Isaia 19

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Oracolo sull’Egitto. Ecco, il Signore cavalca una nuvola leggera ed entra in Egitto; gli idoli d’Egitto tremano davanti a lui e all’Egitto si scioglie il cuore nel petto.2 «Io inciterò Egiziani contro Egiziani, combatteranno il fratello contro il fratello, il vicino contro il vicino, città contro città, regno contro regno.3 Lo spirito che anima l’Egitto svanirà, io renderò vani i suoi disegni; quelli consulteranno gli idoli, gli incantatori, gli evocatori di spiriti e gli indovini.4 Io darò l’Egitto in mano a un signore duro, un re crudele dominerà su di lui», dice il Signore, Dio degli eserciti.5 Le acque verranno meno al mare[1], il fiume diverrà secco, arido;6 i ruscelli diventeranno infetti, i canali d’Egitto scemeranno e resteranno asciutti, le canne e i giunchi deperiranno.7 Le praterie lungo il Nilo e alla foce del Nilo, tutti i seminati presso il Nilo seccheranno, diverranno brulli, spariranno.8 I pescatori gemeranno, tutti quelli che gettano l’amo nel Nilo saranno in lutto; quelli che stendono le reti sulle acque languiranno.9 Coloro che lavorano il lino pettinato e i tessitori di cotone saranno confusi.10 Le colonne del paese saranno infrante, tutti quelli che vivono di un salario saranno nella tristezza.11 I prìncipi di Soan non sono che degli stolti; i più saggi tra i consiglieri del faraone danno dei consigli insensati. Come potete mai dire al faraone: «Io sono figlio dei saggi, figlio degli antichi re?»12 Dove sono i tuoi saggi? Te lo annuncino essi e lo riconoscano essi stessi ciò che il Signore degli eserciti ha deciso contro l’Egitto!13 I prìncipi di Soan sono diventati stolti, i prìncipi di Nof[2] s’ingannano; hanno traviato l’Egitto, essi, la pietra angolare delle sue tribù.14 Il Signore ha messo in loro uno spirito di vertigine ed essi fanno barcollare l’Egitto in ogni sua impresa, come l’ubriaco, che barcolla vomitando.15 Nulla gioverà all’Egitto di ciò che potranno fare il capo o la coda, la palma o il giunco.16 In quel giorno l’Egitto sarà come le donne: tremerà, sarà spaventato, vedendo la mano del Signore degli eserciti che si agita, che si agita minacciosa contro di lui.17 Il paese di Giuda sarà il terrore dell’Egitto; tutte le volte che gli verrà menzionato, ne sarà spaventato a causa della decisione presa contro di lui dal Signore degli eserciti.18 In quel giorno vi saranno nel paese d’Egitto cinque città che parleranno la lingua di Canaan e che giureranno per il Signore degli eserciti; una di esse si chiamerà: «Città del sole».19 In quel giorno, in mezzo al paese d’Egitto, ci sarà un altare eretto al Signore, e presso la frontiera una colonna consacrata al Signore.20 Sarà per il Signore degli eserciti un segno e una testimonianza nel paese d’Egitto; quando essi grideranno al Signore a motivo dei loro oppressori, egli manderà loro un salvatore e un difensore a liberarli.21 Il Signore si farà conoscere all’Egitto e gli Egiziani, in quel giorno, conosceranno il Signore, gli offriranno un culto con sacrifici e offerte, faranno voti al Signore e li adempiranno.22 Così il Signore colpirà gli Egiziani: li colpirà e li guarirà; essi si convertiranno al Signore, che si arrenderà alle loro suppliche e li guarirà.23 In quel giorno ci sarà una strada dall’Egitto in Assiria; gli Assiri andranno in Egitto e gli Egiziani in Assiria; gli Egiziani serviranno il Signore con gli Assiri.24 In quel giorno Israele sarà terzo con l’Egitto e con l’Assiria, e tutti e tre saranno una benedizione in mezzo alla terra.25 Il Signore degli eserciti li benedirà, dicendo: «Benedetti siano l’Egitto, mio popolo, l’Assiria, opera delle mie mani, e Israele, mia eredità!»

