Giacomo 2

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Fratelli miei, la vostra fede nel nostro Signore Gesù Cristo, il Signore della gloria, sia immune da favoritismi.2 Infatti, se nella vostra adunanza entra un uomo con un anello d’oro, vestito splendidamente, e vi entra pure un povero vestito malamente,3 e voi avete riguardo a quello che veste elegantemente e gli dite: «Tu, siedi qui al posto d’onore»; e al povero dite: «Tu, stattene là in piedi», o «siedi in terra accanto al mio sgabello»,4 non state forse usando un trattamento diverso e giudicando in base a ragionamenti malvagi?5 Ascoltate, fratelli miei carissimi: Dio non ha forse scelto quelli che sono poveri secondo il mondo perché siano ricchi in fede ed eredi del regno che ha promesso a quelli che lo amano?6 Voi invece avete disprezzato il povero! Non sono forse i ricchi quelli che vi opprimono e vi trascinano davanti ai tribunali?7 Non sono essi quelli che bestemmiano il buon nome che è stato invocato su di voi?8 Certo, se adempite la legge regale, come dice la Scrittura: «Ama il tuo prossimo come te stesso»[1], fate bene;9 ma se avete riguardi personali, voi commettete un peccato e siete condannati dalla legge quali trasgressori.10 Chiunque infatti osserva tutta la legge, ma la trasgredisce in un punto solo, si rende colpevole su tutti i punti.11 Poiché colui che ha detto: «Non commettere adulterio», ha detto anche: «Non uccidere»[2]. Quindi, se tu non commetti adulterio ma uccidi, sei trasgressore della legge.12 Parlate e agite come persone che devono essere giudicate secondo la legge di libertà.13 Perché il giudizio è senza misericordia contro chi non ha usato misericordia. La misericordia invece trionfa sul giudizio.14 A che serve, fratelli miei, se uno dice di avere fede ma non ha opere? Può la fede salvarlo?15 Se un fratello o una sorella non hanno vestiti e mancano del cibo quotidiano,16 e uno di voi dice loro: «Andate in pace, scaldatevi e saziatevi», ma non date loro le cose necessarie al corpo, a che cosa serve?17 Così è della fede; se non ha opere, è per se stessa morta.18 Anzi, uno piuttosto dirà: «Tu hai la fede, e io ho le opere; mostrami la tua fede senza le tue opere, e io con le mie opere ti mostrerò la mia fede».19 Tu credi che c’è un solo Dio, e fai bene; anche i demòni lo credono e tremano.20 Insensato! Vuoi renderti conto che la fede senza le opere non ha valore?21 Abraamo, nostro padre, non fu forse giustificato per le opere quando offrì suo figlio Isacco sull’altare?22 Tu vedi che la fede agiva insieme alle sue opere e che per le opere la fede fu resa completa;23 così fu adempiuta la Scrittura che dice: «Abraamo credette a Dio, e ciò gli fu messo in conto come giustizia»[3]; e fu chiamato amico di Dio.24 Voi vedete dunque che l’uomo è giustificato per opere, e non per fede soltanto.25 E così Raab, la prostituta, non fu anche lei giustificata per le opere quando accolse gli inviati e li fece ripartire per un’altra strada?26 Infatti, come il corpo senza lo spirito è morto, così anche la fede senza le opere è morta.

Giacomo 2

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Meine Brüder und Schwestern, haltet den Glauben an Jesus Christus, unsern Herrn der Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person.2 Denn wenn in eure Versammlung ein Mann kommt mit einem goldenen Ring und in herrlicher Kleidung, es kommt aber auch ein Armer in unsauberer Kleidung,3 und ihr seht auf den, der herrlich gekleidet ist, und sprecht zu ihm: Setz du dich hierher auf den guten Platz!, und sprecht zu dem Armen: Stell du dich dorthin!, oder: Setz dich unten zu meinen Füßen!,4 macht ihr dann nicht Unterschiede unter euch und urteilt mit bösen Gedanken?5 Hört zu, meine Lieben! Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind und Erben des Reichs, das er verheißen hat denen, die ihn lieb haben? (Lu 6,20; 1Co 1,26)6 Ihr aber habt dem Armen Unehre angetan. Sind es nicht die Reichen, die Gewalt gegen euch üben und euch vor Gericht ziehen? (At 19,24)7 Verlästern sie nicht den guten Namen, der über euch genannt ist? (1P 4,14)8 Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht; (Le 19,18)9 wenn ihr aber die Person anseht, tut ihr Sünde und werdet überführt vom Gesetz als Übertreter. (De 1,17)10 Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig. (Mat 5,19)11 Denn der gesagt hat: »Du sollst nicht ehebrechen«, der hat auch gesagt: »Du sollst nicht töten.« Wenn du nun nicht die Ehe brichst, tötest aber, bist du ein Übertreter des Gesetzes. (Eso 20,13)12 Redet so und handelt so als Leute, die durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen.13 Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat; Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht. (Mat 5,7; Mat 25,45)14 Was hilft’s, Brüder und Schwestern, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? (Mat 7,21; Ro 3,21)15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und Mangel hat an täglicher Nahrung16 und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was hilft ihnen das?17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken. (Ga 5,6)19 Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben’s auch und zittern. (De 6,4; 1Co 8,6)20 Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist?21 Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte? (Gen 22,1; Ro 4,2; Eb 11,17)22 Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden.23 So ist die Schrift erfüllt, die da spricht: »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt. (Gen 15,6)24 So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.25 Desgleichen die Hure Rahab: Ist sie nicht durch Werke gerecht geworden, als sie die Boten aufnahm und sie auf einem andern Weg hinausließ? (Gios 2,1; Eb 11,31)26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.