Atti 1

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Nel mio primo libro, o Teofilo[1], ho parlato di tutto quello che Gesù cominciò a fare e a insegnare2 fino al giorno che fu elevato in cielo, dopo aver dato mediante lo Spirito Santo delle istruzioni agli apostoli che aveva scelti.3 Ai quali anche, dopo che ebbe sofferto, si presentò vivente con molte prove, facendosi vedere da loro per quaranta giorni, parlando delle cose relative al regno di Dio.4 Trovandosi con essi, ordinò loro di non allontanarsi da Gerusalemme, ma di attendere l’attuazione della promessa del Padre, «la quale», egli disse, «avete udita da me.5 Perché Giovanni battezzò, sì con acqua, ma voi sarete battezzati in Spirito Santo fra non molti giorni».6 Quelli dunque che erano riuniti gli domandarono: «Signore, è in questo tempo che ristabilirai il regno a Israele?»7 Egli rispose loro: «Non spetta a voi sapere i tempi o i momenti che il Padre ha riservato alla propria autorità.8 Ma voi riceverete potenza quando lo Spirito Santo verrà su di voi, e mi sarete testimoni in Gerusalemme, e in tutta la Giudea e Samaria, e fino all’estremità della terra».9 Dette queste cose, mentre essi guardavano, fu elevato; e una nuvola, accogliendolo, lo sottrasse ai loro sguardi.10 E come essi avevano gli occhi fissi al cielo, mentre egli se ne andava, due uomini in vesti bianche si presentarono a loro e dissero:11 «Uomini di Galilea, perché state a guardare verso il cielo? Questo Gesù, che vi è stato tolto ed è stato elevato in cielo, ritornerà nella medesima maniera in cui lo avete visto andare in cielo».12 Allora essi tornarono a Gerusalemme dal monte chiamato dell’Uliveto, che è vicino a Gerusalemme, non distandone che un cammin di sabato[2].13 Quando furono entrati, salirono nella sala di sopra dove di consueto si trattenevano Pietro e Giovanni, Giacomo e Andrea, Filippo e Tommaso, Bartolomeo e Matteo, Giacomo d’Alfeo e Simone lo Zelota[3], e Giuda di Giacomo.14 Tutti questi perseveravano concordi nella preghiera, con le donne e con Maria, madre di Gesù, e con i fratelli di lui.15 In quei giorni Pietro, alzatosi in mezzo ai fratelli (il numero delle persone riunite era di circa centoventi), disse:16 «Fratelli, era necessario che si adempisse la profezia della Scrittura[4] pronunciata dallo Spirito Santo per bocca di Davide riguardo a Giuda, che fece da guida a quelli che arrestarono Gesù.17 Perché egli era uno di noi e aveva ricevuto la sua parte di questo ministero.18 Egli dunque acquistò un campo con il salario della sua iniquità; poi, essendosi precipitato, gli si squarciò il ventre, e tutte le sue interiora si sparsero.19 Questo è divenuto così noto a tutti gli abitanti di Gerusalemme, che quel campo è stato chiamato nella loro lingua “Acheldama”, cioè “campo di sangue”.20 Infatti sta scritto nel libro dei Salmi: “La sua dimora diventi deserta e più nessuno abiti in essa”; e: “Il suo incarico lo prenda un altro”[5].21 Bisogna dunque che tra gli uomini che sono stati in nostra compagnia tutto il tempo che il Signore Gesù visse con noi,22 a cominciare dal battesimo di Giovanni fino al giorno che egli, tolto da noi, è stato elevato in cielo, uno diventi testimone con noi della sua risurrezione».23 Essi ne presentarono due: Giuseppe, detto Barsabba, che era soprannominato Giusto, e Mattia.24 Poi in preghiera dissero: «Tu, Signore, che conosci i cuori di tutti, mostra quale di questi due hai scelto25 per prendere, in questo ministero e apostolato, il posto che Giuda ha abbandonato per andarsene al suo luogo».26 Tirarono quindi a sorte e la sorte cadde su Mattia, che fu aggiunto agli undici apostoli.