Isaia 19

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Botschaft über Ägypten: Auf einer schnellen Wolke kommt der HERR nach Ägypten gefahren! Die Götzen Ägyptens zittern vor ihm, die Ägypter vergehen vor Angst. (Sal 104,3; Ger 46,2; Ez 29,1)2 Der HERR sagt: »Ich will sie gegeneinander aufstacheln, bis einer den anderen angreift. Eine Stadt soll gegen die andere kämpfen, ein Teil des Reiches gegen den anderen Krieg führen.3 Die Ägypter werden den Kopf verlieren, ich bringe ihre Pläne durcheinander. Sie werden bei ihren Götzen Rat suchen und zu den Wahrsagern und Zauberern laufen, zu denen, die die Geister der Toten befragen.4 Ich will Ägypten in die Gewalt eines Tyrannen geben, ein grausamer König soll dort regieren!« Das sagt der HERR, der Herrscher über die ganze Welt.[1]5 Das Wasser im Nil nimmt ab, der Strom versiegt und trocknet aus. (Ger 51,36)6 Seine Arme fangen an zu stinken, die Kanäle Ägyptens werden leer. Schilf und Riedgras werden schwarz,7 auch die Binsen an der Mündung des Nils. Das Saatland an seinen Ufern trocknet aus, der Wind weht es fort, nichts bleibt übrig.8 Die Fischer jammern und klagen. Alle, die sonst ihre Angeln oder Netze im Nil auswerfen, stehen ratlos da.9 Verzweifelt sind alle, die Flachs verarbeiten, die Weber sind bleich vor Sorge.[2]10 Sie[3] sind völlig niedergeschlagen und die Lohnarbeiter sind verzweifelt.11 Die Fürsten von Zoan – Dummköpfe sind sie! Und die klugen Ratgeber des Pharaos – ihre Ratschläge zeugen nicht gerade von Einsicht! Sie sagen zum Pharao: »Seit Generationen kennen wir uns aus; wir stammen von den alten Königen ab.« Mit welchem Recht behaupten sie das? (Gen 41,8; 1Re 5,10)12 Pharao, wo sind sie denn, deine Ratgeber? Sie sollen dir doch sagen, was der HERR, der Herrscher der Welt,[4] über Ägypten beschlossen hat – wenn sie es wissen!13 Aber die Fürsten von Zoan haben keine Ahnung und die von Memfis geben sich Täuschungen hin. Sie, die Führer der Provinzen, führen Ägypten in die Irre.14 Der HERR hat ihr Denken so verwirrt, als wären sie im Taumel eines Rausches. Dadurch bringen sie Ägypten in Verwirrung bei allem, was es unternimmt. Es taumelt wie ein Betrunkener, der in seinem Erbrochenen herumtappt. (1Re 22,20)15 In Ägypten wird niemand mehr etwas Rechtes zustande bringen, weder Reiche noch Arme, weder Hohe noch Niedrige.16 Es kommt eine Zeit, da werden die Ägypter erschrecken wie Frauen; sie werden zittern vor dem HERRN, dem Herrscher der Welt, der seine Hand nach ihnen ausstreckt.17 Das Land Juda wird für sie zu einer schrecklichen Erinnerung. Jedes Mal, wenn jemand den Namen Judas erwähnt, fahren sie zusammen, sie zittern beim Gedanken an das, was der HERR, der Herrscher der Welt, gegen sie beschlossen hat.18 Zu der Zeit wird es in Ägypten fünf Städte geben, in denen die Leute Hebräisch sprechen und dem HERRN, dem Herrscher der Welt, Treue schwören. Eine von ihnen wird »Sonnenstadt«[5] heißen.19 Zu der Zeit wird mitten in Ägypten ein Altar stehen, der dem HERRN geweiht ist, und an der Grenze ein Steinmal ihm zu Ehren. (Ez 29,13)20 Das Steinmal soll das Land an den HERRN, den Herrscher der Welt, erinnern. Wenn die Ägypter unterdrückt werden und zu ihm um Hilfe schreien, wird er ihnen einen Retter senden, der für sie kämpft und sie befreit. (Giudic 2,16)21 So wird der HERR sich den Ägyptern zu erkennen geben, und sie werden erkennen, wer er ist. Sie werden dann ihn mit Mahlopfern und Speiseopfern ehren und die Gelübde halten, die sie ihm geben.22 Der HERR wird die Ägypter empfindlich strafen, um sie dadurch zurechtzubringen. Sie werden sich zu ihm hinwenden und er wird ihre Gebete erhören und ihnen wieder aufhelfen.23 Zu der Zeit wird eine Straße Ägypten mit Assyrien verbinden. Die Assyrer und die Ägypter werden sich gegenseitig besuchen und gemeinsam werden sie den HERRN verehren.24 Dann wird Israel der Dritte im Bunde sein, zusammen mit Ägypten und Assyrien – ein Segen für die ganze Erde.25 Der HERR, der Herrscher der Welt, wird sie segnen mit den Worten: »Gesegnet ist Ägypten, mein Volk! Gesegnet ist Assyrien, das ich geschaffen habe! Gesegnet ist Israel, mein Eigentum!«