Matteo 11

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Quando Gesù ebbe finito di dare istruzioni ai suoi dodici discepoli, se ne andò di là per insegnare e predicare nelle loro città.2 Giovanni[1], avendo nella prigione udito parlare delle opere del Cristo, mandò a dirgli per mezzo dei suoi discepoli:3 «Sei tu colui che deve venire, o dobbiamo aspettare un altro?»4 Gesù rispose loro: «Andate a riferire a Giovanni quello che udite e vedete:5 i ciechi recuperano la vista e gli zoppi camminano; i lebbrosi sono purificati e i sordi odono; i morti risuscitano e il vangelo è annunciato ai poveri[2].6 Beato colui che non si sarà scandalizzato di me!»7 Mentre essi se ne andavano, Gesù cominciò a parlare di Giovanni alla folla: «Che cosa andaste a vedere nel deserto? Una canna agitata dal vento?8 Ma che cosa andaste a vedere? Un uomo avvolto in morbide vesti? Ecco, quelli che portano delle vesti morbide stanno nei palazzi dei re.9 Ma che cosa andaste a vedere? Un profeta? Sì, vi dico, e più che un profeta.10 Egli è colui del quale è scritto: “Ecco, io mando davanti a te il mio messaggero che preparerà la tua via davanti a te”[3].11 In verità io vi dico che fra i nati di donna non è sorto nessuno maggiore di Giovanni il battista; eppure il più piccolo nel regno dei cieli è più grande di lui.12 Dai giorni di Giovanni il battista fino ad ora, il regno dei cieli è preso a forza e i violenti se ne impadroniscono.13 Poiché tutti i profeti e la legge hanno profetizzato fino a Giovanni.14 Se lo volete accettare, egli è l’Elia che doveva venire[4].15 Chi ha orecchi oda.16 Ma a chi paragonerò questa generazione? È simile ai bambini seduti nelle piazze che gridano ai loro compagni e dicono:17 “Vi abbiamo suonato il flauto e non avete ballato; abbiamo cantato dei lamenti e non avete pianto”.18 Difatti è venuto Giovanni, che non mangia e non beve, e dicono: “Ha un demonio!”19 È venuto il Figlio dell’uomo, che mangia e beve, e dicono: “Ecco un mangione e un beone, un amico dei pubblicani e dei peccatori!” Ma la sapienza è stata giustificata dalle sue opere».20 Allora egli prese a rimproverare le città nelle quali era stata fatta la maggior parte delle sue opere potenti, perché non si erano ravvedute:21 «Guai a te, Corazin! Guai a te, Betsaida! perché se in Tiro e Sidone fossero state fatte le opere potenti compiute tra di voi, già da molto tempo si sarebbero pentite, con sacco e cenere[5].22 Perciò vi dichiaro che nel giorno del giudizio la sorte di Tiro e di Sidone sarà più tollerabile della vostra.23 E tu, o Capernaum, sarai forse innalzata fino al cielo? No, tu scenderai fino all’Ades[6]. Perché se in Sodoma fossero state fatte le opere potenti compiute in te, essa sarebbe durata fino ad oggi.24 Perciò vi dichiaro che nel giorno del giudizio la sorte del paese di Sodoma sarà più tollerabile della tua».25 In quel tempo Gesù prese a dire: «Io ti rendo lode, o Padre, Signore del cielo e della terra, perché hai nascosto queste cose ai sapienti e agli intelligenti, e le hai rivelate ai piccoli.26 Sì, Padre, perché così ti è piaciuto.27 Ogni cosa mi è stata data in mano dal Padre mio; e nessuno conosce il Figlio, se non il Padre; e nessuno conosce il Padre, se non il Figlio, e colui al quale il Figlio voglia rivelarlo.28 Venite a me, voi tutti che siete affaticati e oppressi, e io vi darò riposo.29 Prendete su di voi il mio giogo e imparate da me, perché io sono mansueto e umile di cuore; e voi troverete riposo per le anime vostre[7];30 poiché il mio giogo è dolce e il mio carico è leggero».

