Esodo 21

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 «Queste sono le leggi che tu esporrai davanti a loro:2 Se compri uno schiavo ebreo, egli ti servirà per sei anni, ma il settimo se ne andrà libero, senza pagare nulla.3 Se è venuto solo, se ne andrà solo; se aveva moglie, la moglie se ne andrà con lui.4 Se il suo padrone gli dà moglie e questa gli partorisce figli e figlie, la moglie e i figli di lei saranno del padrone, ed egli se andrà solo.5 Ma se lo schiavo fa questa dichiarazione: “Io amo il mio padrone, mia moglie e i miei figli; io non voglio andarmene libero”;6 allora il suo padrone lo farà comparire davanti a Dio[1], lo farà accostare alla porta o allo stipite; poi il suo padrone gli forerà l’orecchio con una lesina ed egli lo servirà per sempre.7 Se uno vende la propria figlia come schiava, questa non se ne andrà come se ne vanno gli schiavi.8 Se lei non piace al suo padrone, che si era proposto di prenderla in moglie, deve permettere che sia riscattata; ma non avrà il diritto di venderla a gente straniera, dopo esserle stato infedele.9 Se la dà in sposa a suo figlio, dovrà trattarla secondo il diritto delle figlie.10 Se prende un’altra moglie, non toglierà alla prima né il vitto, né il vestire, né la coabitazione.11 Se non le fa queste tre cose, lei se ne andrà senza pagare nessun prezzo.12 «Chi colpisce un uomo a morte, dev’essere messo a morte.13 Se non gli ha teso agguato, ma lo uccide involontariamente, io stabilirò un luogo dove egli si possa rifugiare.14 Se qualcuno insidia e uccide il suo prossimo con premeditazione, tu lo strapperai anche dal mio altare, per farlo morire.15 Chi percuote suo padre o sua madre deve essere messo a morte.16 Chi rapisce un uomo – sia che poi lo abbia venduto sia che lo tenga ancora prigioniero – dev’essere messo a morte.17 Chi maledice suo padre o sua madre dev’essere messo a morte.18 Se degli uomini litigano e uno percuote l’altro con una pietra o con il pugno, e questo non muore, ma deve mettersi a letto,19 se poi si alza e può camminare fuori appoggiato al suo bastone, colui che lo percosse sarà assolto; soltanto, lo indennizzerà del tempo che ha perduto e lo farà curare fino a guarigione compiuta.20 Se uno bastona il suo schiavo o la sua schiava fino a farli morire sotto i colpi, il padrone deve essere punito;21 ma se sopravvivono un giorno o due, non sarà punito, perché sono denaro suo.22 Se durante una rissa qualcuno colpisce una donna incinta e questa partorisce senza che ne segua altro danno, colui che l’ha colpita sarà condannato all’ammenda che il marito della donna gli imporrà; e la pagherà come determineranno i giudici;23 ma se ne segue danno, darai vita per vita,24 occhio per occhio, dente per dente[2], mano per mano, piede per piede,25 scottatura per scottatura, ferita per ferita, contusione per contusione.26 Se uno colpisce l’occhio del suo schiavo o l’occhio della sua schiava e glielo fa perdere, li lascerà andare liberi in compenso dell’occhio perduto.27 Se fa cadere un dente al suo schiavo o un dente alla sua schiava, li lascerà andare liberi in compenso del dente perduto.28 Se un bue ferisce a morte, con le corna, un uomo o una donna, il bue dovrà essere lapidato, non se ne mangerà la carne e il padrone del bue sarà assolto.29 Però, se già da tempo il bue era solito attaccare e il padrone è stato avvertito, ma non lo ha tenuto rinchiuso e il bue ha ucciso un uomo o una donna, il bue sarà lapidato e il suo padrone pure sarà messo a morte.30 Se gli s’impone un risarcimento, egli dovrà pagare, come riscatto della propria vita, tutto quello che gli sarà imposto.31 Se il bue attacca un figlio o una figlia, gli si applicherà questa medesima legge.32 Se il bue attacca uno schiavo o una schiava, il padrone del bue pagherà al padrone dello schiavo trenta sicli d’argento e il bue sarà lapidato.33 Se uno toglie il coperchio a una cisterna, o se uno scava una cisterna e non le fa un coperchio, e poi un bue o un asino vi cade dentro,34 il padrone della cisterna risarcirà il danno: pagherà in denaro il valore della bestia al padrone e la bestia morta sarà sua.35 Se il bue di un uomo ferisce mortalmente il bue di un altro, si venderà il bue vivo e se ne dividerà il prezzo; anche il bue morto sarà diviso fra loro.36 Se poi era noto che quel bue aveva l’abitudine di attaccare e il suo padrone non lo ha tenuto rinchiuso, questi dovrà pagare bue per bue, e la bestia morta sarà sua.

