolo contro l’Arabia. Passerete la notte nelle foreste, in Arabia, o carovane dei Dedaniti!14 Venite incontro all’assetato con acqua, o abitanti del paese di Tema; portate pane ai fuggiaschi.15 Poiché essi fuggono davanti alle spade, davanti alla spada sguainata, davanti all’arco teso, davanti al furore della battaglia.16 Poiché così mi ha parlato il Signore: «Fra un anno, contato come quello di un operaio, tutta la gloria di Chedar sarà svanita;17 ciò che resterà del numero dei valorosi arcieri di Chedar sarà poca cosa»; poiché il Signore, Dio d’Israele, l’ha detto.

Isaia 21

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Dies ist die Last[1] für die Wüste am Meer: Wie ein Wetter vom Süden herfährt, so kommt’s aus der Wüste, aus einem schrecklichen Lande. (Is 13,1)2 Ein schreckliches Gesicht ist mir angezeigt worden: »Der Räuber raubt, und der Verwüster verwüstet. Elam, zieh herauf! Medien, belagere! Ich will allem Seufzen ein Ende machen.« (Is 33,1)3 Darum sind meine Lenden voll Schmerzen, und Wehen haben mich ergriffen wie eine Gebärende. Ich krümme mich, wenn ich’s höre, und erschrecke, wenn ich’s sehe.4 Mein Herz zittert, Grauen hat mich erschreckt; auch den Abend, der mir so lieb ist, hat er mir zum Schrecken gemacht.5 Man deckt den Tisch, breitet den Teppich aus, isst und trinkt. Macht euch auf, ihr Fürsten, salbt den Schild!6 Denn so hat der Herr zu mir gesagt: Geh hin, stelle den Wächter auf; was er schaut, soll er ansagen!7 Und sieht er einen Zug von Wagen mit Rossen, einen Zug von Eseln und Kamelen, so soll er darauf achtgeben mit allem Eifer.8 Da rief der Späher: Herr, ich stehe auf der Warte bei Tage immerdar und stelle mich auf meine Wacht jede Nacht.9 Und siehe, da kommen Männer, ein Zug von Wagen mit Rossen. Da hob er an und sprach: Gefallen ist Babel, es ist gefallen, und alle Bilder seiner Götter sind zu Boden geschlagen! (Ger 51,8; Ap 14,8; Ap 18,2)10 Mein zerdroschenes und zertretenes Volk! Was ich gehört habe vom HERRN Zebaoth, dem Gott Israels, das verkündige ich euch.11 Dies ist die Last[2] für Duma: Man ruft zu mir aus Seïr: Wächter, ist die Nacht bald hin? Wächter, ist die Nacht bald hin? (De 2,5)12 Der Wächter aber sprach: Der Morgen kommt, doch noch ist es Nacht. Wenn ihr fragen wollt, so kommt wieder und fragt.13 Dies ist die Last[3] für Arabien: Ihr müsst im Gestrüpp, in der Steppe über Nacht bleiben, ihr Karawanen der Dedaniter. (Ger 25,23; Ger 49,28)14 Bringt den Durstigen Wasser entgegen, die ihr wohnt im Lande Tema; bietet Brot den Flüchtigen.15 Denn sie flohen vor dem Schwert, ja, vor dem blanken Schwert, vor dem gespannten Bogen, vor der Gewalt des Kampfes.16 Denn so hat der Herr zu mir gesprochen: Noch ein Jahr, wie des Tagelöhners Jahre sind, dann soll alle Herrlichkeit Kedars untergehen. (Is 16,14; Is 60,7; Ger 49,28)17 Und von all den Bogenschützen Kedars sollen nur wenige übrig bleiben; denn der HERR, der Gott Israels, hat’s gesagt.