Malachia 2

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 «Ora, quest’ordine è per voi, o sacerdoti!2 Se non ascoltate e se non prendete a cuore di dare gloria al mio nome», dice il Signore degli eserciti, «io manderò su di voi la maledizione e maledirò le vostre benedizioni; anzi le ho già maledette, perché non prendete la cosa a cuore.3 Ecco, io sgriderò le vostre sementi perché non producano, vi getterò degli escrementi in faccia, gli escrementi delle vittime offerte nelle vostre feste, e voi sarete portati fuori con essi.4 Allora saprete che io vi ho dato quest’ordine perché sussista il mio patto con Levi», dice il Signore degli eserciti.5 «Il mio patto con lui era un patto di vita e di pace, cose che io gli diedi, perché mi temesse; egli mi temette e tremò davanti al mio nome.6 La legge di verità era nella sua bocca, non si trovava perversità sulle sue labbra; camminava con me nella pace e nella rettitudine, e molti ne allontanò dal male.7 Infatti le labbra del sacerdote sono le custodi della scienza, e dalla sua bocca si ricerca la legge, perché egli è il messaggero del Signore degli eserciti.8 Ma voi vi siete sviati, avete fatto inciampare molti nella legge, avete violato il patto di Levi», dice il Signore degli eserciti.9 «Anch’io vi renderò spregevoli e abietti agli occhi di tutto il popolo, perché non osservate i miei insegnamenti e avete dei riguardi personali quando applicate la legge».10 Non abbiamo forse tutti un solo padre? Non ci ha creati uno stesso Dio? Perché dunque siamo perfidi l’uno verso l’altro, così che profaniamo il patto dei nostri padri?11 Giuda si è dimostrato infedele, e l’abominazione è stata commessa in Israele e a Gerusalemme; perché Giuda ha profanato ciò che è santo al Signore, ciò che egli ama, e ha sposato figlie di dèi stranieri.12 A colui che fa questo, il Signore sterminerà dalle tende di Giacobbe chi veglia e chi risponde, e chi offre[1] l’oblazione al Signore degli eserciti!13 C’è un’altra cosa che voi fate: coprite l’altare del Signore di lacrime, di pianto e di gemiti, in modo che egli non badi più alle offerte e non le accetti con gradimento dalle vostre mani.14 Eppure dite: «Perché?» Perché il Signore è testimone fra te e la moglie della tua giovinezza, verso la quale agisci slealmente, sebbene essa sia la tua compagna, la moglie alla quale sei legato da un patto.15 Ma, direte voi, non ce n’è uno che fece così?[2] E tuttavia, lo Spirito rimase in lui. Ma perché quell’uno lo fece? Perché cercava la discendenza promessagli da Dio. Badate dunque al vostro spirito, e nessuno agisca slealmente verso la moglie della sua giovinezza.16 «Poiché io odio il ripudio», dice il Signore, Dio d’Israele; «chi ripudia copre di violenza la sua veste», dice il Signore degli eserciti. Badate dunque al vostro spirito e non siate sleali.17 Voi stancate il Signore con le vostre parole, eppure dite: «In che modo lo stanchiamo?» Quando dite: «Chiunque fa il male è gradito al Signore, il quale si compiace di lui!» o quando dite: «Dov’è il Dio di giustizia?»

