2 Samuele 24

Nuova Riveduta 2006

1 Il Signore si accese di nuovo d’ira contro Israele e incitò Davide contro il popolo, dicendo: «Va’ e fa’ il censimento d’Israele e di Giuda».2 Il re disse a Ioab, che era capo dell’esercito e che era con lui: «Gira per tutte le tribù d’Israele, da Dan fino a Beer-Sceba, e fate il censimento del popolo perché io ne sappia il numero».3 Ioab rispose al re: «Il Signore, il Dio tuo, renda il popolo cento volte più numeroso di quello che è, e faccia sì che gli occhi del re mio signore, possano vederlo! Ma perché il re mio signore prende piacere nel fare questo?»4 Ma l’ordine del re prevalse contro Ioab e contro i capi dell’esercito, e Ioab e i capi dell’esercito partirono dalla presenza del re per andare a fare il censimento del popolo d’Israele.5 Passarono il Giordano e si accamparono ad Aroer, a destra della città che è in mezzo alla valle di Gad, e presso Iazer.6 Poi andarono in Galaad e nel paese di Tatim-Odsi; poi andarono a Dan-Iaan e nei dintorni di Sidon;7 andarono alla fortezza di Tiro e in tutte le città degli Ivvei e dei Cananei, e finirono con la regione meridionale di Giuda, a Beer-Sceba.8 Percorsero così tutto il paese, e dopo nove mesi e venti giorni tornarono a Gerusalemme.9 Ioab fornì al re la cifra del censimento del popolo; c’erano in Israele ottocentomila uomini forti, atti a portare le armi; e in Giuda, cinquecentomila.10 Dopo che Davide ebbe fatto il censimento del popolo, provò un rimorso al cuore e disse al Signore: «Ho gravemente peccato in quel che ho fatto; ma ora, o Signore, perdona l’iniquità del tuo servo, perché ho agito con grande stoltezza».11 Quando Davide si alzò la mattina, la parola del Signore fu così rivolta al profeta Gad, il veggente di Davide:12 «Va’ a dire a Davide: “Così dice il Signore: ‘Io ti propongo tre cose: scegline una e quella ti farò’”».13 Gad andò dunque da Davide, gli riferì questo e disse: «Vuoi sette anni di carestia nel tuo paese, oppure tre mesi di fuga davanti ai tuoi nemici che t’inseguono, oppure tre giorni di peste nel tuo paese? Ora rifletti e vedi che cosa devo rispondere a colui che mi ha mandato».14 Davide disse a Gad: «Io sono in una grande angoscia! Ebbene, cadiamo nelle mani del Signore, perché le sue compassioni sono immense; ma che io non cada nelle mani degli uomini!»15 Così il Signore mandò la peste in Israele, da quella mattina fino al tempo fissato; da Dan a Beer-Sceba morirono settantamila persone del popolo.16 Come l’angelo stendeva la sua mano su Gerusalemme per distruggerla, il Signore si pentì della calamità che egli aveva inflitta e disse all’angelo che distruggeva il popolo: «Basta! Ritira ora la tua mano!» L’angelo del Signore si trovava presso l’aia di Arauna, il Gebuseo.17 Davide, vedendo l’angelo che colpiva il popolo, disse al Signore: «Sono io che ho peccato; sono io che ho agito da empio; queste pecore che hanno fatto? La tua mano si volga dunque contro di me e contro la casa di mio padre!»18 Quel giorno Gad andò da Davide e gli disse: «Sali, erigi un altare al Signore nell’aia di Arauna, il Gebuseo».19 Davide salì, secondo la parola di Gad, come il Signore aveva comandato.20 Arauna guardò e vide il re e i suoi servitori che si dirigevano verso di lui; Arauna uscì e si prostrò davanti al re, con la faccia a terra.21 Poi Arauna disse: «Perché il re mio signore viene dal suo servo?» Davide rispose: «Per comprare da te quest’aia e costruirvi un altare al Signore, affinché il flagello cessi d’infierire sul popolo».22 Arauna disse a Davide: «Il re mio signore prenda e offra quello che gli piacerà! Ecco i buoi per l’olocausto; gli attrezzi per trebbiare e i gioghi dei buoi serviranno da legna.23 Tutte queste cose, o re, Arauna te le dà». Poi Arauna disse al re: «Il Signore, il tuo Dio, ti sia propizio!»24 Ma il re rispose ad Arauna: «No, io comprerò da te queste cose per il loro prezzo e non offrirò al Signore, al mio Dio, olocausti che non mi costino nulla». Davide comprò l’aia e i buoi per cinquanta sicli d’argento;25 costruì là un altare al Signore e offrì olocausti e sacrifici di riconoscenza. Così il Signore fu placato verso il paese, e il flagello cessò d’infierire sul popolo.

