1 Samuele 11

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Naas, l’Ammonita, salì e si accampò contro Iabes di Galaad. Tutti quelli di Iabes dissero a Naas: «Fa’ alleanza con noi e noi ti serviremo».2 Naas, l’Ammonita, rispose loro: «Io farò alleanza con voi a questa condizione: che io cavi a tutti voi l’occhio destro per far disonore a tutto Israele».3 Gli anziani di Iabes gli dissero: «Concedici sette giorni di tregua perché inviamo dei messaggeri per tutto il territorio d’Israele; se nessuno verrà in nostro aiuto, ci arrenderemo a te».4 I messaggeri giunsero dunque a Ghibea di Saul, riferirono queste parole in presenza del popolo, e tutto il popolo alzò la voce e pianse.5 Ed ecco, Saul tornava dai campi dietro ai buoi e disse: «Che cos’ha il popolo? Perché piange?» Allora gli riferirono le parole di quelli di Iabes.6 Lo Spirito di Dio investì Saul, quando udì queste parole, ed egli s’infiammò d’ira:7 prese un paio di buoi, li tagliò a pezzi, li mandò per mano dei messaggeri in tutto il territorio d’Israele, e disse: «Così saranno trattati i buoi di chi non seguirà Saul e Samuele». Il terrore del Signore s’impadronì del popolo e partirono come se fossero stati un uomo solo.8 Saul li passò in rassegna a Bezec: i figli d’Israele erano trecentomila e gli uomini di Giuda trentamila.9 E dissero a quei messaggeri che erano venuti: «Dite così agli abitanti di Iabes di Galaad: “Domani, quando il sole sarà in tutto il suo calore, sarete liberati”». I messaggeri andarono a riferire queste parole a quelli di Iabes, i quali si rallegrarono10 e dissero agli Ammoniti: «Domani verremo da voi e farete di noi tutto quello che vi parrà».11 Il giorno seguente Saul divise il popolo in tre squadre, che penetrarono nell’accampamento degli Ammoniti prima dell’alba e li batterono fino alle ore calde del giorno. Quelli che scamparono furono dispersi in maniera che non ne rimasero due insieme.12 Il popolo disse a Samuele: «Chi è che diceva: “Saul regnerà forse su di noi?” Dateci quegli uomini e li faremo morire».13 Ma Saul rispose: «Nessuno sarà messo a morte in questo giorno, perché oggi il Signore ha liberato Israele».14 Samuele disse al popolo: «Venite, andiamo a Ghilgal; là riconfermiamo l’autorità regale».15 Tutto il popolo andò a Ghilgal e là, a Ghilgal, fecero Saul re davanti al Signore, e offrirono davanti al Signore sacrifici di riconoscenza. Saul e tutti gli uomini d’Israele fecero gran festa in quel luogo.

1 Samuele 11

Hoffnung für alle

di Biblica
1 Kurze Zeit später zog Nahasch, der König der Ammoniter, mit seinem Heer zur israelitischen Stadt Jabesch in der Gegend von Gilead und belagerte sie. Da machten die Einwohner von Jabesch Nahasch folgendes Angebot: »Schließ doch ein Bündnis mit uns: Du lässt uns am Leben, und dafür werden wir uns dir unterwerfen.«2 »Einverstanden«, antwortete König Nahasch. »Ich will das Bündnis mit euch eingehen, doch nur unter einer Bedingung: Jedem Einwohner eurer Stadt werde ich das rechte Auge ausstechen, damit ihr Schande über ganz Israel bringt.«3 »Gib uns eine Woche Zeit«, baten die führenden Männer von Jabesch König Nahasch. »Wir wollen Boten in alle Gegenden Israels schicken und unser Volk um Unterstützung bitten. Sollte uns niemand helfen, ergeben wir uns.«4 Die Boten kamen auch nach Gibea, der Heimatstadt Sauls, und überbrachten den Einwohnern ihre Botschaft. Da brach die ganze Stadt in Tränen aus.5 Saul kam gerade mit seinen Rindern vom Feld zurück, wo er gearbeitet hatte. Er fragte erstaunt: »Was ist denn los? Warum weinen die Leute?« Man erzählte ihm, was die Boten aus Jabesch berichtet hatten.6 Da kam der Geist Gottes über Saul, und er wurde von glühendem Zorn gepackt.7 Er schlachtete zwei seiner Rinder und zerstückelte sie. Dann schickte er Boten mit den Fleischstücken in alle Gebiete Israels und ließ überall ausrichten: »Wer nicht mit Saul und Samuel gegen die Ammoniter in den Krieg zieht, dessen Rinder sollen genauso zerstückelt werden!« Als das Volk merkte, dass der HERR durch Saul sprach, erschrak es und meldete sich geschlossen zum Kampf.8 In der Nähe von Besek musterte Saul das Heer: Es waren insgesamt 300.000 Mann aus den israelitischen Stämmen und 30.000 Männer aus dem Stamm Juda.9 Die Boten aus Jabesch schickte man mit der Nachricht zurück: »Noch vor morgen Mittag seid ihr befreit!« Diese Botschaft löste in der ganzen Stadt große Freude aus.10 Sofort schickten die führenden Männer von Jabesch Abgesandte zu ihren Feinden und ließen ihnen sagen: »Morgen ergeben wir uns! Wir werden zu euch herauskommen, und dann könnt ihr mit uns machen, was ihr wollt.«11 Sehr früh am nächsten Morgen teilte Saul das Heer in drei Abteilungen auf. Noch vor Sonnenaufgang griffen sie an und drangen von drei Seiten mitten in das feindliche Lager ein. Schon gegen Mittag war die Schlacht entschieden: Die Ammoniter hatten schwere Verluste erlitten. Die wenigen Überlebenden wurden in alle Himmelsrichtungen auseinandergejagt, so dass nicht einmal zwei beieinanderblieben.12 Nach diesem Sieg kamen einige Israeliten zu Samuel und wollten wissen: »Wer sind die Herumtreiber, die Saul damals als König ablehnten? Los, gebt sie heraus, wir wollen sie umbringen!«13 Doch Saul wehrte ab: »Heute soll niemand von uns sterben, denn der HERR selbst hat Israel gerettet.«14 Dann forderte Samuel das Volk auf: »Versammelt euch in Gilgal. Dort wollen wir Saul noch einmal als König bestätigen.«15 Alle Israeliten zogen nach Gilgal. Feierlich krönten sie Saul in der Gegenwart des HERRN zum König. Anschließend feierten sie ein großes Fest. Als Zeichen ihrer Freude brachten sie dem HERRN viele Friedensopfer dar.