di Società Biblica di Ginevra1Il giusto muore, e nessuno vi bada; gli uomini buoni sono tolti di mezzo, e nessuno considera che il giusto è tolto di mezzo per sottrarlo ai mali che sopraggiungono.2Egli entra nella pace; quelli che hanno camminato per la retta via riposano sui loro letti.3«Ma voi, avvicinatevi qua, figli della incantatrice, discendenza dell’adultero e della prostituta!4Alle spalle di chi vi divertite? Verso chi aprite larga la bocca e cacciate fuori la lingua? Voi non siete forse figli di ribellione, progenie della menzogna,5voi, che v’infiammate fra i terebinti sotto ogni albero verdeggiante, che scannate i figli nelle valli sotto i crepacci delle rocce?6La tua sorte è fra le pietre lisce del torrente; quelle, quelle sono la fine che ti è toccata! A quelle tu hai fatto libazioni e hai presentato offerte. Posso io tollerare queste cose?7Tu poni il tuo letto sopra un monte alto, elevato, e inoltre sali lassù a offrire sacrifici.8Hai messo il tuo memoriale dietro le porte e dietro gli stipiti; poiché, lontano da me, tu scopri il tuo letto, vi monti, lo allarghi e fermi il patto con loro; tu ami il loro letto e in esso ti scegli un posto.9Tu vai dal re[1] con dell’olio e gli porti profumi in grande quantità; mandi lontano i tuoi ambasciatori e ti abbassi fino al soggiorno dei morti.10Per il tuo lungo cammino ti stanchi, ma non dici: “È inutile!” Tu trovi ancora del vigore nella tua mano, perciò non ti senti esausta.11Di chi dunque hai timore? Di chi hai paura per rinnegarmi così, per non ricordarti più di me, per non dartene più pensiero? Non me ne sono io rimasto in silenzio e da molto tempo? Per questo tu non mi temi più.12Io farò conoscere la tua giustizia e le tue opere non ti gioveranno a nulla.13Quando tu griderai, venga a salvarti la moltitudine dei tuoi idoli! Il vento li porterà via tutti, un soffio li toglierà di mezzo; ma chi si rifugia in me possederà il paese, erediterà il mio monte santo».
Divine promesse
14Si dirà: «Aggiustate, aggiustate, preparate la via, togliete gli ostacoli dalla via del mio popolo!»15Infatti così parla Colui che è l’Alto, l’eccelso, che abita l’eternità e che si chiama il Santo: «Io dimoro nel luogo eccelso e santo, ma sto vicino a chi è oppresso e umile di spirito per ravvivare lo spirito degli umili, per ravvivare il cuore degli oppressi.16Io infatti non voglio contendere per sempre né serbare l’ira in eterno, affinché gli spiriti, le anime che io ho fatte, non vengano meno davanti a me.17Per l’iniquità della sua cupidigia io mi sono adirato e l’ho colpito; mi sono nascosto, mi sono indignato; ma egli, ribelle, ha seguito la via del suo cuore.18Io ho visto le sue vie e lo guarirò; lo guiderò e ridarò le mie consolazioni a lui e a quelli dei suoi che sono afflitti.19Io metterò la lode sulle sue labbra. Pace, pace a chi è lontano e a chi è vicino», dice il Signore, «io lo guarirò!»20Ma gli empi sono come il mare agitato, quando non si può calmare e le sue acque cacciano fuori fango e pantano.21«Non c’è pace per gli empi», dice il mio Dio.