2 Samuele 24

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Noch einmal ließ der HERR die Israeliten seinen Zorn spüren. Er reizte David auf, etwas zu tun, was dem Volk schaden musste. Er sagte zu ihm: »Zähle die Männer von Israel und Juda!« (Nu 25,3; Nu 32,13; Giudic 2,14; Giudic 3,8; 1Cr 21,1)2 Da befahl der König seinem Heerführer Joab, der gerade bei ihm war: »Geh durch alle Stämme Israels von Dan bis Beerscheba und lass die wehrfähigen Männer zählen. Ich will wissen, wie viele es sind.«3 Joab erwiderte: »Mein Herr und König! Ich wünsche von Herzen, dass der HERR, dein Gott, das Heer Israels noch hundertmal so zahlreich macht, wie es schon ist. Möge er dich das noch erleben lassen! Aber warum willst du so etwas tun?«4 Doch der König ließ sich durch Joab und die obersten Truppenführer nicht von seinem Plan abbringen. So machten sie sich an die befohlene Musterung.5 Joab und die Truppenführer überquerten den Jordan und begannen mit ihrer Zählung bei Aroër und der Stadt im Arnontal[1] im Gebiet des Stammes Gad. Von dort gingen sie in Richtung Jaser6 und weiter durch die Landschaft Gilead zum Gebiet der Hetiter in der Gegend von Kadesch[2] und über Dan-Jaan bis in die Gegend von Sidon.7 Dann wandten sie sich südwärts[3] und kamen zu der befestigten Stadt Tyrus, erfassten alle Städte der Hiwiter und der Kanaaniter in dieser Gegend und zogen dann weiter durch das ganze Land bis nach Beerscheba am südlichen Ende von Juda.8 In neun Monaten und zwanzig Tagen hatten sie das ganze Land durchzogen und kehrten dann nach Jerusalem zurück.9 Joab meldete dem König die Gesamtzahl der wehrfähigen Männer, die mit dem Schwert umgehen konnten: 800000 im Gebiet von Israel und 500000 im Gebiet von Juda.10 Aber nun schlug David das Gewissen, weil er die Männer Israels gezählt hatte. Er betete: »HERR, ich habe ein großes Unrecht begangen. Vergib mir doch meine Schuld! Ich habe sehr unbesonnen gehandelt.« (1Sam 24,6; 1Cr 21,7)11-12 Als David am nächsten Morgen aufstand, kam der Prophet Gad, der Seher Davids, zu ihm. Das Wort des HERRN war nämlich an ihn ergangen; der HERR hatte zu ihm gesagt: »Geh zu David und richte ihm aus: ›So spricht der HERR: Ich lasse dir die Wahl zwischen drei Übeln. Wähle, was ich dir antun soll!‹« (1Sam 22,5)13 Der Prophet kam also zum König, überbrachte ihm die Botschaft und fragte: »Was willst du: dass eine siebenjährige Hungersnot über dein Land kommt oder dass du für drei Monate vor deinen Feinden fliehen musst oder dass drei Tage lang die Pest in deinem Land wütet? Überleg es dir gut und sag mir, was für eine Antwort ich dem HERRN bringen soll, der mich geschickt hat!«14 David sagte zu Gad: »Ich stehe vor einer schrecklichen Wahl! Aber wenn es denn sein muss, dann lieber in die Hand des HERRN fallen, denn er ist voll Erbarmen. In die Hand von Menschen will ich nicht fallen!« (Ne 9,19; Ne 9,27; Ne 9,31)15 Da ließ der HERR in Israel die Pest ausbrechen. Sie wütete von jenem Morgen an bis zu dem Zeitpunkt, den der HERR bestimmt hatte, und im ganzen Land zwischen Dan und Beerscheba fielen ihr 70000 Männer aus dem Volk zum Opfer.16 Als aber der Todesengel auch in Jerusalem sein grausiges Werk verrichten wollte, tat es dem HERRN leid und er sagte zu dem Engel, der sich unter dem Volk seine Opfer suchte: »Halt, es ist genug!« Der Engel des HERRN stand gerade auf dem Dreschplatz des Jebusiters Arauna. (2Cr 32,21)17 Als David sah, wie der Engel die Leute mit der Pest schlug, sagte er zum HERRN: »Aber ich bin doch der Schuldige! Ich, der König, habe mich verfehlt, mein Volk, diese unschuldige Herde, hat nichts Böses getan. Darum strafe doch mich und meine Familie!«18 Am selben Tag kam der Prophet Gad zu David und sagte zu ihm: »Geh hinauf zum Dreschplatz des Jebusiters Arauna und baue dem HERRN dort einen Altar!« (1Cr 21,18)19 David gehorchte dem Befehl des HERRN, den der Prophet ihm ausgerichtet hatte, und ging hinauf.20 Als Arauna von der Arbeit aufschaute und den König und seine Begleiter kommen sah, ging er ihnen entgegen und warf sich vor dem König nieder, das Gesicht zur Erde.21 »Mein Herr und König«, sagte er, »was führt dich zu mir, deinem Diener?« David antwortete: »Ich möchte deinen Dreschplatz kaufen und dort einen Altar für den HERRN bauen, damit die Seuche aufhört.«22 »Nimm alles, mein Herr und König«, sagte Arauna, »und bring ein Opfer nach deinen Wünschen! Meine Rinder hier kannst du für das Brandopfer nehmen und ihr Joch und den Dreschschlitten als Brennholz. (1Sam 6,14)23 Ich schenke dir alles, mein König!«[4] Und er fügte hinzu: »Möge der HERR, dein Gott, dein Opfer mit Wohlgefallen annehmen!«24 Aber der König erwiderte: »Nein, ich möchte den Platz zum vollen Preis von dir kaufen, und ich will dem HERRN, meinem Gott, auch nicht Opfer darbringen, die ich nicht bezahlt habe.« So kaufte David den Dreschplatz und die Rinder für 50 Silberstücke.25 Er baute dort einen Altar für den HERRN und opferte darauf Brandopfer und Mahlopfer. Und der HERR hörte auf die Bitten, die der König für sein Land vorbrachte, und machte der Seuche, die in Israel wütete, ein Ende.