Atti 18

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Dopo questi fatti egli lasciò Atene e si recò a Corinto.2 Qui trovò un Giudeo, di nome Aquila, oriundo del Ponto, giunto di recente dall’Italia insieme con sua moglie Priscilla, perché Claudio aveva ordinato a tutti i Giudei di lasciare Roma[1]. Egli si unì a loro.3 Essendo del medesimo mestiere, andò ad abitare e a lavorare con loro. Infatti, di mestiere, erano fabbricanti di tende.4 Ma ogni sabato insegnava nella sinagoga e persuadeva Giudei e Greci.5 Quando poi Sila e Timoteo giunsero dalla Macedonia, Paolo si dedicò completamente alla Parola, testimoniando ai Giudei che Gesù era il Cristo.6 Ma poiché essi facevano opposizione e lo insultavano, egli scosse le sue vesti e disse loro: «Il vostro sangue ricada sul vostro capo; io ne sono netto; da ora in poi andrò dai pagani».7 E, uscito di là, entrò in casa di un tale chiamato Tizio Giusto, che temeva Dio e aveva la casa attigua alla sinagoga.8 Ma Crispo, capo della sinagoga, credette nel Signore insieme a tutta la sua famiglia. Molti Corinzi, udendo, credevano e venivano battezzati.9 Una notte il Signore disse in visione a Paolo: «Non temere, ma continua a parlare e non tacere;10 perché io sono con te, e nessuno ti metterà le mani addosso per farti del male; perché io ho un popolo numeroso in questa città».11 Ed egli rimase là un anno e sei mesi, insegnando tra di loro la Parola di Dio.12 Poi, quando Gallione era proconsole dell’Acaia, i Giudei, unanimi, insorsero contro Paolo e lo condussero davanti al tribunale, dicendo:13 «Costui persuade la gente ad adorare Dio in modo contrario alla legge».14 Paolo stava per parlare, ma Gallione disse ai Giudei: «Se si trattasse di qualche ingiustizia o di qualche cattiva azione, o Giudei, io vi ascolterei pazientemente, come vuole la ragione.15 Ma se si tratta di questioni intorno a parole, a nomi e alla vostra legge, vedetevela voi; io non voglio essere giudice di queste cose».16 E li fece uscire dal tribunale.17 Allora tutti afferrarono Sostene, il capo della sinagoga, e lo picchiavano davanti al tribunale. E Gallione non si curava affatto di queste cose.18 Quanto a Paolo, dopo essersi trattenuto ancora molti giorni, prese commiato dai fratelli e, dopo essersi fatto radere il capo a Cencrea, perché aveva fatto un voto, s’imbarcò per la Siria con Priscilla e Aquila.19 Quando giunsero a Efeso, Paolo li lasciò là; poi, entrato nella sinagoga, si mise a discorrere con i Giudei.20 Essi lo pregarono di rimanere più a lungo, ma egli non acconsentì;21 e dopo aver preso commiato e aver detto: «Dio volendo, tornerò da voi», salpò da Efeso;22 giunto a Cesarea, salì a Gerusalemme e, salutata la chiesa, scese ad Antiochia.23 Dopo essersi fermato qui qualche tempo, partì, percorrendo la regione della Galazia e della Frigia successivamente, fortificando tutti i discepoli.24 Ora un Giudeo di nome Apollo, oriundo di Alessandria, uomo eloquente e versato nelle Scritture, arrivò a Efeso.25 Egli era stato istruito nella via del Signore; ed essendo fervente di spirito, annunciava e insegnava accuratamente le cose relative a Gesù, benché avesse conoscenza soltanto del battesimo di Giovanni[2].26 Egli cominciò pure a parlare con franchezza nella sinagoga. Ma Priscilla e Aquila, dopo averlo udito, lo presero con loro e gli esposero con più esattezza la via {di Dio}.27 Poi, siccome voleva andare in Acaia, i fratelli lo incoraggiarono e scrissero ai discepoli di accoglierlo. Giunto là, egli fu di grande aiuto a quelli che avevano creduto mediante la grazia di Dio,28 perché con gran vigore confutava pubblicamente i Giudei, dimostrando con le Scritture che Gesù è il Cristo.

