Atti 12

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 In quel periodo il re Erode cominciò a maltrattare alcuni della chiesa;2 e fece uccidere di spada Giacomo, fratello di Giovanni.3 Vedendo che ciò era gradito ai Giudei, continuò e fece arrestare anche Pietro. Erano i giorni degli Azzimi.4 Dopo averlo fatto arrestare, lo mise in prigione, affidandolo alla custodia di quattro picchetti di quattro soldati ciascuno; perché voleva farlo comparire davanti al popolo dopo la Pasqua.5 Pietro dunque era custodito nella prigione; ma fervide preghiere a Dio erano fatte per lui dalla chiesa.6 Nella notte che precedeva il giorno in cui Erode voleva farlo comparire, Pietro stava dormendo in mezzo a due soldati, legato con due catene; e le sentinelle davanti alla porta custodivano il carcere.7 Ed ecco, un angelo del Signore sopraggiunse e una luce risplendette nella cella. L’angelo, battendo il fianco a Pietro, lo svegliò, dicendo: «Àlzati, presto!» E le catene gli caddero dalle mani.8 L’angelo disse: «Vèstiti e mettiti i sandali». E Pietro fece così. Poi gli disse ancora: «Mettiti il mantello e seguimi».9 Ed egli, uscito, lo seguiva, non sapendo che era realtà ciò che stava succedendo per opera dell’angelo: credeva infatti di avere una visione.10 Come ebbero oltrepassata la prima e la seconda guardia, giunsero alla porta di ferro che immette in città, la quale si aprì da sé davanti a loro; uscirono e s’inoltrarono per una strada; e, all’improvviso, l’angelo si allontanò da lui.11 Pietro, rientrato in sé, disse: «Ora so di sicuro che il Signore ha mandato il suo angelo e mi ha liberato dalla mano di Erode e da tutto ciò che si attendeva il popolo dei Giudei».12 Egli dunque, consapevole della situazione, andò a casa di Maria, madre di Giovanni detto anche Marco, dove molti fratelli erano riuniti in preghiera.13 Quando ebbe bussato alla porta d’ingresso, una serva di nome Rode si avvicinò per sentire chi era14 e, riconosciuta la voce di Pietro, per la gioia non aprì la porta, ma corse dentro ad annunciare che Pietro stava davanti alla porta.15 Quelli le dissero: «Tu sei pazza!» Ma ella insisteva che la cosa stava così. Ed essi dicevano: «È il suo angelo».16 Pietro intanto continuava a bussare e, quando ebbero aperto, lo videro e rimasero stupiti.17 Ma egli, con la mano, fece {loro} cenno di tacere e raccontò in che modo il Signore lo aveva fatto uscire dal carcere. Poi disse: «Fate sapere queste cose a Giacomo e ai fratelli». Quindi uscì e se ne andò in un altro luogo.18 Fattosi giorno, i soldati furono molto agitati, perché non sapevano che cosa fosse avvenuto di Pietro.19 Erode lo fece cercare e, non avendolo trovato, processò le guardie e comandò che fossero condotte al supplizio. Poi scese dalla Giudea e soggiornò a Cesarea.20 Erode era fortemente irritato contro i Tiri e i Sidoni; ma essi di comune accordo si presentarono a lui; e, guadagnato il favore di Blasto, ciambellano del re, chiesero pace, perché il loro paese riceveva i viveri dal paese del re.21 Nel giorno fissato Erode indossò l’abito regale e, sedutosi sul trono, tenne loro un pubblico discorso.22 E il popolo acclamava: «Voce di un dio e non di un uomo!»23 In quell’istante un angelo del Signore lo colpì, perché non aveva dato la gloria a Dio; e, roso dai vermi, morì.24 Intanto la Parola di Dio progrediva e si diffondeva sempre di più.25 Barnaba e Saulo, compiuta la loro missione, tornarono da Gerusalemme, prendendo con loro Giovanni detto anche Marco.

