Luca 16

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Gesù diceva ancora ai discepoli: «C’era un uomo ricco che aveva un amministratore, il quale fu accusato davanti a lui di sperperare i suoi beni.2 Egli lo chiamò e gli disse: “Che cos’è questo che sento dire di te? Rendi conto della tua amministrazione, perché tu non puoi più essere amministratore”.3 L’amministratore disse fra sé: “Che farò, ora che il padrone mi toglie l’amministrazione? Di zappare non sono capace; di mendicare mi vergogno.4 So quello che farò, perché qualcuno mi riceva in casa sua quando sarò rimosso dall’amministrazione”.5 Fece venire uno per uno i debitori del suo padrone e disse al primo: “Quanto devi al mio padrone?”6 Quello rispose: “Cento bati d’olio”. Egli disse: “Prendi la tua scritta, siedi e scrivi presto: cinquanta”.7 Poi disse a un altro: “E tu, quanto devi?” Quello rispose: “Cento cori di grano”. Egli disse: “Prendi la tua scritta e scrivi: ottanta”.8 E il padrone lodò l’amministratore disonesto perché aveva agito con avvedutezza; poiché i figli di questo mondo, nelle relazioni con quelli della loro generazione, sono più avveduti dei figli della luce.9 E io vi dico: fatevi degli amici con le ricchezze ingiuste, perché quando esse verranno a mancare, quelli vi ricevano nelle dimore eterne.10 Chi è fedele nelle cose minime è fedele anche nelle grandi, e chi è ingiusto nelle cose minime è ingiusto anche nelle grandi.11 Se dunque non siete stati fedeli nelle ricchezze ingiuste, chi vi affiderà quelle vere?12 E, se non siete stati fedeli nei beni altrui, chi vi darà i vostri?13 Nessun domestico può servire due padroni; perché o odierà l’uno e amerà l’altro, o avrà riguardo per l’uno e disprezzo per l’altro. Voi non potete servire Dio e Mammona[1]».14 I farisei, che amavano il denaro, udivano tutte queste cose e si beffavano di lui.15 Ed egli disse loro: «Voi vi proclamate giusti davanti agli uomini, ma Dio conosce i vostri cuori; perché quello che è eccelso tra gli uomini è abominevole davanti a Dio.16 La legge e i profeti hanno durato fino a Giovanni; da quel tempo è annunciata la buona notizia del regno di Dio, e ciascuno vi entra a forza.17 È più facile che passino cielo e terra, anziché cada un solo apice della legge.18 «Chiunque manda via la moglie e ne sposa un’altra commette adulterio, e chi sposa una donna mandata via dal marito commette adulterio.19 «C’era un uomo ricco, che si vestiva di porpora e di bisso, e ogni giorno si divertiva splendidamente.20 Un mendicante, chiamato Lazzaro, stava alla sua porta, pieno di ulceri21 e bramoso di sfamarsi con quello che cadeva dalla tavola del ricco; e perfino i cani venivano a leccargli le ulceri.22 Avvenne che il povero morì e fu portato dagli angeli nel seno di Abraamo[2]; morì anche il ricco, e fu sepolto.23 E nell’Ades[3], essendo nei tormenti, alzò gli occhi e vide da lontano Abraamo, e Lazzaro nel suo seno;24 ed esclamò: “Padre Abraamo, abbi pietà di me, e manda Lazzaro a intingere la punta del dito nell’acqua per rinfrescarmi la lingua, perché sono tormentato in questa fiamma”.25 Ma Abraamo disse: “Figlio, ricòrdati che tu nella tua vita hai ricevuto i tuoi beni e che Lazzaro similmente ricevette i mali; ma ora qui egli è consolato, e tu sei tormentato.26 Oltre a tutto questo, fra noi e voi è posta una grande voragine, perché quelli che vorrebbero passare di qui a voi non possano, né di là si passi da noi”.27 Ed egli disse: “Ti prego, dunque, o padre, che tu lo mandi a casa di mio padre,28 perché ho cinque fratelli, affinché li avverta, e non vengano anche loro in questo luogo di tormento”.29 Abraamo disse: “Hanno Mosè e i profeti; ascoltino quelli”.30 Ed egli: “No, padre Abraamo; ma se qualcuno dai morti va a loro, si ravvederanno”.31 Abraamo rispose: “Se non ascoltano Mosè e i profeti, non si lasceranno persuadere neppure se uno dei morti risuscita”».