Atti 18

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Danach verließ Paulus Athen und ging nach Korinth.2 Dort traf er einen Christen jüdischer Abkunft[1] aus Pontus. Er hieß Aquila und war mit seiner Frau Priszilla vor Kurzem aus Italien angekommen; denn Kaiser Klaudius hatte alle Juden aus Rom ausweisen lassen. Paulus fand Aufnahme bei den beiden, (At 18,18; At 18,26; Ro 16,3; 1Co 16,19; 2Ti 4,19)3 und weil er dasselbe Handwerk ausübte wie sie, blieb er bei ihnen und arbeitete dort. Sie waren nämlich Zeltmacher. (At 20,33; 1Co 4,12; 1Co 9,12; 1Te 2,9; 2Te 3,7)4 An jedem Sabbat sprach Paulus in der Synagoge und versuchte, Juden und Griechen zu überzeugen.5 Als Silas und Timotheus aus Mazedonien nachkamen, konnte Paulus sich ganz seiner eigentlichen Aufgabe widmen.[2] Er bezeugte den Juden, dass Jesus der versprochene Retter[3] ist. (At 5,42)6 Als sie ihm aber widersprachen und Lästerungen gegen Jesus ausstießen, schüttelte er den Staub aus seinen Kleidern und sagte: »Ihr habt es euch selbst zuzuschreiben, wenn ihr verloren geht.[4] Mich trifft keine Schuld. Von jetzt ab werde ich mich an die Nichtjuden wenden.« (At 13,46; At 13,51; At 20,26)7 Er verließ die Synagoge und sprach von nun an im Haus von Titius Justus, einem Griechen, der sich zur jüdischen Gemeinde hielt;[5] das Haus lag direkt neben der Synagoge.8 Der Synagogenvorsteher Krispus kam zum Glauben an Jesus als den Herrn und mit ihm seine ganze Hausgemeinschaft. Viele in Korinth, die davon erfuhren, kamen ebenfalls zum Glauben und ließen sich taufen. (At 16,15)9 Der Herr sagte in einer nächtlichen Vision zu Paulus: »Hab keine Angst, sondern verkünde unbeirrt die Gute Nachricht! (Is 41,10; Ger 1,8; 1Co 2,3)10 Ich bin bei dir! Niemand kann dir etwas anhaben; denn mir gehört ein großes Volk in dieser Stadt.«11 So blieb Paulus eineinhalb Jahre in Korinth, verkündete die Botschaft Gottes und sagte den Menschen, wie sie dieser Botschaft gemäß leben sollten.[6]12 Damals war Gallio Statthalter der römischen Provinz Achaia. Die Juden rotteten sich zusammen und schleppten Paulus vor seinen Richterstuhl.13 »Dieser Mann«, sagten sie, »überredet die Leute, Gott auf eine Weise zu verehren, die gegen das Gesetz verstößt.« (At 21,28)14 Paulus wollte gerade mit seiner Verteidigung beginnen, da erklärte Gallio: »Wenn es sich um ein Verbrechen oder einen heimtückischen Anschlag handeln würde, wäre es meine Pflicht, euch Juden anzuhören. (Giov 18,31; At 23,29; At 25,18)15 Aber weil es hier um Streitfragen über religiöse Lehren und Autoritäten und um euer eigenes Gesetz geht, müsst ihr die Angelegenheit schon unter euch abmachen. Ich mag in solchen Fragen nicht den Richter spielen.«16 Und er trieb sie von seinem Richterstuhl weg.17 Das Volk aus Korinth aber, das dabeistand,[7] packte den Synagogenvorsteher Sosthenes und verprügelte ihn unter Gallios Augen; doch der kümmerte sich überhaupt nicht darum.18 Paulus blieb noch eine Zeit lang bei den Brüdern und Schwestern[8] in Korinth, dann verabschiedete er sich, um nach Syrien zu fahren. Priszilla und Aquila fuhren mit. Bevor sie in Kenchreä an Bord gingen, ließ sich Paulus wegen eines Gelübdes das Haar abschneiden.[9]19 Sie kamen nach Ephesus; dort ließ Paulus Priszilla und Aquila zurück. Er selbst ging in die Synagoge und sprach zu den Juden.20 Sie baten ihn, doch länger zu bleiben, aber er ging nicht darauf ein.21 »Wenn Gott es will, werde ich zu euch zurückkommen«, sagte er und nahm Abschied. (Giac 4,15)22 Er fuhr mit dem Schiff bis Cäsarea und ging von dort zu Fuß nach Jerusalem hinauf. Nach einem kurzen Besuch bei der Gemeinde reiste er weiter nach Antiochia.23 Auch hier blieb er nicht lange. Er zog durch Galatien und Phrygien und stärkte alle Jünger und Jüngerinnen[10] in ihrem Glauben. (At 11,23)24 Inzwischen kam nach Ephesus ein Jude, der Apollos hieß und aus Alexandria stammte. Er war ein gebildeter, wortgewandter Mann und kannte sich bestens in den Heiligen Schriften aus. (At 19,1; 1Co 1,12; 1Co 3,4; 1Co 4,6; 1Co 16,12; Tit 3,13)25 Er war auch in der christlichen Lehre[11] unterrichtet worden, sprach von Jesus mit großer innerer Begeisterung und unterrichtete zuverlässig über sein Leben und seine Lehre; er kannte jedoch nur die Taufe, wie sie Johannes geübt hatte.[12] (At 19,3)26 Dieser Apollos nun trat in der Synagoge von Ephesus auf und sprach dort frei und offen von Jesus. Priszilla und Aquila hörten ihn, luden ihn zu sich ein und erklärten ihm die christliche Lehre noch genauer. (At 17,2; At 18,2)27 Als Apollos dann nach Achaia gehen wollte, bestärkten ihn die Christen in Ephesus[13] in diesem Vorsatz und gaben ihm einen Empfehlungsbrief mit. Darin baten sie die Brüder und Schwestern in Korinth,[14] sie möchten ihn freundlich aufnehmen. Tatsächlich konnte er den Glaubenden dort mit seiner besonderen Gabe viel helfen.28 In öffentlichen Streitgesprächen widerlegte er die Juden mit schlagenden Argumenten und bewies ihnen aus den Heiligen Schriften, dass Jesus der versprochene Retter[15] ist. (At 5,42)