di Società Biblica di Ginevra1Fratelli, il desiderio del mio cuore e la mia preghiera a Dio per loro è che siano salvati.2Io rendo loro testimonianza infatti che hanno zelo per Dio, ma zelo senza conoscenza.3Perché, ignorando la giustizia di Dio e cercando di stabilire la propria {giustizia}, non si sono sottomessi alla giustizia di Dio;4poiché Cristo è il termine della legge, per la giustificazione di tutti coloro che credono.5Infatti Mosè descrive così la giustizia che viene dalla legge: «L’uomo che farà quelle cose vivrà per esse»[1].6Invece la giustizia che viene dalla fede dice così: «Non dire in cuor tuo: “Chi salirà in cielo?” (questo è farne scendere Cristo), né:7“Chi scenderà nell’abisso?” (questo è far risalire Cristo dai morti)».8Che cosa dice invece? «La parola è vicino a te, nella tua bocca e nel tuo cuore»[2]. Questa è la parola della fede che noi annunciamo;9perché, se con la bocca avrai confessato Gesù come Signore e avrai creduto con il cuore che Dio lo ha risuscitato dai morti, sarai salvato;10infatti con il cuore si crede per ottenere la giustizia e con la bocca si fa confessione per essere salvati.11Difatti la Scrittura dice: «Chiunque crede in lui, non sarà deluso»[3].12Poiché non c’è distinzione tra Giudeo e Greco, essendo egli lo stesso Signore di tutti, ricco verso tutti quelli che lo invocano.13Infatti chiunque avrà invocato il nome del Signore sarà salvato[4].14Ora, come invocheranno colui nel quale non hanno creduto? E come crederanno in colui del quale non hanno sentito parlare? E come potranno sentirne parlare, se non c’è chi lo annunci?15E come annunceranno se non sono mandati? Com’è scritto: «Quanto sono belli i piedi di quelli che annunciano buone notizie!»[5]16Ma non tutti hanno ubbidito alla buona notizia; Isaia infatti dice: «Signore, chi ha creduto alla nostra predicazione?»[6]17Così la fede viene da ciò che si ascolta, e ciò che si ascolta viene dalla parola di Cristo.18Ma io dico: forse non hanno udito? Anzi, la loro voce è andata per tutta la terra e le loro parole fino agli estremi confini del mondo[7].19Allora dico: forse Israele non ha compreso? Mosè per primo dice: «Io vi renderò gelosi con una nazione che non è nazione; provocherò il vostro sdegno con una nazione senza intelligenza»[8].20Isaia poi osa affermare: «Sono stato trovato da quelli che non mi cercavano; mi sono manifestato a quelli che non chiedevano di me».21Ma riguardo a Israele afferma: «Tutto il giorno ho teso le mani verso un popolo disubbidiente e contestatore»[9].
1Liebe Brüder und Schwestern,[1] mein Herzenswunsch und meine Bitte an Gott ist, dass die Angehörigen meines Volkes gerettet werden. (Ro 9,1)2Ich kann ihnen bezeugen, dass sie sich mit brennendem Eifer für die Sache Gottes einsetzen. Aber ihr Eifer beruht nicht auf der richtigen Einsicht.3Sie begreifen nicht, dass Gott selbst eingegriffen hat, damit Menschen vor ihm als gerecht bestehen können. Deshalb suchen sie durch eigene Anstrengungen Gerechtigkeit zu erringen, anstatt sich Gott zu unterwerfen, der in seiner Gerechtigkeit, nämlich seiner heilschaffenden Treue, für sie gehandelt hat. (Ro 1,17)4Denn seit Christus ist das Gesetz nicht mehr der Weg zum Heil.