Salmo 104

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Anima mia, benedici il Signore! Signore, mio Dio, tu sei veramente grande; sei vestito di splendore e di maestà.2 Egli si avvolge di luce come di una veste; stende i cieli come una tenda;3 egli costruisce le sue alte stanze sulle acque; fa delle nuvole il suo carro, avanza sulle ali del vento;4 fa dei venti i suoi messaggeri, delle fiamme di fuoco i suoi ministri.5 Egli ha fondato la terra sulle sue basi: essa non vacillerà mai.6 Tu l’avevi coperta dell’oceano come di una veste, le acque si erano fermate sui monti.7 Alla tua minaccia esse si ritirarono, al fragore del tuo tuono fuggirono spaventate,8 scavalcarono i monti, discesero per le vallate fino al luogo che tu avevi fissato per loro.9 Tu hai posto alle acque un limite che non oltrepasseranno; esse non torneranno a coprire la terra.10 Egli fa scaturire fonti nelle valli ed esse scorrono tra le montagne;11 abbeverano tutte le bestie della campagna, gli asini selvatici vi si dissetano.12 Vicino a loro si posano gli uccelli del cielo; tra le fronde fanno udire la loro voce.13 Egli annaffia i monti dall’alto delle sue stanze; la terra è saziata con il frutto delle tue opere.14 Egli fa germogliare l’erba per il bestiame, le piante per il servizio dell’uomo; fa uscire dalla terra il nutrimento:15 il vino che rallegra il cuore dell’uomo, l’olio che gli fa risplendere il volto e il pane che sostenta il cuore dei mortali.16 Si saziano gli alberi del Signore, i cedri del Libano che egli ha piantati.17 Gli uccelli vi fanno i loro nidi; la cicogna fa dei cipressi la sua dimora;18 le alte montagne sono per i camosci, le rocce sono rifugio per gli iraci.19 Egli ha fatto la luna per stabilire le stagioni; il sole conosce l’ora del suo tramonto.20 Tu mandi le tenebre e si fa notte; in essa si muovono tutte le bestie della foresta.21 I leoncelli ruggiscono in cerca di preda e chiedono a Dio il loro cibo.22 Sorge il sole ed essi rientrano, si accovacciano nelle loro tane.23 L’uomo esce all’opera sua e al suo lavoro fino alla sera.24 Quanto sono numerose le tue opere, Signore! Tu le hai fatte tutte con sapienza; la terra è piena delle tue ricchezze.25 Ecco il mare, grande e immenso, dove si muovono creature innumerevoli, animali piccoli e grandi.26 Là viaggiano le navi e là nuota il leviatano[1], che hai creato perché vi si diverta.27 Tutti quanti sperano in te perché tu dia loro il cibo a suo tempo.28 Tu lo dai loro ed essi lo raccolgono; tu apri la mano e sono saziati di beni.29 Tu nascondi la tua faccia e sono smarriti; tu ritiri il loro fiato e muoiono, ritornano nella loro polvere.30 Tu mandi il tuo Spirito e sono creati, e tu rinnovi la faccia della terra.31 Duri per sempre la gloria del Signore, gioisca il Signore delle sue opere!32 Egli guarda la terra ed essa trema; egli tocca i monti ed essi fumano.33 Canterò al Signore finché avrò vita; salmeggerò al mio Dio finché esisterò.34 Possa la mia meditazione essergli gradita! Io esulterò nel Signore.35 Spariscano i peccatori dalla terra, e gli empi non siano più! Anima mia, benedici il Signore. Alleluia[2].