Esodo 21

Hoffnung für alle

di Biblica
1 »Gib den Israeliten folgende Gesetze weiter: (De 15,12)2 Wenn ein Israelit sich wegen seiner Armut als Sklave an einen anderen Israeliten verkauft hat, soll er sechs Jahre lang für ihn arbeiten. Im siebten Jahr soll er freigelassen werden, ohne dass ihn jemand freikaufen muss.3 Ist er unverheiratet gekommen, soll er auch als Lediger wieder gehen. Ist er als Verheirateter gekommen, soll er zusammen mit seiner Frau wieder gehen.4 Hat ihm jedoch sein Herr während dieser Zeit eine Frau gegeben, mit der er nun Kinder hat, dann bleiben die Frau und die Kinder Eigentum des Herrn. Nur der Sklave selbst wird im siebten Jahr wieder frei.5 Doch wenn er an seinem HERRN hängt, wenn er seine Frau und die Kinder liebt und darum nicht frei sein will,6 soll sein Herr mit ihm zum Heiligtum kommen und die Entscheidung dort bestätigen lassen. Danach soll er den Sklaven an den Türpfosten stellen und mit einem spitzen Werkzeug ein Loch in sein Ohrläppchen bohren. Nun muss der Sklave auf Lebenszeit bei seinem Herrn bleiben.7 Wenn jemand seine Tochter als Sklavin verkauft hat, darf sie im siebten Jahr nicht zu denselben Bedingungen freigelassen werden wie ein Sklave.8 Wenn ihr Herr sie für sich als Ehefrau bestimmt hatte, sie ihm aber nicht gefällt, muss er ihren Verwandten anbieten, sie freizukaufen. Er hat nicht das Recht, sie an Ausländer weiterzuverkaufen, denn er hat sein Eheversprechen nicht gehalten.9 Hat er sie für seinen Sohn als Frau bestimmt, muss er sie rechtlich einer Tochter gleichstellen.10 Wenn er sie jedoch selber heiratet und nach ihr noch eine zweite Frau nimmt, darf er die erste nicht benachteiligen. Er muss ihr Nahrung und Kleidung geben und wie bisher den ehelichen Verkehr mit ihr pflegen.11 Wenn er diese drei Verpflichtungen ihr gegenüber nicht erfüllt, muss er sie freilassen, ohne Geld für sie zu bekommen.«12 »Wer einen Menschen schlägt und dabei so schwer verletzt, dass er stirbt, muss mit dem Tod bestraft werden.13 Hat er ihn aber nicht mit Absicht getötet, sondern durch einen Unfall, den ich, euer Gott, geschehen ließ, dann soll er an einen Ort fliehen, den ich bestimmen werde.14 Doch wer einen Menschen vorsätzlich und heimtückisch umbringt, der muss sterben. Selbst wenn er an meinem Altar Schutz sucht, sollt ihr ihn von dort wegholen und töten.15 Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, soll mit dem Tod bestraft werden.16 Wer einen Menschen entführt, muss ebenfalls getötet werden, ganz gleich ob der Entführte schon als Sklave verkauft wurde oder sich noch in der Gewalt des Entführers befindet.17 Auch wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, muss sterben.