di Società Biblica di Ginevra1La donna saggia costruisce la sua casa, ma la stolta l’abbatte con le proprie mani.2Chi cammina nella rettitudine teme il Signore, ma chi è traviato nelle sue vie lo disprezza.3Nella bocca dello stolto germoglia la superbia, ma le labbra dei saggi sono la loro custodia.4Dove mancano i buoi è vuoto il granaio, ma l’abbondanza della raccolta sta nella forza del bue.5Il testimone fedele non mente, ma il testimone falso spaccia menzogne.6Il beffardo cerca la saggezza e non la trova, ma per l’uomo intelligente la scienza è cosa facile.7Vattene lontano dallo stolto; sulle sue labbra certo non hai trovato scienza.8La saggezza dell’uomo accorto sta nel discernere la propria strada, ma la follia degli stolti non è che inganno.9Gli insensati si burlano del peccato, ma il favore del Signore sta fra gli uomini retti.10Il cuore conosce la propria amarezza, e alla sua gioia non partecipa un estraneo.11La casa degli empi sarà distrutta, ma la tenda degli uomini retti fiorirà.12C’è una via che all’uomo sembra diritta, ma essa conduce alla morte.13Anche ridendo, il cuore può essere triste; e la gioia può finire in dolore.14Lo sviato di cuore avrà la ricompensa del suo modo di vivere, e l’uomo dabbene, quella delle opere sue.15L’ingenuo crede a tutto quel che si dice, ma l’uomo prudente fa attenzione ai suoi passi.16Il saggio teme, ed evita il male, ma lo stolto è arrogante e presuntuoso.17Chi è pronto all’ira commette follie, e l’uomo pieno di malizia diventa odioso.18Gli sciocchi ereditano stoltezza, ma i prudenti s’incoronano di scienza.19I malvagi si inchinano davanti ai buoni, e gli empi, alle porte dei giusti.20Il povero è odiato anche dal suo compagno, ma gli amici del ricco sono molti.21Chi disprezza il prossimo pecca, ma beato chi ha pietà dei miseri!22Quelli che meditano il male non sono forse traviati? Ma quelli che meditano il bene trovano grazia e fedeltà.23In ogni fatica c’è profitto, ma il chiacchierare procura la miseria.24La corona dei saggi è la loro ricchezza, ma la follia degli stolti non è che follia.25Il testimone veritiero salva delle persone, ma spaccia menzogne il falso testimone.26C’è grande sicurezza nel timore del Signore; egli sarà un rifugio per i figli di chi lo teme.27Il timore del Signore è fonte di vita e fa evitare le insidie della morte.28La moltitudine del popolo è la gloria del re, ma la scarsezza dei sudditi è la rovina del principe.29Chi è lento all’ira ha molto buon senso, ma chi è pronto ad andare in collera mostra la sua follia.30Un cuore calmo è la vita del corpo, ma l’invidia è la carie delle ossa.31Chi opprime il povero offende colui che l’ha fatto, ma chi ha pietà del bisognoso lo onora.32L’empio è travolto dalla sua sventura[1], ma il giusto spera anche nella morte.33La saggezza riposa nel cuore dell’uomo intelligente, ma in mezzo agli stolti deve essere resa manifesta.34La giustizia innalza una nazione, ma il peccato è la vergogna dei popoli.35Il favore del re è per il servo prudente, ma la sua ira è per chi lo offende.