Salmo 104

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Auf, mein Herz, preise den HERRN! HERR, mein Gott, wie groß du bist! In Hoheit und Pracht bist du gekleidet, (Sal 93,1)2 in Licht gehüllt wie in einen Mantel. Den Himmel spannst du aus wie ein Zeltdach. (Is 40,22; 1Ti 6,16)3 Droben über dem Himmelsozean hast du deine Wohnung gebaut. Du nimmst die Wolken als Wagen oder fliegst auf den Flügeln des Windes. (Sal 29,10; Sal 68,5)4 Stürme sind deine Boten und das Feuer ist dein Gehilfe. (Eb 1,7)5 Du hast die Erde auf Pfeilern erbaut, nun steht sie fest und stürzt nicht zusammen. (Giob 38,6)6 Die Fluten hatten das Land bedeckt, das Wasser stand über den Bergen. (Gen 1,9; Giob 38,8)7 Vor deiner Stimme bekam es Angst; es floh vor dem Grollen deines Donners.8 Von den Bergen floss es ab in die Täler, an den Ort, den du ihm zugewiesen hast.9 Dann hast du dem Wasser Grenzen gesetzt, nie wieder darf es die Erde überfluten.10 Du lässt Quellen entspringen und zu Bächen werden; zwischen den Bergen suchen sie ihren Weg. (Sal 65,10)11 Sie dienen den wilden Tieren als Tränke, Wildesel löschen dort ihren Durst.12 An den Ufern bauen die Vögel ihre Nester, aus dichtem Laub ertönt ihr Gesang.13 Vom Himmel schickst du den Regen auf die Berge und gibst der Erde reichlich zu trinken.14 Du lässt das Gras sprießen für das Vieh und lässt die Pflanzen wachsen, die der Mensch für sich anbaut, damit die Erde ihm Nahrung gibt:15 Der Wein macht ihn froh, das Öl macht ihn schön, das Brot macht ihn stark.16 Auch die großen Bäume trinken sich satt, die Libanonzedern, die du gepflanzt hast.17 In ihren Zweigen nisten die Vögel, hoch in den Wipfeln[1] hausen die Störche.18 Den Steinböcken gehören die hohen Berge, in den Felsen finden die Klippdachse Zuflucht.19 Du hast den Mond gemacht, um die Zeit zu teilen; die Sonne weiß, wann sie untergehen muss.20 Schickst du die Dunkelheit, so wird es Nacht und die Tiere im Dickicht regen sich.21 Die jungen Löwen brüllen nach Beute; sie erwarten von dir, Gott, dass du sie satt machst. (Giob 38,39)22 Geht dann die Sonne auf, so ziehen sie sich zurück und ruhen in ihren Verstecken aus.23 Nun erwacht der Mensch; er geht an seine Arbeit und müht sich, bis es wieder Abend wird.24 HERR, was für Wunder hast du vollbracht! Alles hast du weise geordnet; die Erde ist voll von deinen Geschöpfen. (Gen 1,31)25 Da ist das weite, unermessliche Meer, darin wimmelt es von Lebewesen, von großen und kleinen Tieren.26 Schiffe ziehen dort ihre Bahn und die gefährlichen Meerungeheuer[2] – du hast sie geschaffen, um damit zu spielen. (Giob 40,25)27 Alle deine Geschöpfe warten darauf, dass du ihnen Nahrung gibst zur rechten Zeit. (Sal 104,21; Sal 136,25; Sal 145,15; Sal 147,9)28 Sie nehmen, was du ihnen ausstreust; du öffnest deine Hand und sie alle werden satt.29 Doch wenn du dich abwendest, sind sie verstört. Wenn du den Lebenshauch zurücknimmst, kommen sie um und werden zu Staub. (Sal 90,3)30 Schickst du aufs Neue deinen Atem, so entsteht wieder Leben. Du erneuerst das Gesicht der Erde. (Gen 2,7; Ez 37,9)31 Die Herrlichkeit des HERRN bleibe für immer bestehen; der HERR freue sich an allem, was er geschaffen hat!32 Er sieht die Erde an und sie bebt, er berührt die Berge und sie rauchen. (Sir 16,18)33 Ich will dem HERRN singen mein Leben lang; meinen Gott will ich preisen, solange ich atme.34 Ich möchte ihn erfreuen mit meinem Lied, denn ich selber freue mich über ihn.35 Wer sich gegen den HERRN empört, soll von der Erde verschwinden, es soll keine Unheilstifter mehr geben! Auf, mein Herz, preise den HERRN! Preist alle den HERRN – Halleluja!