Matteo 18

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 In quel momento i discepoli si avvicinarono a Gesù, dicendo: «Chi è dunque il più grande nel regno dei cieli?»2 Ed egli, chiamato a sé un bambino, lo pose in mezzo a loro e disse:3 «In verità vi dico: se non cambiate e non diventate come i bambini, non entrerete nel regno dei cieli.4 Chi pertanto si farà piccolo come questo bambino, sarà lui il più grande nel regno dei cieli.5 E chiunque riceve un bambino come questo nel nome mio, riceve me.6 Ma chi avrà scandalizzato uno di questi piccoli che credono in me, meglio per lui sarebbe che gli fosse appesa al collo una macina da mulino e fosse gettato in fondo al mare.7 Guai al mondo a causa degli scandali! perché è necessario che avvengano degli scandali; ma guai all’uomo per cui lo scandalo avviene!8 Se la tua mano o il tuo piede ti fa cadere in peccato, taglialo e gettalo via da te; meglio è per te entrare nella vita monco o zoppo, che avere due mani o due piedi ed essere gettato nel fuoco eterno.9 Se il tuo occhio ti fa cadere in peccato, cavalo e gettalo via da te; meglio è per te entrare nella vita con un occhio solo, che avere due occhi ed essere gettato nella geenna del fuoco.10 Guardatevi dal disprezzare uno di questi piccoli; perché vi dico che gli angeli loro, nei cieli, vedono continuamente la faccia del Padre mio che è nei cieli.11 [Poiché il Figlio dell’uomo è venuto a salvare ciò che era perduto.]12 Che ve ne pare? Se un uomo ha cento pecore e una di queste si smarrisce, non lascerà le novantanove sui monti per andare in cerca di quella smarrita?13 E se gli riesce di ritrovarla, in verità vi dico che egli si rallegra più per questa che per le novantanove che non si erano smarrite.14 Allo stesso modo, il Padre vostro che è nei cieli non vuole che uno solo di questi piccoli perisca.15 «Se tuo fratello ha peccato {contro di te}, va’ e convincilo fra te e lui solo. Se ti ascolta, avrai guadagnato tuo fratello;16 ma se non ti ascolta, prendi con te ancora una o due persone, affinché ogni parola sia confermata per bocca di due o tre testimoni[1].17 Se rifiuta di ascoltarli, dillo alla chiesa; e se rifiuta di ascoltare anche la chiesa, sia per te come il pagano e il pubblicano.18 Io vi dico in verità che tutte le cose che legherete sulla terra, saranno legate nel cielo; e tutte le cose che scioglierete sulla terra, saranno sciolte nel cielo.19 {In verità} vi dico anche: se due di voi sulla terra si accordano a domandare una cosa qualsiasi, quella sarà loro concessa dal Padre mio che è nei cieli.20 Poiché dove due o tre sono riuniti nel mio nome, lì sono io in mezzo a loro».21 Allora Pietro si avvicinò e gli disse: «Signore, quante volte perdonerò mio fratello se pecca contro di me? Fino a sette volte?»22 E Gesù a lui: «Non ti dico fino a sette volte, ma fino a settanta volte sette.23 Perciò il regno dei cieli può essere paragonato ad un re che volle fare i conti con i suoi servi.24 Avendo cominciato a fare i conti, gli fu presentato uno che era debitore di diecimila talenti.25 E poiché quello non aveva i mezzi per pagare, il suo signore comandò che fosse venduto lui con la moglie, i figli e tutto quanto aveva, e che il debito fosse pagato.26 Perciò il servo, gettatosi a terra, gli si prostrò davanti, dicendo: “Abbi pazienza con me e ti pagherò tutto”.27 Il signore di quel servo, mosso a compassione, lo lasciò andare e gli condonò il debito.28 Ma quel servo, uscito, trovò uno dei suoi conservi che gli doveva cento denari; e, afferratolo, lo strangolava, dicendo: “Paga quello che devi!”29 Perciò il conservo, gettatosi a terra, lo pregava, dicendo: “Abbi pazienza con me e ti pagherò”.30 Ma l’altro non volle; anzi andò e lo fece imprigionare, finché avesse pagato il debito.31 I suoi conservi, veduto il fatto, ne furono molto rattristati e andarono a riferire al loro signore tutto l’accaduto.32 Allora il suo signore lo chiamò a sé e gli disse: “Servo malvagio, io ti ho condonato tutto quel debito perché tu me ne supplicasti;33 non dovevi anche tu avere pietà del tuo conservo, come io ho avuto pietà di te?”34 E il suo signore, adirato, lo diede in mano agli aguzzini fino a quando non avesse pagato tutto quello che gli doveva.35 Così vi farà anche il Padre mio celeste, se ognuno di voi non perdona di cuore al proprio fratello».

