Apocalisse 14

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Poi guardai e vidi l’Agnello che stava in piedi sul monte Sion, e con lui erano centoquarantaquattromila persone che avevano il suo nome e il nome di suo Padre scritto sulla fronte.2 Udii una voce dal cielo simile a un fragore di grandi acque e al rumore di un forte tuono; e la voce che udii era come il suono prodotto da arpisti che suonano le loro arpe.3 Essi cantavano un cantico nuovo davanti al trono, davanti alle quattro creature viventi e agli anziani. Nessuno poteva imparare il cantico se non i centoquarantaquattromila, che sono stati riscattati dalla terra.4 Essi sono quelli che non si sono contaminati con donne, poiché sono vergini. Essi sono quelli che seguono l’Agnello dovunque vada. Essi sono stati riscattati tra gli uomini per essere primizie a Dio e all’Agnello.5 Nella bocca loro non è stata trovata menzogna: sono irreprensibili.6 Poi vidi un altro angelo che volava in mezzo al cielo, recante il vangelo eterno per annunciarlo a quelli che abitano sulla terra, a ogni nazione, tribù, lingua e popolo.7 Egli diceva con voce forte: «Temete Dio e dategli gloria, perché è giunta l’ora del suo giudizio. Adorate colui che ha fatto il cielo, la terra, il mare e le fonti delle acque».8 Poi un secondo angelo seguì dicendo: «Caduta, caduta è Babilonia la grande, che ha fatto bere a tutte le nazioni il vino dell’ira della sua prostituzione».9 Seguì un terzo angelo, dicendo a gran voce: «Chiunque adora la bestia e la sua immagine, e ne prende il marchio sulla fronte o sulla mano,10 egli pure berrà il vino dell’ira di Dio versato puro nel calice della sua ira; e sarà tormentato con fuoco e zolfo davanti ai santi angeli e davanti all’Agnello».11 Il fumo del loro tormento sale nei secoli dei secoli. Chiunque adora la bestia e la sua immagine, e prende il marchio del suo nome, non ha riposo né giorno né notte.12 Qui è la costanza dei santi che osservano i comandamenti di Dio e la fede in Gesù.13 E udii una voce dal cielo che diceva: «Scrivi: beati i morti che da ora innanzi muoiono nel Signore. Sì, dice lo Spirito, essi si riposano dalle loro fatiche perché le loro opere li seguono».14 Poi guardai e vidi una nube bianca; e sulla nube stava seduto uno, simile a un figlio d’uomo, che aveva sul capo una corona d’oro e in mano una falce affilata.15 Un altro angelo uscì dal tempio, gridando a gran voce a colui che stava seduto sulla nube: «Metti mano alla tua falce e mieti; poiché è giunta l’ora di mietere, perché la mèsse della terra è matura».16 Colui che era seduto sulla nube lanciò la sua falce sulla terra, e la terra fu mietuta.17 Poi dal tempio, che è nel cielo, uscì un altro angelo; anch’egli aveva una falce affilata.18 E un altro angelo, che aveva potere sul fuoco, uscì dall’altare e gridò a gran voce a quello che aveva la falce affilata: «Metti mano alla tua falce affilata e vendemmia i grappoli della vigna della terra, perché le sue uve sono mature».19 L’angelo lanciò la sua falce sulla terra e vendemmiò la vigna della terra e gettò l’uva nel grande tino dell’ira di Dio.20 Il tino fu pigiato fuori della città e dal tino uscì tanto sangue che giungeva fino al morso dei cavalli, per una distesa di milleseicento stadi[1].