[2] Vielmehr gilt jetzt: Alle, die im Glauben auf Christus vertrauen, werden vor dem Gericht Gottes als gerecht anerkannt werden. (Ga 3,24)5Wenn es darum geht, auf der Grundlage des Gesetzes vor Gott als gerecht zu bestehen, gilt, was Mose schreibt: »Wer die Gebote befolgt, gewinnt dadurch das Leben.« (Le 18,5; Lu 10,28)6Ganz anders spricht die Stimme, die dazu aufruft, auf der Grundlage vertrauenden Glaubens vor Gott als gerecht zu bestehen; sie sagt: »Ihr braucht nicht zu fragen: ›Wer steigt für uns in den Himmel hinauf?‹« – als müsste man Christus erst von dort herabholen. (De 30,12)7»Auch nicht: ›Wer steigt für uns in die Totenwelt hinab?‹« – als müsste man Christus aus dem Tod zurückholen.8Nein, die Stimme sagt: »Das Wort, das von Gott kommt, ist euch ganz nahe; es ist in eurem Mund und in eurem Herzen.« Das ist das Wort vom Glauben, das wir verkünden.9Wenn ihr also mit dem Mund bekennt: »Jesus ist der Herr«, und im Herzen glaubt, dass Gott ihn vom Tod auferweckt hat, werdet ihr gerettet. (1Co 12,3)10Wer mit dem Herzen glaubt, wird von Gott als gerecht anerkannt; und wer mit dem Mund bekennt, wird im letzten Gericht gerettet.11So steht es ja in den Heiligen Schriften: »Wer ihm glaubt und auf ihn vertraut, wird nicht zugrunde gehen.« (Is 28,16; Ro 9,33)12Das gilt ohne Unterschied für Juden und Nichtjuden. Sie alle haben ein und denselben Herrn: Jesus Christus.[3] Aus seinem Reichtum schenkt er allen, die sich zu ihm als ihrem Herrn bekennen, ewiges Leben. (Ro 3,22; Ro 3,30)13Es heißt ja auch: »Alle, die sich zum Herrn bekennen und seinen Namen anrufen, werden gerettet.« (Gioe 3,5)
Israel hat die Botschaft gehört und abgelehnt
14Sie können sich aber nur zu ihm bekennen, wenn sie vorher zum Glauben gekommen sind. Und sie können nur zum Glauben kommen, wenn sie die Botschaft gehört haben. Die Botschaft aber können sie nur hören, wenn sie ihnen verkündet worden ist.15Und sie kann ihnen nur verkündet werden, wenn Boten mit der Botschaft ausgesandt worden sind. Aber genau das ist geschehen! Es ist eingetroffen, was vorausgesagt war: »Welche Freude ist es, wenn die Boten kommen und die Gute Nachricht bringen!« (Is 52,7)16Doch nicht alle sind dem Ruf der Guten Nachricht gefolgt. Schon der Prophet Jesaja sagt: »Herr, wer hat schon unserer Botschaft Glauben geschenkt?« (Is 53,1; Giov 12,38)17Der Glaube kommt also aus dem Hören der Botschaft; die Botschaft aber gründet in dem Auftrag, den Christus gegeben hat. (Giov 17,20)18Haben sie vielleicht die Botschaft nicht gehört? Aber natürlich haben sie die Botschaft gehört; in den Heiligen Schriften heißt es ja: »Ihr Ruf ging über die ganze Erde, bis hin zu ihren äußersten Grenzen war er zu hören.« (Sal 19,5)19Ich frage weiter: Hat vielleicht das Volk Israel die Botschaft nicht verstanden? O doch! Der erste Zeuge dafür ist Mose, wenn er sagt: »Ich will euch Israeliten eifersüchtig machen auf ein Un-Volk, sagt Gott. Ich reize euch zum Zorn über ein Volk ohne Einsicht.«[4] (De 32,21; Ro 11,11)20Jesaja aber wagt sogar zu sagen: »Ich ließ mich finden von denen, die mich nicht suchten, sagt Gott. Ich habe mich denen gezeigt, die nicht nach mir fragten.« (Is 65,1; Ro 9,30)21Über Israel dagegen heißt es an derselben Stelle: »Tag für Tag habe ich einladend die Hände ausgestreckt nach einem Volk, das mir nicht gehorcht und mir ständig widerspricht.« (Is 65,2)