1Der HERR sagt: »Die wenigen, die noch das Recht achten und mir die Treue halten, gehen zugrunde und niemand macht sich etwas daraus; sie kommen um und keiner kümmert sich darum. Aber ich nehme sie hinweg, damit sie nicht länger unter der Gewalt des Unrechts leiden müssen. Sie gehen ein in meinen Frieden, (Da 12,13; Sap 3,1)2die ewige Ruhe wird ihnen zuteil. Das ist der Lohn ihrer Treue.3Ihr aber, ihr Götzendiener, empfangt euer Urteil! Ihr beleidigt mich mit eurer Zauberei und Hurerei! (Ger 2,20; Ez 16,16)4Und dann spottet ihr noch über mich, reißt euer großes Maul auf und streckt mir die Zunge heraus! Wisst ihr nicht, wen ihr da herausfordert, ihr Lügenbrut?5Unter jedem großen Baum hurt ihr zu Ehren eurer Götzen, und drunten in den Tälern, unter überhängenden Felsen, schlachtet ihr ihnen die eigenen Kinder!6Den Steinen im Bachbett opfert ihr Speise- und Trankopfer; dafür werdet ihr jetzt unter ihnen begraben. Oder meint ihr im Ernst, dass ich mir das alles gefallen lasse?7Israel, du Hure! Auf jedem Berggipfel schlägst du dein Hurenlager auf und feierst deine Opfermähler.8An der Innenseite deiner Türen und Türpfosten bringst du magische Zeichen an. Mich verlässt du und besteigst im Dienst fremder Götter deine Hurenlager; du liebst dieses schamlose Treiben und lässt dich dafür bezahlen.[1]9Dem Götzen Melech[2] opferst du kostbares duftendes Öl. Bis in die Totenwelt schickst du deine Boten. (1Sam 28,6)10Alles versuchst du, um Rat und Hilfe zu finden. Du willst nicht einsehen, dass es vergebliche Mühe ist. Immer wieder schöpfst du neue Hoffnung.11Vor wem hast du denn solche Angst, dass du meinst, mich betrügen zu müssen? Nach mir fragst du nicht, um mich kümmerst du dich nicht. Ich habe lange Zeit schweigend zugesehen. Deshalb hast du gedacht, mit mir brauchtest du nicht mehr zu rechnen. (Sal 14,1)12Aber ich werde aufdecken, was deine Taten wert sind. Alle deine Vorkehrungen werden dich nicht retten.13Schrei doch zu deinen Götzen, damit sie dir helfen! Ein Windhauch genügt, um sie wegzublasen. Die aber, die von mir allein Hilfe erwarten, werden das Land Israel besitzen; sie werden auf meinem heiligen Berg wohnen.« (Sal 37,9)
Gottes Hilfe für die Zerschlagenen
14Der HERR sagt: »Ebnet den Weg! Bahnt die Straße! Schafft vor meinem Volk alle Hindernisse beiseite!« (Is 40,3; Is 62,10)15Er, der hohe und erhabene Gott, der Heilige, dessen Thron ewig steht, sagt: »Ich wohne in der Höhe, in unnahbarer Heiligkeit. Aber ich wohne auch bei den Gedemütigten und Verzagten, ich gebe ihnen Hoffnung und neuen Mut! (Sal 113,5; Is 61,1; Is 66,1)16Ich klage nicht länger an, ich lasse meinem Zorn nicht unbegrenzt freien Lauf. Sonst würde mein Volk, das ich doch geschaffen habe, völlig zugrunde gehen. (Ger 3,12)17Ich war zornig und bestrafte sie, weil sie in ihrer Habgier schwere Schuld auf sich geladen hatten. Ich wandte mich von ihnen ab und ließ Unheil über sie hereinbrechen, das sie selbst verschuldet hatten.18Denn ich habe genau gesehen, wie sie es trieben. Aber jetzt richte ich sie wieder auf und führe sie. Als Entschädigung für das, was sie erlitten haben, gebe ich ihnen Freude und Trost.19Ich sorge dafür, dass sie mich mit Lobliedern preisen können. Allen schenke ich Glück und Frieden: denen, die in der Nähe leben, und denen, die noch in der Ferne zerstreut sind. Ich mache alles wieder gut. Ich, der HERR, sage es. (Ef 2,17)20Die Menschen aber, die sich gegen mich auflehnen, sind wie die unruhigen Meereswogen, die Schlamm und Schmutz aufwühlen.21Wer nichts von mir wissen will, findet keinen Frieden, sondern stürzt sich ins Unglück.« Das sagt mein Gott. (Is 48,22)