Atti 1

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Verehrter Theophilus, in meiner ersten Schrift[1] habe ich alles berichtet, was Jesus tat und lehrte, von Anfang an (Lu 1,1)2 bis zu dem Tag, an dem er in den Himmel aufgenommen wurde. Zuvor gab er den Aposteln Anweisungen für die Zukunft. Er hatte sie früher mit dem Beistand des Heiligen Geistes ausgewählt. (Lu 6,13; Lu 24,50)3 Nach seinem Leiden und Sterben hatte er sich ihnen wiederholt gezeigt und ihnen die Gewissheit gegeben, dass er lebte. Während vierzig Tagen kam er damals zu ihnen und sprach mit ihnen darüber, wie Gott seine Herrschaft aufrichten und sein Werk vollenden werde.[2] (Eso 24,18; Lu 24,13)4 Als Jesus wieder einmal bei ihnen war und mit ihnen aß, schärfte er ihnen ein: »Bleibt in Jerusalem und wartet auf den Geist, den mein Vater versprochen hat. Ich habe euch sein Kommen angekündigt, als ich euch sagte: (Lu 24,47; Giov 14,16; At 11,16)5 ›Johannes hat mit Wasser getauft, aber ihr werdet schon bald mit dem Geist Gottes getauft werden.‹« (Lu 3,16)6 Die Versammelten fragten Jesus: »Herr, wirst du dann die Herrschaft Gottes in Israel wieder aufrichten?« (Lu 11,2; Lu 24,21)7 Jesus antwortete: »Mein Vater hat festgelegt, welche Zeiten bis dahin noch verstreichen müssen und wann es so weit ist. Ihr braucht das nicht zu wissen. (Mar 13,32)8 Aber ihr werdet mit dem Heiligen Geist erfüllt werden, und dieser Geist wird euch die Kraft geben, überall als meine Zeugen aufzutreten: in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis ans äußerste Ende der Erde.« (Lu 24,48; Giov 15,27; At 1,21; At 2,32; At 3,15; At 4,33; At 5,32; At 10,39; At 13,31)9 Während er das sagte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben. Eine Wolke nahm ihn auf, sodass sie ihn nicht mehr sehen konnten. (Mar 16,19; Lu 24,51; 1P 3,22)10 Als sie noch wie gebannt nach oben starrten und hinter ihm hersahen, standen plötzlich zwei weiß gekleidete Männer[3] neben ihnen.11 »Ihr Galiläer«, sagten sie, »warum steht ihr hier und schaut nach oben? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen wurde, wird auf dieselbe Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt weggehen sehen!« (Lu 21,27; Ap 1,7)12 Darauf kehrten sie vom Ölberg nach Jerusalem zurück. Das ist ein Weg von etwa einer halben Stunde.[4] (Lu 6,13; Lu 24,52)13 Dort gingen sie in das Obergemach des Hauses, wo sie von nun an beisammenblieben. Es waren: Petrus, Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn von Alphäus, und Simon, der zur Partei der Zeloten gehört hatte, und schließlich Judas, der Sohn von Jakobus. (Lu 6,14)14 Auch die Frauen waren dabei und Maria, die Mutter von Jesus, sowie seine Brüder. Sie alle waren einmütig beieinander und beteten beharrlich um das Kommen des Heiligen Geistes.[5] (Lu 8,2)15 Einmal während dieser Zeit stand Petrus auf und ergriff das Wort – es waren etwa hundertundzwanzig Menschen versammelt.16 »Liebe Brüder«,[6] sagte er, »was in den Heiligen Schriften über Judas vorausgesagt worden ist, musste eintreffen. Dort hat der Geist Gottes durch David von dem Verräter gesprochen, der den Männern den Weg wies, die Jesus verhaften sollten. (Sal 41,10)17 Der Verräter gehörte zu uns Aposteln und hatte denselben Auftrag empfangen wie wir.18 Mit dem Geld, das er als Belohnung für seine böse Tat erhielt, kaufte er sich ein Landgut. Dort stürzte er so schlimm, dass sein Leib aufplatzte und die Eingeweide heraustraten. (2Cr 21,15; Mat 27,3)19 Alle Bewohner von Jerusalem hörten davon, und sie nannten das Grundstück in ihrer Sprache Hakeldamach, das bedeutet ›Blutacker‹.20 Im Buch der Psalmen steht es geschrieben: ›Sein Gehöft soll leer stehen; niemand soll es bewohnen.‹ Dort wird aber auch gesagt: ›Sein Amt soll ein anderer übernehmen.‹ (Sal 69,26; Sal 109,8)21 Wir brauchen also einen Ersatz für ihn. Es muss einer von den Männern sein, die mit uns Aposteln zusammen waren während der ganzen Zeit, in der Jesus, der Herr, unter uns gelebt und gewirkt hat – (Lu 1,2; Lu 3,21; Lu 24,51; Giov 15,27)22 angefangen von seiner Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er in den Himmel aufgenommen wurde. Einer von denen, die das alles miterlebt haben, soll mit uns zusammen Zeuge dafür sein, dass Jesus vom Tod auferstanden ist.«23 Die Versammelten schlugen zwei Männer vor: Josef, der auch Barsabbas genannt wurde und den Beinamen Justus trug,[7] und Matthias.24 Dann beteten sie: »Herr, du kennst die Menschen durch und durch. Zeige uns, welchen von diesen beiden du ausgewählt hast!25 Judas hat uns verlassen, um dorthin zu gehen, wohin er gehört. Wer von ihnen soll an seiner Stelle das Apostelamt übernehmen?«26 Sie ließen das Los zwischen den beiden entscheiden und es fiel auf Matthias. Darauf wurde er als Zwölfter in den Kreis der Apostel aufgenommen. (Prov 16,33; Lu 1,9)