Atti 12

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Um diese Zeit legte der König Herodes Hand an einige von der Gemeinde, sie zu misshandeln.2 Er tötete aber Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert. (Lu 5,10)3 Und als er sah, dass es den Juden gefiel, fuhr er fort und nahm auch Petrus gefangen. Es waren aber eben die Tage der Ungesäuerten Brote.4 Als er ihn nun ergriffen hatte, warf er ihn ins Gefängnis und überantwortete ihn vier Abteilungen von je vier Soldaten, ihn zu bewachen. Denn er gedachte, ihn nach dem Passafest vor das Volk zu stellen. (At 5,18)5 So wurde nun Petrus im Gefängnis festgehalten; aber die Gemeinde betete ohne Aufhören für ihn zu Gott.6 Und in jener Nacht, als ihn Herodes vorführen lassen wollte, schlief Petrus zwischen zwei Soldaten, mit zwei Ketten gefesselt, und die Wachen vor der Tür bewachten das Gefängnis.7 Und siehe, der Engel des Herrn kam herein und Licht leuchtete auf in dem Raum; und er stieß Petrus in die Seite und weckte ihn und sprach: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von seinen Händen.8 Und der Engel sprach zu ihm: Gürte dich und zieh deine Schuhe an! Und er tat es. Und er sprach zu ihm: Wirf deinen Mantel um und folge mir!9 Und er ging hinaus und folgte ihm und wusste nicht, dass das wahrhaftig geschehe durch den Engel, sondern meinte, eine Erscheinung zu sehen.10 Sie gingen aber durch die erste und zweite Wache und kamen zu dem eisernen Tor, das zur Stadt führt; das tat sich ihnen von selber auf. Und sie traten hinaus und gingen eine Gasse weiter, und alsbald verließ ihn der Engel.11 Und als Petrus zu sich gekommen war, sprach er: Nun weiß ich wahrhaftig, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des Herodes errettet hat und von allem, was das jüdische Volk erwartete.12 Und als er sich besonnen hatte, ging er zum Haus Marias, der Mutter des Johannes mit dem Beinamen Markus, wo viele beieinander waren und beteten. (At 13,5; At 13,13; At 15,37; At 15,39; At 25,1)13 Als er aber an das äußere Tor klopfte, kam eine Magd mit Namen Rhode, um zu horchen.14 Und als sie die Stimme des Petrus erkannte, tat sie vor Freude das Tor nicht auf, lief hinein und verkündete, Petrus stünde vor dem Tor.15 Sie aber sprachen zu ihr: Du bist von Sinnen. Doch sie bestand darauf, es wäre so. Da sprachen sie: Es ist sein Engel.16 Petrus aber klopfte weiter an. Als sie nun aufmachten, sahen sie ihn und entsetzten sich.17 Er aber winkte ihnen mit der Hand, dass sie schweigen sollten, und erzählte ihnen, wie ihn der Herr aus dem Gefängnis geführt hatte, und sprach: Verkündet dies dem Jakobus und den Brüdern. Dann ging er hinaus und zog an einen andern Ort.18 Als es aber Tag wurde, entstand eine nicht geringe Verwirrung unter den Soldaten, was wohl mit Petrus geschehen sei. (At 5,21)19 Als aber Herodes ihn holen lassen wollte und ihn nicht fand, verhörte er die Wachen und ließ sie abführen. Dann zog er von Judäa hinab nach Cäsarea und blieb dort eine Zeit lang.20 Er wollte aber Krieg führen gegen die Einwohner von Tyrus und Sidon. Sie aber kamen einmütig zu ihm und überredeten Blastus, den Kämmerer des Königs, und baten um Frieden, weil ihr Land seine Nahrung aus dem Land des Königs bekam. (Ez 27,17)21 Und an einem festgesetzten Tag legte Herodes das königliche Gewand an, setzte sich auf den Thron und hielt eine Rede an sie.22 Das Volk aber rief ihm zu: Das ist Gottes Stimme und nicht die eines Menschen! (Ez 28,2)23 Alsbald schlug ihn der Engel des Herrn, weil er Gott nicht die Ehre gab. Und von Würmern zerfressen, gab er den Geist auf. (Da 5,20; 2Mac 9,9)24 Und das Wort Gottes wuchs und breitete sich aus. (At 6,7)25 Barnabas und Saulus aber kehrten zurück, nachdem sie in Jerusalem ihre Aufgabe erfüllt hatten, und nahmen mit sich Johannes, der den Beinamen Markus hat. (At 11,29; At 12,1; At 13,5)