Matteo 11

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Diese Anweisungen gab Jesus seinen zwölf Jüngern. Als er die Rede beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten des Landes zu lehren, was Gott jetzt von seinem Volk verlangt, und die Gute Nachricht zu verkünden.[1]2 Der Täufer Johannes hatte im Gefängnis von den Taten gehört, die Jesus als den versprochenen Retter auswiesen;[2] darum schickte er einige seiner Jünger zu ihm. (Mat 8,1; Mat 11,19; Mat 14,3; Lu 7,18)3 »Bist du wirklich der, der kommen soll«, ließ er fragen, »oder müssen wir auf einen anderen warten?« (Mat 3,11; Giov 1,15; Giov 1,27; Giov 3,31; Giov 11,27)4 Jesus antwortete ihnen: »Geht zu Johannes und berichtet ihm, was ihr hört und seht:5 Blinde sehen, Gelähmte gehen, Aussätzige werden gesund,[3] Taube hören, Tote stehen auf und den Armen wird die Gute Nachricht verkündet. (Is 26,19; Is 29,18; Is 35,5; Is 61,1; Lu 4,18)6 Freuen darf sich, wer an mir nicht irrewird!«7 Als die Abgesandten des Täufers wieder gegangen waren, fing Jesus an, zu der Menge über Johannes zu sprechen: »Als ihr in die Wüste zu ihm hinausgezogen seid, was habt ihr da erwartet? Etwa ein Schilfrohr, das jedem Wind nachgibt? (Lu 7,24; Lu 16,16)8 Oder was sonst wolltet ihr sehen? Einen Menschen in vornehmer Kleidung? Solche Leute wohnen in Palästen!9 Also, was habt ihr erwartet? Einen Propheten? Ich versichere euch: Ihr habt mehr gesehen als einen Propheten!10 Johannes ist der, von dem es in den Heiligen Schriften heißt: ›Ich sende meinen Boten vor dir her, sagt Gott, damit er den Weg für dich bahnt.‹ (Eso 23,20; Mal 3,1; Lu 1,76)11 Ich versichere euch: Der Täufer Johannes ist der Bedeutendste unter allen, die je von einer Frau geboren wurden. Aber der Geringste, der zu Gottes neuer Welt[4] gehört, ist größer als er.12 Als der Täufer Johannes auftrat, hat Gott angefangen, seine Herrschaft aufzurichten; aber bis heute stellen sich ihr Feinde in den Weg. Sie hindern andere mit Gewalt daran, sich dieser Herrschaft zu unterstellen.13 Das Gesetz und alle Propheten bis hin zu Johannes haben angekündigt, was jetzt geschieht.14 Und ob ihr es wahrhaben wollt oder nicht: Johannes ist tatsächlich der Prophet Elija, dessen Kommen vorausgesagt war. (1Re 17,1; Mat 17,12; Lu 1,17; Giov 1,21)15 Wer Ohren hat, soll gut zuhören!16 Mit wem soll ich die Menschen von heute vergleichen? Sie sind wie die Kinder, die auf dem Marktplatz spielen. Die einen werfen den andern vor:17 ›Wir haben euch Hochzeitslieder gespielt, aber ihr habt nicht getanzt!‹ ›Wir haben euch Trauerlieder gesungen, aber ihr habt nicht geweint.‹[5]18 Johannes ist gekommen, aß nicht und trank nicht und die Leute sagen: ›Er ist von einem bösen Geist besessen.‹ (Mat 6,16; Mat 9,14)19 Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt und sie sagen: ›Seht ihn euch an, diesen Vielfraß und Säufer, diesen Kumpan der Zolleinnehmer und Sünder!‹ Aber die Weisheit Gottes wird bestätigt durch die Taten, die sie vollbringt.« (Mat 9,10; Mat 11,2)20 Dann begann Jesus mit harten Worten über die Orte zu sprechen, in denen er die meisten Wunder getan hatte; denn die Menschen dort hatten sich nicht geändert:[6] (Lu 10,13)21 »Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind, die Leute dort hätten schon längst den Sack umgebunden, sich Asche auf den Kopf gestreut und ihr Leben geändert. (Is 23,1)22 Ich versichere euch: Am Tag des Gerichts wird es den Bewohnern von Tyrus und Sidon besser ergehen als euch!23 Und du, Kafarnaum, meinst du, du wirst in den Himmel erhoben werden? In den tiefsten Abgrund wirst du gestürzt! Wenn in Sodom die Wunder geschehen wären, die bei dir geschehen sind, dann würde es heute noch stehen. (Is 14,13; Mat 4,13; Mat 9,1)24 Ich versichere dir: Am Tag des Gerichts wird es Sodom besser ergehen als dir!« (Mat 10,15)25 Danach rief Jesus: »Vater, Herr über Himmel und Erde, du hast angefangen, deine Herrschaft aufzurichten.[7] Das hast du den Klugen und Gelehrten verborgen, aber den Unwissenden hast du es offenbar gemacht. Dafür preise ich dich! (Is 29,14; Lu 10,21; 1Co 1,18)26 Ja, Vater, so wolltest du es haben!27 Mein Vater hat mir alle Macht übergeben. Niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand den Vater, nur der Sohn – und die, denen der Sohn ihn offenbaren will. (Giov 1,18; Giov 3,35; Giov 10,15)28 Ihr plagt euch mit den Geboten, die die Gesetzeslehrer euch auferlegt haben. Kommt alle zu mir; ich will euch die Last abnehmen![8] (Mat 23,4; Sir 24,19)29 Ich quäle euch nicht und sehe auf niemand herab. Stellt euch unter meine Leitung[9] und lernt bei mir; dann findet euer Leben Erfüllung. (Is 28,12; Ger 6,16)30 Was ich anordne, ist gut für euch, und was ich euch zu tragen gebe, ist keine Last.« (1G 5,3)