Malachia 2

Hoffnung für alle

di Biblica
1 Darum hört, ihr Priester, was ich von euch verlange:2 Nehmt euch meine Worte zu Herzen und gebt mir die Ehre, die mir gebührt! Sonst wird euch mein Fluch treffen. Ja, ich verfluche die Gaben, mit denen ich euch gesegnet habe.[1] Aber ihr wollt ja nicht hören; deshalb habe ich, der HERR, der allmächtige Gott, schon mit eurer Bestrafung begonnen.3 Auch eure Nachkommen ziehe ich noch zur Rechenschaft.[2] Ich schleudere euch die Eingeweide eurer Opfertiere ins Gesicht, und dann wird man euch mitsamt den Abfällen hinauswerfen.4 Daran sollt ihr erkennen, dass ich, der HERR, der allmächtige Gott, euch nicht umsonst gewarnt habe. Denn ich will, dass mein Bund mit dem Stamm Levi weiter besteht.5 Ich versprach ihnen Leben und Wohlergehen und hielt mich an meine Zusage. Damals achteten mich die Leviten, und mein Name erfüllte sie mit großer Ehrfurcht.6 Dem Volk gaben sie meine Weisungen unverfälscht weiter, kein unrechtes Wort kam über ihre Lippen. Sie lebten aufrichtig nach meinem Willen und brachten viele dazu, von ihren falschen Wegen umzukehren.7 Und das ist ja der Auftrag der Priester: Sie sollen den Menschen zeigen, wie man mich, den HERRN, erkennt. Wenn jemand einen Rat braucht, soll er bei ihnen Rat finden, denn ich, der allmächtige Gott, habe sie zu meinen Boten ernannt.8 Ihr aber seid vom richtigen Weg abgewichen, eure falschen Weisungen haben viele Menschen zu Fall gebracht. So habt ihr den Bund gebrochen, den ich, der HERR, der allmächtige Gott, mit den Nachkommen von Levi geschlossen habe.9 Ihr haltet euch nicht an meine Gebote und seid auch noch parteiisch, wenn ihr Recht sprecht. Darum will ich dafür sorgen, dass ihr vor dem ganzen Volk erniedrigt werdet. Ja, alle werden euch einmal verachten!«10 Haben wir Israeliten nicht alle denselben Vater? Hat nicht der eine Gott uns alle geschaffen? Warum handeln wir dann so treulos aneinander und brechen den Bund, den der HERR mit unseren Vorfahren geschlossen hat?11 Ja, das Volk von Juda hat dem HERRN die Treue gebrochen. In Jerusalem und im ganzen Land haben Männer etwas Abscheuliches getan: Sie haben Gottes geliebtes Heiligtum entweiht und Frauen aus fremden Völkern geheiratet, die andere Götter anbeten.12 Der HERR wird[3] diese Männer mitsamt ihren Familien aus der Gemeinschaft der Nachkommen Jakobs ausrotten. Da nützt es ihnen auch nichts, wenn sie ihn, den allmächtigen Gott, mit Opfergaben gnädig stimmen wollen.13 Noch etwas gibt es euch vorzuwerfen: Ihr weint und stöhnt, ihr tränkt den Altar des HERRN mit Tränen, weil er von euren Opfern nichts mehr wissen will und sie nicht annimmt.14 Ihr fragt nach dem Grund? Nun, der HERR selbst ist Zeuge dafür, wie ihr Männer eure Frauen verstoßen habt, mit denen ihr seit eurer Jugend verheiratet wart. Ihr habt ihnen die Treue gebrochen, obwohl ihr mit ihnen einen Bund fürs Leben geschlossen habt und sie immer an eurer Seite waren.15 Hat Gott euch nicht zu einem Leib und einem Geist vereint? Und warum hat er das getan? Er wollte, dass eure Nachkommen zu seinem Volk gehören.[4] Darum nehmt euch in Acht und haltet euch an den Treueeid, den ihr einst euren Frauen geschworen habt.16 Denn der HERR, der allmächtige Gott Israels, sagt: »Ich hasse Ehescheidung, ja, ich verabscheue es, wenn ein Mann seiner Frau so etwas antut. Darum nehmt euch in Acht und brecht euren Frauen nicht die Treue!«17 Ihr werdet dem HERRN lästig mit eurem Gerede. »Was für ein Gerede?«, fragt ihr. Nun, ihr behauptet: »Wer Unrecht tut, gefällt dem HERRN; ihn nimmt er an!« Oder ihr fragt: »Wo bleibt denn Gott? Warum greift er nicht ein, wenn er doch so gerecht ist?«