Giobbe 20

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Allora Zofar di Naama rispose e disse:2 «Per questo i miei pensieri mi spingono a risponderti e, a causa di ciò, c’è questa fretta dentro di me.3 Ho udito rimproveri che mi fanno oltraggio; ma lo spirito mio darà una risposta assennata.4 Non lo sai tu che in ogni tempo, da che l’uomo è stato posto sulla terra,5 il trionfo dei malvagi è breve e la gioia degli empi non dura che un istante?6 Anche se la sua altezza giungesse fino al cielo, il suo capo toccasse le nubi,7 l’empio perirà per sempre come lo sterco suo; quelli che lo vedevano diranno: “Dov’è?”8 Se ne volerà via come un sogno, non si troverà più; si dileguerà come una visione notturna.9 L’occhio che lo guardava cesserà di vederlo e la sua casa più non lo scorgerà.10 I suoi figli si raccomanderanno ai poveri, le sue mani restituiranno la sua ricchezza.11 Il vigore giovanile che gli riempiva le ossa sarà nella polvere con lui.12 Il male è dolce alla sua bocca, se lo nasconde sotto la lingua,13 lo conserva, non lo lascia andare giù, lo trattiene sotto al suo palato;14 ma il cibo gli si trasforma nelle viscere, gli diventa in corpo veleno d’aspide.15 Ha trangugiato ricchezze e le vomiterà; Dio stesso gliele ricaccerà dal ventre.16 Ha succhiato veleno d’aspide, la lingua della vipera lo ucciderà.17 Non godrà più la vista di acque perenni, né di rivi fluenti di miele e di latte.18 Renderà i suoi frutti, e non li mangerà; saranno pari alla ricchezza dei suoi guadagni, e non ne godrà.19 Perché ha oppresso e abbandonato il povero, si è impadronito di case che non aveva costruite;20 perché la sua ingordigia non conobbe limiti, egli non salverà nulla di ciò che ha tanto desiderato.21 La sua voracità non risparmiava nulla, perciò il suo benessere non durerà.22 Nel colmo dell’abbondanza, si troverà in miseria; la mano di chiunque ebbe a soffrire tormenti si alzerà contro di lui.23 Quando starà per riempirsi il ventre, Dio manderà contro di lui la sua ira ardente; gliela farà piovere addosso per servirgli da cibo.24 Se scampa alle armi di ferro, lo trafigge l’arco di bronzo.25 Si strappa la freccia, essa gli esce dal corpo, la punta sfolgorante gli viene fuori dal fiele, lo assalgono i terrori della morte.26 Buio profondo è riservato ai suoi tesori; lo consumerà un fuoco non attizzato dall’uomo, che divorerà quel che resta nella sua tenda.27 Il cielo rivelerà la sua iniquità, la terra insorgerà contro di lui.28 Le rendite della sua casa se ne andranno, portate via nel giorno dell’ira di Dio.29 Tale la parte che Dio riserva all’empio, tale l’eredità che Dio gli destina».

Giobbe 20

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Da antwortete Zofar von Naama und sprach: (Giob 15,1; Giob 18,1)2 Darum muss ich antworten, und deswegen kann ich nicht schweigen;3 denn ich muss hören, wie man mich schmäht und tadelt, aber der Geist aus meiner Einsicht lehrt mich antworten.4 Weißt du nicht, dass es allezeit so gegangen ist, seitdem Menschen auf Erden gewesen sind,5 dass das Frohlocken der Gottlosen nicht lange währt und die Freude des Ruchlosen nur einen Augenblick?6 Wenn auch sein Hochmut in den Himmel reicht und sein Haupt an die Wolken rührt, (Sal 37,35)7 so wird er doch für immer vergehen wie sein Kot, und die ihn gesehen haben, werden sagen: Wo ist er? (Mi 7,10)8 Wie ein Traum wird er verfliegen und nicht mehr zu finden sein und wie ein Nachtgesicht verschwinden.9 Das Auge, das ihn gesehen hat, wird ihn nicht mehr sehen, und seine Stätte wird ihn nicht mehr schauen. (Sal 37,10)10 Seine Söhne werden bei den Armen betteln gehen, und seine Hände müssen seine Habe wieder hergeben.11 Sind auch seine Gebeine voll Jugendkraft, so müssen sie sich doch mit ihm in den Staub legen.12 Wenn ihm auch das Böse in seinem Munde wohlschmeckt, dass er es birgt unter seiner Zunge,13 dass er es hegt und nicht loslässt und es zurückhält in seinem Gaumen,14 so wird sich doch seine Speise verwandeln in seinem Leibe und wird Otterngift in seinem Bauch.15 Die Güter, die er verschlungen hat, muss er wieder ausspeien, und Gott treibt sie aus seinem Bauch heraus.16 Er wird Otterngift saugen, und die Zunge der Schlange wird ihn töten.17 Er wird nicht sehen die Ströme noch die Bäche, die mit Honig und Milch fließen.18 Er wird erwerben und doch nichts davon genießen und über seine eingetauschten Güter nicht froh werden. (De 28,30)19 Denn er hat unterdrückt und verlassen den Armen; er hat Häuser an sich gerissen, die er nicht erbaut hat.20 Denn sein Wanst konnte nicht voll genug werden; mit seinem köstlichen Gut wird er nicht entrinnen.21 Nichts entging seiner Fressgier; darum wird sein gutes Leben keinen Bestand haben.22 Wenn er auch die Fülle und genug hat, wird ihm doch angst werden; alle Gewalt der Mühsal wird über ihn kommen.23 Es soll geschehen: Damit er genug bekommt, wird Gott den Grimm seines Zorns über ihn senden und wird über ihn regnen lassen seine Schrecknisse.24 Flieht er vor dem eisernen Harnisch, so wird ihn der eherne Bogen durchbohren!25 Es dringt das Geschoss aus seinem Rücken, der Blitz des Pfeiles aus seiner Galle; Schrecken fahren über ihn hin. (De 32,41)26 Alle Finsternis ist für ihn aufgespart. Es wird ihn ein Feuer verzehren, das keiner angezündet hat, und wer übrig geblieben ist in seiner Hütte, dem wird’s schlimm ergehen. (De 32,22)27 Der Himmel wird seine Schuld enthüllen, und die Erde wird sich gegen ihn erheben.28 Die Flut wälzt sein Haus fort, Regengüsse am Tage seines Zorns.29 Das ist der Lohn eines gottlosen Menschen bei Gott und das Erbe, das Gott ihm zugesprochen hat.