Salmo 39

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Al direttore del coro. Per Iedutun. Salmo di Davide. Io dicevo: «Vigilerò sulla mia condotta per non peccare con le mie parole; metterò un freno alla mia bocca, finché l’empio mi starà davanti».2 Come un muto sono stato in silenzio, ho taciuto senz’averne bene; anzi, il mio dolore s’è inasprito.3 Il mio cuore ardeva dentro di me; mentre meditavo, un fuoco s’è acceso; allora la mia lingua ha parlato.4 O Signore, fammi conoscere la mia fine e quale sia la misura dei miei giorni. Fa’ che io sappia quanto sono fragile.5 Ecco, tu hai ridotto la mia esistenza alla lunghezza di qualche palmo, la mia durata è come nulla davanti a te; certo, ogni uomo, benché saldo in piedi, non è che vanità. [Pausa]6 Certo, l’uomo va e viene come un’ombra; certo, si affanna per quel che è vanità; egli accumula ricchezze, senza sapere chi le raccoglierà.7 E ora, o Signore, che aspetto? La mia speranza è in te.8 Liberami da tutti i miei peccati; non abbandonarmi agli scherni dello stolto.9 Sto in silenzio, non aprirò bocca, perché sei tu che hai agito.10 Allontana da me il tuo flagello! Io mi consumo sotto i colpi della tua mano.11 Castigando la sua iniquità, tu correggi l’uomo, distruggi come un tarlo quel che ha di più caro; certo, ogni uomo non è che vanità. [Pausa]12 O Signore, ascolta la mia preghiera, porgi orecchio al mio grido; non essere insensibile alle mie lacrime, poiché io sono uno straniero davanti a te, un pellegrino, come tutti i miei padri.13 Distogli il tuo sguardo, perché io respiri, prima di andarmene e scomparire.

Salmo 39

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Lied Davids, für Jedutun. (1Cr 25,1)2 Ich hatte mir vorgenommen, auf mich aufzupassen und nichts zu sagen, wodurch ich schuldig würde, in Gegenwart von Schurken stillzuschweigen, als hätte ich einen Knebel im Mund.3 Ich habe mich in Schweigen gehüllt, doch nichts hat sich dadurch gebessert, denn meine Qualen wurden immer schlimmer:4 Im Herzen wurde mir immer heißer, mein Stöhnen brachte die Glut zum Brennen, es musste heraus!5 Sag es mir, HERR, wie viel Zeit mir noch bleibt. Wie lang ist mein Leben bemessen? Ich will wissen, wann es zu Ende ist! (Giob 7,7; Giob 14,1; Sal 62,10; Sal 78,39; Sal 90,12; Sal 144,4)6 Es ist so kurz, das bisschen Leben, das du mir zugemessen hast; eine Handbreit nur, ein Nichts verglichen mit dir. Wie fest meint jeder Mensch zu stehen und ist in Wahrheit nur ein Hauch!7 Er kommt und geht wie die Bilder eines Traums; er ist geschäftig und lärmt – für nichts; er sammelt und speichert und weiß nicht, wer’s bekommt.8 Herr, was hab ich da noch zu erhoffen? Ich setze meine ganze Hoffnung auf dich! (Sal 42,6)9 Befreie mich von aller meiner Schuld und mach mich nicht zum Spott für Menschen, die dich und deine Gebote missachten!10 Ich bin jetzt still, ich werde nichts mehr sagen; von dir kommt alles, was geschehen ist.11 Doch lass es genug sein; hör auf, mich zu plagen; ich halte deine Schläge nicht mehr aus!12 Du strafst einen Menschen für seine Schuld; das Wertvollste, was er hat, sein Leben,[1] zerstörst du wie die Motte, die ein Kleid zerfrisst. Ein Hauch ist jeder Mensch – mehr nicht! (Sal 90,7)13 Höre mein Gebet, HERR, achte auf mein Schreien; sei nicht taub für mein Klagen und Weinen! Ich bin nur ein Gast bei dir wie alle meine Ahnen, ein rechtloser Fremder, der auf deine Güte zählt. (Le 25,23; 1Cr 29,15; Sal 119,19; Eb 11,13; 1P 2,11)14 Wende deinen strafenden Blick von mir ab, damit ich noch einmal aufatmen kann, bevor ich gehen muss und nicht mehr bin! (Giob 7,19)