«18 »Wenn ein Mann einen anderen im Streit mit einem Stein oder der Faust so verletzt, dass er zwar nicht stirbt, aber bettlägerig wird, dann soll der Schuldige bestraft werden.19 Er kann nur dann straffrei bleiben, wenn der Verletzte wieder aufstehen und am Stock umhergehen kann. Er muss ihn aber auf jeden Fall gesundpflegen lassen und für die Zeit entschädigen, in der er nicht arbeiten konnte.20-21 Schlägt ein Herr seinen Sklaven mit einem Stock so sehr, dass er auf der Stelle stirbt, muss der Besitzer die gerechte Strafe bekommen. Ist der Sklave aber nach ein bis zwei Tagen wieder auf den Beinen, soll der Besitzer nicht bestraft werden; der Sklave ist schließlich sein Eigentum.[1] Dasselbe gilt für Sklavinnen.22 Wenn Männer im Streit handgreiflich werden und dabei eine schwangere Frau so stoßen, dass sie eine Frühgeburt[2] hat, aber keine weiteren Verletzungen erleidet, soll dem Schuldigen eine Geldstrafe auferlegt werden. Die Höhe der Strafe wird vom Ehemann festgelegt und muss durch ein Gericht bestätigt werden.23 Wenn die Frau oder das Kind aber einen Schaden davontragen,[3] dann wird die Strafe nach dem Grundsatz festgelegt: Leben um Leben,24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß,25 Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme.26 Wenn ein Herr seinen Sklaven so schlägt, dass er dabei ein Auge verliert, soll er ihn zur Entschädigung freilassen.27 Schlägt er ihm einen Zahn aus, soll er ihn dafür ebenfalls freilassen. Dasselbe gilt für Sklavinnen.«28 »Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau so stößt, dass sie sterben, muss das Rind gesteinigt werden, und niemand darf von seinem Fleisch essen; der Besitzer aber geht straffrei aus.29 Falls aber das Rind schon vorher auf Menschen losgegangen ist und der Besitzer es trotz Warnung nicht eingesperrt hat, muss das Tier gesteinigt werden, und auch der Besitzer soll sterben.30 Ihr könnt ihm aber die Möglichkeit geben, sich durch ein Sühnegeld freizukaufen. Dieses Geld muss er in voller Höhe zahlen.31 Das gilt auch dann, wenn das Tier einen Jungen oder ein Mädchen tödlich verletzt hat.32 Tötet das Rind einen Sklaven oder eine Sklavin, muss der Besitzer ihrem Herrn 30 Silberstücke bezahlen, und das Tier soll gesteinigt werden.33 Wenn jemand die Abdeckung von einer Zisterne wegnimmt oder eine Zisterne neu aushebt und die Öffnung nicht zudeckt, und ein Rind oder Esel fällt hinein,34 dann muss der Besitzer der Zisterne Schadensersatz leisten. Er soll dem Besitzer des Tieres den Wert erstatten, das tote Tier aber gehört ihm.35 Wenn ein Rind das eines anderen niederstößt und tötet, sollen beide Besitzer das lebende Rind verkaufen und sich den Erlös teilen; ebenso sollen sie das tote Tier unter sich aufteilen.36 Wenn aber das Rind schon vorher auf andere Tiere losgegangen ist und sein Besitzer es trotz Warnung nicht eingesperrt hat, dann muss er das tote Rind durch eines seiner Tiere ersetzen; das getötete Tier aber gehört ihm.«37 »Hat jemand ein Rind oder Schaf gestohlen und es geschlachtet oder verkauft, dann soll er für ein gestohlenes Rind fünf Rinder erstatten und für ein gestohlenes Schaf vier Schafe.