Luca 16

Hoffnung für alle

di Biblica
1 Jetzt wandte sich Jesus an seine Jünger und erzählte folgende Geschichte: »Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Als er erfuhr, dass dieser seinen Besitz verschleuderte,2 stellte er ihn zur Rede: ›Was muss ich von dir hören? Bring mir deine Abrechnung! Du bist entlassen!‹3 Der Verwalter überlegte: ›Was mache ich jetzt? Meinen Posten bin ich los. Die schwere Feldarbeit liegt mir nicht, und zum Betteln bin ich zu stolz.4 Aber ich weiß, was ich tue. Ich mache mir Freunde, die mich in ihren Häusern aufnehmen, wenn ich arbeitslos bin.‹5 Er ließ nacheinander alle Männer zu sich rufen, die bei seinem Herrn Schulden hatten. Den ersten fragte er: ›Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?‹6 Der Mann antwortete: ›Hundert Fässer Olivenöl.‹ ›Hier ist dein Schuldschein‹, erklärte ihm der Verwalter. ›Trag fünfzig ein!‹7 ›Und du?‹, fragte er einen anderen. ›Hundert Säcke Weizen.‹ ›Hier, nimm den Schuldschein und schreib stattdessen achtzig!‹, forderte er ihn auf.«8 Der Herr[1] lobte den betrügerischen Verwalter dafür, dass er so vorausschauend gehandelt hatte. Denn wenn es darum geht, sich seine Zukunft zu sichern, sind die Menschen dieser Welt klüger und geschickter als die Menschen, die im Licht Gottes leben.[2]9 Jesus erklärte seinen Jüngern: »Ich sage euch: So klug wie dieser ungerechte Verwalter sollt auch ihr das Geld[3] einsetzen. Macht euch Freunde damit! Dann werdet ihr, wenn euch das Geld nichts mehr nützen kann, einen Platz im Himmel bekommen.[4]10 Nur wer im Kleinen treu ist, wird es auch im Großen sein. Wenn ihr bei kleinen Dingen unzuverlässig seid, werdet ihr es auch bei großen sein.11 Geht ihr also schon mit dem Geld, an dem so viel Unrecht haftet, nicht gut und treu um, wer wird euch dann die Reichtümer des Himmels anvertrauen wollen?12 Wenn ihr schon die Güter nachlässig verwaltet, die Gott euch nur vorübergehend anvertraut hat, wie soll er euch dann die Dinge schenken, die wirklich euch gehören sollen?« (Mat 6,24)13 »Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen. Wer dem einen richtig dienen will, wird sich um die Wünsche des anderen nicht kümmern können. Er wird sich für den einen einsetzen und den anderen vernachlässigen. Auch ihr könnt nicht gleichzeitig für Gott und das Geld leben.«14 All das hörten auch die Pharisäer, die geldgierig waren, und machten sich über Jesus lustig. (Mat 5,18; Mat 5,32; Mat 11,12; Mar 10,11)15 Deshalb sagte Jesus zu ihnen: »Ihr legt großen Wert darauf, dass man euch für Menschen hält, die nach Gottes Willen leben. Aber Gott kennt euer Herz. Was Menschen für beeindruckend halten, das verabscheut er.«16 Weiter sagte Jesus: »Bis Johannes der Täufer kam, waren das Gesetz von Mose und die Lehren der Propheten die Maßstäbe für alles Handeln. Seit seinem Auftreten wird die rettende Botschaft von Gottes Reich verkündet, und alle wollen unbedingt hinein.[5]17 Doch denkt daran: Eher vergehen Himmel und Erde, als dass auch nur ein Strichlein vom Gesetz Gottes ungültig wird.18 Wer sich also von seiner Frau scheiden lässt und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch; und wer eine geschiedene Frau heiratet, der begeht auch Ehebruch.«19 »Da lebte einmal ein reicher Mann«, erzählte Jesus. »Er war immer sehr vornehm gekleidet und konnte sich Tag für Tag jeden Luxus und jedes Vergnügen leisten.20 Vor dem Tor seines Hauses aber lag ein schwer kranker Bettler namens Lazarus. Sein Körper war über und über mit Geschwüren bedeckt.21 Er hoffte, seinen Hunger wenigstens mit den Abfällen aus der Küche des Reichen stillen zu können. Aber es kamen nur die Hunde und beleckten seine offenen Wunden.22 Schließlich starb der Bettler, und die Engel brachten ihn in den Himmel; dort durfte er den Ehrenplatz an Abrahams Seite einnehmen. Auch der reiche Mann starb und wurde begraben.23 Als er sich im Totenreich wiederfand, blickte er unter Qualen auf und erkannte in weiter Ferne Abraham mit Lazarus an seiner Seite.24 ›Vater Abraham‹, rief der Reiche laut, ›hab Mitleid mit mir! Schick mir doch Lazarus! Er soll seine Fingerspitze ins Wasser tauchen und damit meine Zunge kühlen. Ich leide in diesen Flammen furchtbare Qualen!‹25 Aber Abraham erwiderte: ›Mein Sohn, erinnere dich! Du hast in deinem Leben alles gehabt, Lazarus hatte nichts. Jetzt geht es ihm gut, und du musst leiden.26 Außerdem liegt zwischen uns und euch ein tiefer Abgrund. Niemand kann von der einen Seite zur anderen kommen, selbst wenn er es wollte.‹27 ›Vater Abraham‹, bat jetzt der Reiche, ›dann schick Lazarus doch wenigstens in das Haus meines Vaters28 zu meinen fünf Brüdern. Er soll sie warnen, damit sie nach ihrem Tod nicht auch an diesen qualvollen Ort kommen.‹29 Aber Abraham entgegnete: ›Deine Brüder sollen auf das hören, was sie bei Mose und den Propheten lesen können.‹30 Der Reiche widersprach: ›Nein, Vater Abraham, erst wenn einer von den Toten zu ihnen käme, würden sie ihr Leben ändern.‹31 Doch Abraham blieb dabei: ›Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.‹«