Luca 17

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Gesù disse ai suoi discepoli: «È impossibile che non avvengano scandali, ma guai a colui per colpa del quale avvengono!2 Sarebbe meglio per lui che una macina da mulino gli fosse messa al collo e fosse gettato nel mare, piuttosto che scandalizzare uno solo di questi piccoli.3 State attenti a voi stessi! Se tuo fratello pecca, riprendilo; e se si ravvede, perdonalo.4 Se ha peccato contro di te sette volte al giorno, e sette volte torna da te e ti dice: “Mi pento”, perdonalo».5 Allora gli apostoli dissero al Signore: «Aumentaci la fede!»6 Il Signore disse: «Se aveste fede quanto un granello di senape, potreste dire a questo sicomoro: “Sràdicati e trapiàntati nel mare”, e vi ubbidirebbe.7 «Se uno di voi ha un servo che ara o bada alle pecore, gli dirà forse, quando quello torna a casa dai campi: “Vieni subito a metterti a tavola”?8 Non gli dirà invece: “Preparami la cena, rimbòccati le vesti e servimi finché io abbia mangiato e bevuto, poi mangerai e berrai tu”?9 Si ritiene forse obbligato verso il servo perché ha fatto quello che gli era stato comandato?10 Così, anche voi, quando avrete fatto tutto ciò che vi è comandato, dite: “Noi siamo servi inutili; abbiamo fatto quello che eravamo in obbligo di fare”».11 Nel recarsi a Gerusalemme, Gesù passava sui confini della Samaria e della Galilea.12 E mentre entrava in un villaggio, gli vennero incontro dieci uomini lebbrosi, i quali si fermarono a distanza13 e alzarono la voce, dicendo: «Gesù, Maestro, abbi pietà di noi!»14 Vedutili, egli disse loro: «Andate a mostrarvi ai sacerdoti». E, mentre andavano, furono purificati.15 Uno di loro, vedendo che era guarito, tornò indietro, glorificando Dio ad alta voce;16 e si gettò ai piedi di Gesù con la faccia a terra, ringraziandolo. Or questi era un Samaritano.17 Gesù, rispondendo, disse: «I dieci non sono stati tutti purificati? Dove sono gli altri nove?18 Non si è trovato nessuno che sia tornato per dare gloria a Dio tranne questo straniero?»19 E gli disse: «Àlzati e va’; la tua fede ti ha salvato».20 Interrogato poi dai farisei sul quando verrebbe il regno di Dio, rispose loro: «Il regno di Dio non viene in modo da attirare gli sguardi; né si dirà:21 “Eccolo qui”, o: “Eccolo là”; perché, ecco, il regno di Dio è in mezzo a voi».22 Disse pure ai suoi discepoli: «Verranno giorni in cui desidererete vedere anche uno solo dei giorni del Figlio dell’uomo, e non lo vedrete.23 E vi si dirà: “Eccolo là”, {o:} “Eccolo qui”. Non andate, e non li seguite;24 perché com’è il lampo che balenando risplende da una estremità all’altra del cielo, così sarà il Figlio dell’uomo {nel suo giorno}.25 Ma prima bisogna che egli soffra molte cose e sia respinto da questa generazione.26 Come avvenne ai giorni di Noè, così pure avverrà ai giorni del Figlio dell’uomo.27 Si mangiava, si beveva, si prendeva moglie, si andava a marito, fino al giorno in cui Noè entrò nell’arca, e venne il diluvio che li fece perire tutti.28 Similmente, come avvenne ai giorni di Lot, si mangiava, si beveva, si comprava, si vendeva, si piantava, si costruiva;29 ma nel giorno in cui Lot uscì da Sodoma piovve dal cielo fuoco e zolfo, che li fece perire tutti.30 Lo stesso avverrà nel giorno in cui il Figlio dell’uomo sarà manifestato.31 In quel giorno, chi sarà sulla terrazza e avrà le sue cose in casa, non scenda a prenderle; così pure chi sarà nei campi non torni indietro.32 Ricordatevi della moglie di Lot[1].33 Chi cercherà di salvare la sua vita la perderà, ma chi la perderà la preserverà.34 Io vi dico: in quella notte, due saranno in un letto; l’uno sarà preso e l’altro lasciato.35 Due donne macineranno assieme; l’una sarà presa e l’altra lasciata.36 [Due uomini saranno nei campi; l’uno sarà preso e l’altro lasciato.]»37 I discepoli risposero: «Dove sarà, Signore?» Ed egli disse loro: «Dove sarà il corpo, là pure si raduneranno le aquile».