Apocalisse 14

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Dann schaute ich das Gegenbild:[1] Das Lamm stand auf dem Zionsberg. Bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend Menschen. Sie trugen seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn. (Is 4,5; Gioe 3,5; Ap 7,3)2 Und ich hörte einen Schall aus dem Himmel. Es klang wie das Tosen des Meeres und wie lautes Donnerrollen, aber zugleich hörte es sich an wie Musik von Harfenspielern.3 Vor dem Thron und vor den vier mächtigen Gestalten und den Ältesten sangen die Engel[2] ein neues Lied. Dieses Lied konnten nur die hundertvierundvierzigtausend Menschen lernen, die von der Erde losgekauft worden sind. (Ap 4,4; Ap 4,6; Ap 5,9)4 Es sind die, die sich rein gehalten haben vom Verkehr mit Frauen[3]; sie folgen dem Lamm überallhin. Sie sind aus der übrigen Menschheit losgekauft worden als Eigentum[4] für Gott und das Lamm. (Mat 10,38; Giov 10,4; 2Co 11,2)5 Nie hat jemand aus ihrem Mund ein unwahres Wort gehört, es ist kein Fehler an ihnen. (Eso 12,5; Is 53,9; Eb 9,14; 1P 1,19)6 Dann sah ich einen anderen Engel hoch am Himmel fliegen. Er hatte eine Botschaft, die niemals ihre Gültigkeit verlieren wird.[5] Die sollte er allen Bewohnern der Erde verkünden, allen Völkern und Nationen, den Menschen aller Sprachen.7 Er rief mit lauter Stimme: »Fürchtet euch vor Gott und gebt ihm die Ehre! Die Zeit ist gekommen: Jetzt hält er Gericht! Betet ihn an, der den Himmel, die Erde, das Meer und die Quellen geschaffen hat!«8 Dem ersten Engel folgte ein zweiter und sagte: »Gefallen! Gefallen ist das mächtige Babylon, das alle Völker gezwungen hatte, den todbringenden Wein seiner Unzucht zu trinken!« (Ap 17,2; Ap 18,2)9 Ein dritter Engel folgte ihnen. Er rief mit lauter Stimme: »Wer das Tier und sein Standbild verehrt und das Zeichen des Tieres auf seiner Stirn oder seiner Hand anbringen lässt, (Ap 13,14)10 wird den Wein Gottes trinken müssen. Es ist der Wein seiner Entrüstung, den er unverdünnt in den Becher seines Zornes gegossen hat. Wer das Tier verehrt, wird vor den Augen des Lammes und der heiligen Engel mit Feuer und Schwefel gequält. (Ger 25,15; Ap 15,7; Ap 16,1; Ap 16,19)11 Der Rauch von diesem quälenden Feuer steigt in alle Ewigkeit zum Himmel. Alle, die das Tier und sein Standbild verehren und das Kennzeichen seines Namens tragen, werden Tag und Nacht keine Ruhe finden. (Ap 19,3)12 Hier muss Gottes heiliges Volk[6] Standhaftigkeit beweisen, alle, die Gottes Gebote befolgen und den Glauben an Jesus bewahren.« (Lu 8,15; Ro 15,4; Ap 13,10)13 Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel, die sagte: »Schreib auf: Freuen dürfen sich alle, die für ihr Bekenntnis zum Herrn sterben müssen – von jetzt an!« »So ist es«, antwortet der Geist, »sie werden sich von ihrer Mühe ausruhen; denn ihre Taten gehen mit ihnen und sprechen für sie.« (Is 57,1; Eb 4,9; Ap 1,3; Ap 16,15; Ap 19,9; Ap 20,6; Ap 22,7; Ap 22,14)14 Dann blickte ich auf, und ich sah eine weiße Wolke; darauf saß einer, der aussah wie der Sohn eines Menschen.[7] Er hatte eine goldene Krone auf dem Kopf und eine scharfe Sichel in der Hand. (Gioe 4,13; Ap 1,7; Ap 1,13)15 Dann kam wieder ein Engel aus dem Tempel. Er rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: »Lass deine Sichel schneiden und bring die Ernte ein! Die Stunde für die Ernte ist gekommen, die Erde ist reif!«16 Da warf der, der auf der Wolke saß, seine Sichel über die Erde, und die Ernte wurde eingebracht.17 Dann sah ich einen anderen Engel aus dem Tempel im Himmel kommen; auch er hatte eine scharfe Sichel.18 Ein weiterer Engel kam vom Altar. Es war der Engel, der für das Feuer zuständig ist. Er rief dem mit der scharfen Sichel mit lauter Stimme zu: »Lass deine scharfe Sichel schneiden und schneide die Trauben am Weinstock der Erde ab! Sie sind reif!«19 Der Engel warf seine Sichel über die Erde, die schnitt die Trauben vom Weinstock. Er warf die Trauben in die große Weinpresse, die den Zorn Gottes bedeutet. (Is 63,1; Ap 19,15)20 Außerhalb der Stadt wurden sie in der Presse ausgedrückt. Da kam ein Blutstrom aus der Weinpresse, der stieg so hoch, dass er den Pferden bis an die Zügel reichte, und floss sechzehnhundert Wegmaße[8] weit.