di Società Biblica di Ginevra1Il popolo che camminava nelle tenebre vede una gran luce; su quelli che abitavano il paese dell’ombra della morte la luce risplende[1].2Tu moltiplichi il popolo, tu gli elargisci una gran gioia; esso si rallegra in tua presenza come uno si rallegra al tempo della mietitura, come uno esulta quando spartisce il bottino.3Infatti il giogo che gravava su di lui, il bastone che gli percuoteva il dorso, la verga di chi l’opprimeva tu li spezzi, come nel giorno di Madian.4Difatti ogni calzatura portata dal guerriero nella mischia, ogni mantello sporco di sangue saranno dati alle fiamme, saranno divorati dal fuoco.5Poiché un bambino ci è nato, un figlio ci è stato dato, e il dominio riposerà sulle sue spalle; sarà chiamato Consigliere ammirabile, Dio potente, Padre eterno, Principe della pace,6per dare incremento all’impero e una pace senza fine al trono di Davide e al suo regno, per stabilirlo fermamente e sostenerlo mediante il diritto e la giustizia, da ora e per sempre: questo farà lo zelo del Signore degli eserciti.
Giudizio contro Israele e Giuda
7Il Signore manda una parola a Giacobbe, ed essa cade sopra Israele.8Tutto il popolo ne avrà conoscenza, Efraim e gli abitanti di Samaria, che nel loro orgoglio e nella superbia del loro cuore dicono:9«I mattoni sono caduti, ma noi costruiremo con pietre squadrate; i sicomori sono stati tagliati, ma noi li sostituiremo con cedri».10Per questo il Signore farà sorgere contro il popolo gli avversari di Resin ed ecciterà i suoi nemici:11i Siri da oriente, i Filistei da occidente; essi divoreranno Israele a bocca spalancata. Con tutto ciò, la sua ira non si calma e la sua mano rimane distesa.12Il popolo non torna a colui che lo colpisce e non cerca il Signore degli eserciti.13Perciò il Signore reciderà da Israele capo e coda, palma e giunco, in un medesimo giorno.14L’anziano e il notabile sono il capo, e il profeta che insegna la menzogna è la coda.15Quelli che guidano questo popolo lo sviano, e quelli che si lasciano guidare vanno in rovina.16Perciò il Signore non si compiacerà dei giovani del popolo, né avrà compassione dei suoi orfani e delle sue vedove; perché tutti quanti sono empi e perversi, e ogni bocca proferisce follia. Con tutto ciò, la sua ira non si calma e la sua mano rimane distesa.17Infatti la malvagità arde come il fuoco che divora rovi e pruni; divampa nel folto della foresta, da cui s’innalzano vorticosamente colonne di fumo.18Per l’ira del Signore degli eserciti il paese è in fiamme e il popolo è in preda al fuoco; nessuno risparmia il fratello.19Si saccheggia a destra e si ha fame; si divora a sinistra e non si è saziati; ognuno divora la carne del proprio braccio:20Manasse divora Efraim, ed Efraim Manasse; insieme piombano su Giuda. Con tutto ciò, la sua ira non si calma e la sua mano rimane distesa.
Isaia 9
Hoffnung für alle
di Biblica1Das Volk, das in der Finsternis lebt, sieht ein großes Licht; hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind.2Du, Herr, machst Israel wieder zu einem großen Volk und schenkst ihnen überströmende Freude. Sie sind fröhlich wie nach einer reichen Ernte; sie jubeln wie nach einem Sieg, wenn die Beute verteilt wird.3So wie du Israel damals aus der Gewalt der Midianiter gerettet hast, so befreist du sie dann von der schweren Last der Fremdherrschaft. Du zerbrichst die Peitsche, mit der sie zur Zwangsarbeit getrieben werden.4Die Soldatenstiefel, die beim Marschieren so laut dröhnen, und all die blutverschmierten Kampfgewänder werden ins Feuer geworfen und verbrannt.5Denn uns ist ein Kind geboren! Ein Sohn ist uns geschenkt! Er wird die Herrschaft übernehmen. Man nennt ihn »Wunderbarer Ratgeber«, »Starker Gott«, »Ewiger Vater«, »Friedensfürst«.6Er wird seine Herrschaft weit ausdehnen und dauerhaften Frieden bringen. Auf dem Thron Davids wird er regieren und sein Reich auf Recht und Gerechtigkeit gründen, jetzt und für alle Zeit. Der HERR, der allmächtige Gott, wird dies eintreffen lassen, leidenschaftlich verfolgt er sein Ziel.
Der Zorn des Herrn hat sich noch nicht gelegt
7Der Herr hat ein hartes Urteil über die Nachkommen von Jakob verhängt. Das Reich Israel wird es zu spüren bekommen,8ja, es wird die Bewohner von Israel und die Einwohner Samarias treffen. Voller Hochmut prahlen sie:9»Unsere Häuser aus Ziegelsteinen sind zwar zerstört, doch nun bauen wir uns neue aus Quadersteinen. Die knorrigen Maulbeerbäume wurden alle gefällt. Was soll’s, wir pflanzen Zedern dafür an!«10Darum hat der HERR die Feinde von König Rezin stark gemacht und sie gegen Israel zum Krieg angestachelt.11Die Syrer sind von Osten her ins Land eingefallen, und die Philister griffen von Westen an. Sie stürzten sich mit weit aufgerissenem Maul auf Israel und verschlangen ganze Stücke davon. Aber trotz allem hat sich Gottes Zorn nicht gelegt; noch ist seine strafende Hand erhoben.12Der HERR, der allmächtige Gott, bestraft sein Volk hart, aber es kehrt nicht zu ihm zurück, ja, es fragt nicht einmal nach ihm.13-14Darum wird der HERR an ein und demselben Tag Kopf und Schwanz von Israel abschlagen. Der Kopf, das sind die Führer des Volkes, die angesehenen Männer und Sippenoberhäupter; der Schwanz, das sind die angeblichen Propheten mit ihren falschen Weissagungen. Wie man die obersten Zweige der Palmen und die Binsen im Sumpf abschneidet, so wird Gott an einem Tag das ganze Volk vernichten.15Denn die Führer dieses Volkes sind nichts als Verführer. Wer sich ihnen anvertraut, wird in die Irre geleitet.16Darum verschont der Herr die jungen Männer nicht und hat kein Mitleid mit den Witwen und Waisen. Denn sie alle haben sich gegen ihn aufgelehnt, ihr ganzes Leben besteht aus Lug und Betrug. Aber noch hat sich Gottes Zorn nicht gelegt; noch ist seine strafende Hand erhoben.17Durch ihre Gottlosigkeit sprechen sie sich selbst das Urteil. Ihre Bosheit gleicht einer lodernden Flamme, die Unkraut und Dornensträucher verzehrt und das dichte Unterholz im Wald in Brand steckt, bis schwarze Rauchsäulen aufsteigen.18In seinem glühenden Zorn denkt der HERR, der allmächtige Gott, gar nicht daran, dieses Feuer einzudämmen. Zurück bleibt ein zerstörtes Land, ein Land, in dem jeder gegen jeden kämpft. Niemand kümmert sich um den anderen,19jeder will nur seinen Hunger stillen. Gierig und rücksichtslos fällt man über alles Essbare her und wird trotzdem nicht satt. Am Ende zerfleischen sie sich gegenseitig:20Die Leute vom Stamm Manasse stürzen sich auf den Stamm Ephraim, die von Ephraim gehen auf Manasse los, und zusammen fallen sie über Juda her. Und immer noch ist Gottes Zorn nicht gestillt; drohend schwebt seine Hand über diesem Volk.