Luca 17

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Jesus wandte sich wieder seinen Jüngern zu, den Männern und Frauen,[1] und sagte zu ihnen: »Es ist unvermeidlich, dass Menschen an mir irrewerden. Aber wehe dem, der dazu beiträgt! (Mat 18,6; Mat 18,15; Mat 18,21; Mar 9,42)2 Es wäre besser für ihn, er würde mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen, als dass er auch nur einen dieser kleinen, unbedeutenden Menschen, die zu mir halten,[2] an mir irremacht.3 Seid wachsam gegen euch selbst! Wenn dein Bruder – und das gilt entsprechend für die Schwester[3] – ein Unrecht begangen hat, dann stell ihn zur Rede, und wenn er es bereut, dann verzeih ihm.4 Selbst wenn er siebenmal am Tag an dir schuldig wird, sollst du ihm verzeihen, wenn er kommt und sagt: ›Es tut mir leid!‹«5 Die Apostel sagten zum Herrn: »Stärke doch unser Vertrauen zu Gott!« (Mat 14,31; Mat 17,20; Lu 6,13)6 Der Herr antwortete: »Wenn euer Vertrauen auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, dann könntet ihr zu dem Maulbeerbaum dort sagen: ›Zieh deine Wurzeln aus der Erde und verpflanze dich ins Meer!‹, und er würde euch gehorchen.« (Mar 4,31; Mar 11,23)7 »Stellt euch vor, jemand von euch hat einen Sklaven und der kommt vom Pflügen oder Schafehüten nach Hause. Wird er wohl gleich als Erstes zu ihm sagen: ›Bitte, komm und setz dich zu Tisch‹?8 Gewiss nicht! Er wird ihm sagen: ›Mach mir das Essen fertig, binde dir die Schürze um und bediene mich bei Tisch! Wenn ich fertig bin, kannst du auch essen und trinken.‹9 Wird er sich etwa bei dem Sklaven bedanken, weil der getan hat, was ihm befohlen war?10 So ist es auch mit euch. Wenn ihr alles getan habt, was Gott euch befohlen hat, dann sagt: ›Wir sind Diener, weiter nichts; wir haben nur getan, was uns aufgetragen war.‹« (1Co 9,16)11 Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa.[4] (Lu 13,22)12 Als er in ein Dorf ging, kamen ihm zehn Aussätzige entgegen. Sie blieben in gehörigem Abstand stehen (Le 13,45)13 und riefen laut: »Jesus! Herr! Hab Erbarmen mit uns!«14 Jesus sah sie und befahl ihnen: »Geht zu den Priestern und lasst euch eure Heilung bestätigen!«[5] Und als sie unterwegs waren, wurden sie tatsächlich gesund. (Lu 5,14)15 Einer aus der Gruppe kam zurück, als er es merkte. Laut pries er Gott,16 warf sich vor Jesus nieder, das Gesicht zur Erde, und dankte ihm. Und das war ein Samariter. (Lu 10,33)17 Jesus sagte: »Sind nicht alle zehn gesund[6] geworden? Wo sind dann die anderen neun?18 Ist keiner zurückgekommen, um Gott die Ehre zu erweisen, nur dieser Fremde hier?«19 Dann sagte er zu dem Mann: »Steh auf und geh nach Hause, dein Vertrauen hat dich gerettet.« (Lu 7,50)20 Einige Pharisäer fragten Jesus, wann die Herrschaft Gottes anbrechen werde. Jesus antwortete: »Ihr dürft nicht nach Vorzeichen ausschauen21 und an allen möglichen Orten nach ihr suchen! Denn schon jetzt, mitten unter euch, richtet Gott seine Herrschaft auf!« (Lu 10,17; Lu 11,2; Lu 16,16)22 Dann sagte Jesus zu den Jüngern, den Männern und Frauen:[7] »Es wird die Zeit kommen, wo ihr euch danach sehnt, auch nur einen Tag unter der Herrschaft des Menschensohnes zu erleben. Aber es wird euch nicht vergönnt sein. (Mat 10,39; Mat 24,26; Mat 24,28; Mat 24,37)23 Sie werden zu euch sagen: ›Schaut doch hierher!‹, oder: ›Schaut dorthin!‹ Aber geht nicht hin und gebt nichts darauf. (Mar 13,21)24 Wenn sein Tag da ist, wird der Menschensohn kommen wie ein Blitz, der mit einem Schlag den ganzen Horizont ringsum erhellt. (Mat 24,27)25 Aber zuvor muss er noch vieles erleiden und von den Menschen dieser Generation verworfen[8] werden. (Lu 9,21)26 Wenn der Menschensohn kommt, wird es genauso sein wie zur Zeit Noachs:27 Die Menschen aßen und tranken und heirateten, wie sie es gewohnt waren – bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging. Dann kam die Flut und vernichtete sie alle.28 Und es wird auch genauso sein wie in den Tagen Lots: Sie aßen und tranken, sie kauften und verkauften, bestellten das Land und bauten Häuser, wie sie es gewohnt waren. (Gen 19,24)29 An dem Tag aber, an dem Lot die Stadt Sodom verließ, fiel Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete sie alle.30 Ganz genauso wird es an dem Tag sein, an dem der Menschensohn erscheint.31 Wer an jenem Tag gerade auf dem Dach ist und seine Sachen unten im Haus liegen hat, soll keine Zeit damit verlieren, erst noch hineinzugehen, um sie zu holen.[9] Und wer gerade auf dem Feld ist, soll nicht einmal mehr zurückschauen, um sein Haus noch einmal zu sehen.[10] (Mar 13,15)32 Denkt an Lots Frau! (Gen 19,26)33 Wer sein Leben retten will, wird es verlieren, und wer es verliert, wird es retten. (Mat 10,38)34 Ich sage euch: Zwei Männer werden in jener Nacht auf einem Bett schlafen: Der eine wird angenommen, der andere zurückgelassen.35-36 Zwei Frauen werden zusammen Korn mahlen: Die eine wird angenommen, die andere zurückgelassen.«[11]37 Die Jünger fragten: »Wo wird das geschehen, Herr?« Jesus antwortete ihnen: »Wo Aas liegt, da sammeln sich die Geier.« (Giob 39,30)