Matteo 18

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Um diese Zeit kamen die Jünger zu Jesus und fragten ihn: »Wer ist in der neuen Welt Gottes[1] der Größte?« (Mar 9,33; Lu 9,46; Lu 22,24)2 Da rief Jesus ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte3 und sagte: »Ich versichere euch: Wenn ihr euch nicht ändert und den Kindern gleich werdet, dann könnt ihr in Gottes neue Welt überhaupt nicht hineinkommen. (Mat 19,14)4 Wer es auf sich nimmt, vor den Menschen so klein und unbedeutend dazustehen wie dieses Kind, ist in der neuen Welt Gottes der Größte. (Mat 23,12)5 Und wer einen solchen Menschen[2] in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf.« (Mat 10,40)6 »Wer dagegen einen dieser kleinen, unbedeutenden Menschen, die zu mir halten und mir vertrauen,[3] an mir irrewerden lässt, käme noch gut weg, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im Meer versenkt würde, dort, wo es am tiefsten ist. (Mar 9,42; Lu 17,1)7 Wehe der Welt, in der Menschen an mir irrewerden. Das muss zwar so kommen; aber wehe dem, der dazu beiträgt!8 Wenn deine Hand oder dein Fuß dich zur Sünde verführen, dann hau sie ab und wirf sie weg. Es ist besser für dich, mit nur einer Hand oder einem Fuß ewig bei Gott zu leben, als mit beiden Händen und Füßen ins ewige Feuer geworfen zu werden. (Mat 5,29)9 Und wenn dich dein Auge zur Sünde verführt, dann reiß es aus und wirf es weg. Es ist besser für dich, mit nur einem Auge ewig bei Gott zu leben, als mit beiden Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden.«10-11 »Hütet euch davor, einen dieser kleinen, unbedeutenden Menschen überheblich zu behandeln. Denn ich versichere euch: Ihre Engel haben immer Zugang zu meinem Vater im Himmel![4] (Lu 15,3; Giov 10,11)12 Was meint ihr: Was wird ein Mann tun, der hundert Schafe hat, und eines davon hat sich verlaufen? Wird er nicht die neunundneunzig allein im Bergland weitergrasen lassen und wird losziehen und das verirrte suchen?13 Und wenn er es dann findet – ich versichere euch: Er wird sich über das eine Schaf mehr freuen als über die neunundneunzig, die sich nicht verlaufen haben.14 Genauso ist es mit eurem Vater im Himmel: Er will nicht, dass einer dieser kleinen, unbedeutenden Menschen verloren geht.« (Mat 6,10; Sir 18,13)15 »Wenn dein Bruder – und das gilt entsprechend für die Schwester[5] – ein Unrecht begangen hat,[6] dann geh hin und stell ihn unter vier Augen zur Rede. Wenn er mit sich reden lässt, hast du ihn zurückgewonnen. (Le 19,17; Lu 17,3; Ga 6,1; Sir 19,13)16 Wenn er aber nicht auf dich hört, dann geh wieder hin, diesmal mit ein oder zwei anderen; denn jede Sache soll ja aufgrund der Aussagen von zwei oder drei Zeugen entschieden werden. (De 19,15; Giov 8,17; 2Co 13,1; 1Ti 5,19; Eb 10,28)17 Wenn er immer noch nicht hören will, dann bring die Angelegenheit vor die Gemeinde. Wenn er nicht einmal auf die Gemeinde hört, dann behandle ihn wie einen Ungläubigen oder Betrüger.[7] (Tit 3,10)18 Ich versichere euch: Was ihr hier auf der Erde für verbindlich erklären werdet, das wird auch vor Gott verbindlich sein; und was ihr hier für nicht verbindlich erklären werdet, das wird auch vor Gott nicht verbindlich sein.[8] (Mat 16,19)19 Aber auch das versichere ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde gemeinsam um irgendetwas bitten, wird es ihnen von meinem Vater im Himmel gegeben werden. (Mat 7,7)20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, da bin ich selbst in ihrer Mitte.« (Mat 28,20)21 Da wandte sich Petrus an Jesus und fragte ihn: »Herr, wenn mein Bruder oder meine Schwester[9] an mir schuldig wird, wie oft muss ich ihnen verzeihen? Siebenmal?« (Lu 17,4)22 Jesus antwortete: »Nein, nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal!« (Gen 4,24)23 Jesus fuhr fort: »Macht euch klar, was es bedeutet, dass Gott angefangen hat, seine Herrschaft aufzurichten! Er handelt dabei wie jener König,[10] der mit den Verwaltern seiner Güter abrechnen wollte. (Mat 25,19)24 Gleich zu Beginn brachte man ihm einen Mann, der ihm einen Millionenbetrag schuldete.25 Da er nicht zahlen konnte, befahl der Herr, ihn zu verkaufen, auch seine Frau und seine Kinder und seinen ganzen Besitz, und den Erlös für die Tilgung der Schulden zu verwenden.26 Aber der Schuldner warf sich vor ihm nieder und bat: ›Hab doch Geduld mit mir! Ich will dir ja alles zurückzahlen.‹27 Da bekam der Herr Mitleid; er gab ihn frei und erließ ihm auch noch die ganze Schuld. (Lu 7,42)28 Kaum draußen, traf dieser Mann auf einen Kollegen, der ihm einen geringen Betrag schuldete. Den packte er an der Kehle, würgte ihn und sagte: ›Gib zurück, was du mir schuldest!‹29 Der Schuldner fiel auf die Knie und bettelte: ›Hab Geduld mit mir! Ich will es dir ja zurückgeben!‹30 Aber sein Gläubiger wollte nichts davon hören, sondern ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld beglichen hätte.31 Als das seine anderen Kollegen sahen, konnten sie es nicht fassen. Sie liefen zu ihrem Herrn und erzählten ihm, was geschehen war.32 Er ließ den Mann kommen und sagte: ›Was bist du für ein böser Mensch! Ich habe dir die ganze Schuld erlassen, weil du mich darum gebeten hast.33 Hättest du nicht auch Erbarmen haben können mit deinem Kollegen, so wie ich es mit dir gehabt habe?‹ (Mat 5,7)34 Dann übergab er ihn voller Zorn den Folterknechten zur Bestrafung, bis er die ganze Schuld zurückgezahlt haben würde. (Mat 5,26)35 So wird euch mein Vater im Himmel auch behandeln, wenn ihr eurem Bruder oder eurer Schwester nicht von Herzen verzeiht.« (Mat 6,12; Mat 6,15; Ef 4,32; Col 3,13; Giac 2,13)