1Eine weise Frau sorgt für Haus und Familie, eine leichtfertige aber zerstört alles.2Wer aufrichtig lebt, nimmt den HERRN ernst; wer krumme Wege geht, missachtet ihn.3Ein Narr schadet sich selbst mit seiner Besserwisserei, ein verständiger Mensch weiß sich mit seinen Worten zu schützen.4Ein leerer Stall bleibt zwar sauber – aber ohne Rinder gibt es keinen Ertrag!5Ein ehrlicher Zeuge sagt immer die Wahrheit aus, ein falscher Zeuge verbreitet Lügen.6Wer für alles nur Spott übrig hat, wird die Weisheit vergeblich suchen; wer aber vernünftig ist, dem fällt es leicht, sie zu finden.7Gib dich nicht mit Dummköpfen ab – von ihnen hörst du nichts Vernünftiges!8Der Kluge weiß, was er tut, und findet den richtigen Weg. Ein Dummkopf läuft mit seinem Betrug in die Irre.9Leichtfertige Menschen nehmen ihre Sünde nicht ernst; wer dagegen aufrichtig ist, findet Gefallen bei Gott.10Deine innersten Gefühle kannst du mit niemandem teilen – im tiefsten Leid und in der höchsten Freude ist jeder Mensch ganz allein!11Das Haus des Gottlosen wird abgerissen, aber die Familie des Aufrichtigen blüht auf.12Manch einer wähnt sich auf dem richtigen Weg – und läuft geradewegs in den Tod.13Auch hinter Lachen kann sich Kummer verbergen. Wenn die Freude verrauscht ist, bleibt die Trauer zurück.14Wer krumme Wege geht, bekommt, was er verdient; und auch der Gute wird für seine Taten belohnt.15Nur ein gedankenloser Mensch glaubt jedes Wort! Der Vernünftige prüft alles, bevor er handelt.16Der Kluge ist vorsichtig, um Unrecht zu vermeiden; ein Dummkopf braust schnell auf und fühlt sich auch noch im Recht.17Wer jähzornig ist, richtet viel Schaden an. Wer hinterlistige Pläne schmiedet, macht sich verhasst.18Ein unverständiger Mensch kann nur Unwissenheit vorweisen, ein Kluger gewinnt Ansehen durch sein Wissen.19Der Böse wird sich vor dem Guten beugen, und der Gottlose muss sich erniedrigen vor dem, der Gott gehorcht.20Mit einem Armen will noch nicht einmal sein Nachbar etwas zu tun haben; der Reiche aber hat viele Freunde.21Wer seinen Mitmenschen verachtet, der sündigt. Doch glücklich ist, wer den Hilflosen beisteht!22Wer Böses plant, gerät auf Abwege; wer Gutes im Sinn hat, wird Liebe und Treue erfahren.23Wer hart arbeitet, bekommt seinen Lohn – wer nur dasteht und redet, wird arm!24Verständige Menschen werden mit Reichtum belohnt; doch wer keinen Verstand annehmen will, dem bleibt bloß seine Dummheit.25Ein ehrlicher Zeuge kann Leben retten, aber ein falscher Zeuge ist ein gefährlicher Betrüger.26Wer den HERRN ehrt, lebt sicher und geborgen; auch seine Kinder finden Zuflucht bei ihm.27Die Ehrfurcht vor dem HERRN ist eine Quelle des Lebens; sie bewahrt vor tödlichen Fallen.28Stark und mächtig ist der König, der ein großes Volk regiert, aber wie kläglich steht ein Herrscher ohne Untertanen da!29Wer seine Gefühle beherrscht, hat Verstand. Der Jähzornige stellt nur seine Unvernunft zur Schau.30Wer gelassen und ausgeglichen ist, lebt gesund. Doch der Eifersüchtige wird von seinen Gefühlen zerfressen.31Wer den Armen unterdrückt, verhöhnt dessen Schöpfer. Wer dem Hilflosen beisteht, der ehrt Gott.32Wer sich von Gott lossagt, kommt durch seine eigene Bosheit um. Wer Gott vertraut, ist selbst im Tod noch geborgen.33Ein vernünftiger Mensch ist tief in der Weisheit verwurzelt, sogar die Unvernünftigen können das erkennen.34Gerechtigkeit macht ein Volk groß, doch Sünde ist für jedes Volk eine Schande.35Ein kluger Diener erntet den Dank des Königs; aber für wen er sich schämen muss, den trifft sein Zorn.