1 Samuele 6

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 L’arca del Signore rimase nel paese dei Filistei per sette mesi.2 Poi i Filistei chiamarono i sacerdoti e gli indovini, e dissero: «Che faremo dell’arca del Signore? Insegnateci il modo di rimandarla al suo luogo».3 Quelli risposero: «Se rimandate l’arca del Dio d’Israele, non la rimandate senza niente, ma fate un’offerta di riparazione; allora guarirete, e così saprete perché la sua mano non si è allontanata da voi».4 Essi chiesero: «Quale offerta di riparazione gli offriremo?» Quelli risposero: «Cinque emorroidi d’oro e cinque topi d’oro, secondo il numero dei prìncipi dei Filistei; perché unico è stato il flagello che ha colpito voi e i vostri prìncipi.5 Fate dunque delle riproduzioni delle vostre emorroidi e delle sculture dei topi che vi devastano il paese, e date gloria al Dio d’Israele; forse egli alleggerirà la sua mano da sopra di voi, da sopra i vostri dèi e da sopra il vostro paese.6 Perché dovreste indurire il vostro cuore, come gli Egiziani e il faraone indurirono il loro cuore? Dopo che egli ebbe manifestato contro di loro la sua potenza, gli Egiziani non lasciarono forse partire gli Israeliti?7 Fate dunque un carro nuovo e prendete due vacche che allattino e che non abbiano mai portato giogo[1]; attaccate al carro le vacche e riconducete nella stalla i loro vitelli.8 Poi prendete l’arca del Signore e mettetela sul carro; accanto ad essa mettete, in una cassetta, i lavori d’oro che presentate al Signore come offerta di riparazione; poi lasciatela andare.9 E state a vedere: se sale per la via che conduce al suo paese, verso Bet-Semes, vuol dire che il Signore è colui che ci ha fatto questo grande male; se no, sapremo che non ci ha colpito la sua mano, ma che questo ci è avvenuto per caso».10 Quelli dunque fecero così; presero due vacche che allattavano, le attaccarono al carro e chiusero nella stalla i vitelli.11 Poi misero sul carro l’arca del Signore e la cassetta con i topi d’oro e le riproduzioni delle emorroidi.12 Le vacche presero direttamente la via che conduce a Bet-Semes; seguirono sempre la medesima strada, muggendo mentre andavano, e non piegarono né a destra né a sinistra. I prìncipi dei Filistei le seguirono sino ai confini di Bet-Semes.13 Gli abitanti di Bet-Semes mietevano il grano nella valle; alzando gli occhi scorsero l’arca e si rallegrarono nel vederla.14 Il carro, giunto al campo di Giosuè di Bet-Semes, vi si fermò. C’era là una grossa pietra; essi spaccarono i legni del carro e offrirono le vacche in olocausto al Signore.15 I Leviti deposero l’arca del Signore e la cassetta che le stava accanto contenente gli oggetti d’oro, e misero ogni cosa sulla grossa pietra; e, in quello stesso giorno, gli abitanti di Bet-Semes offrirono olocausti e presentarono sacrifici al Signore.16 I cinque prìncipi dei Filistei, veduto ciò, ritornarono il giorno stesso a Ecron.17 Questo è il numero delle emorroidi d’oro che i Filistei presentarono al Signore come offerta di riparazione: una per Asdod, una per Gaza, una per Ascalon, una per Gat, una per Ecron.18 Dei topi d’oro ne offrirono tanti quante erano le città dei Filistei appartenenti ai cinque prìncipi, dalle fortezze ai villaggi di campagna che si estendono fino alla grossa pietra sulla quale fu posata l’arca del Signore, e che esiste ancora al giorno d’oggi nel campo di Giosuè, il Bet-Semita.19 Il Signore colpì gli abitanti di Bet-Semes, perché avevano guardato dentro l’arca del Signore; colpì settanta uomini fra i cinquantamila del popolo. Il popolo fece cordoglio, perché il Signore lo aveva colpito con un grande flagello.20 Quelli di Bet-Semes dissero: «Chi può resistere in presenza del Signore, di questo Dio santo? E dove andrà l’arca, partendo da noi?»21 Allora spedirono dei messaggeri agli abitanti di Chiriat-Iearim per dire loro: «I Filistei hanno ricondotto l’arca del Signore; scendete e portatela presso di voi».

1 Samuele 6

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Die Bundeslade war nun schon sieben Monate lang bei den Philistern.2 Schließlich riefen sie ihre Priester und Wahrsager zusammen und fragten sie: »Was sollen wir mit der Lade des HERRN machen? Können wir sie einfach zurückschicken oder was müssen wir sonst noch tun?«3 Sie erhielten den Bescheid: »Auf keinen Fall dürft ihr die Lade ohne Geschenk zurückschicken. Ihr müsst den Gott Israels durch eine Opfergabe versöhnen. Dann werdet ihr wieder gesund werden, und ihr wisst dann auch, warum er euch bisher so hart bestraft hat.«4 »Was für eine Opfergabe sollen wir ihm schicken?«, fragten sie und die Antwort war: »Fünf goldene Beulen und fünf goldene Mäuse, je eine für jede Philisterstadt. Denn alle fünf samt ihren Königen hat dieselbe Plage getroffen.5 Lasst eure Beulen und die Mäuse, die euer Land verwüsten, in Gold nachbilden und schenkt sie dem Gott Israels zum Zeichen dafür, dass ihr seine Macht anerkennt. Vielleicht wird er dann den schrecklichen Druck von euch und eurem Land und von euren Göttern nehmen.6 Seid nicht so starrsinnig wie einst die Ägypter und ihr Pharao! Als der HERR ihnen seine Macht zeigte, mussten sie das Volk Israel ja doch freigeben und es ziehen lassen. (Eso 7,3; Eso 12,31)7 Schafft also einen neuen Wagen herbei und spannt zwei säugende Kühe davor, die noch nie in ein Joch gespannt worden sind. Die Kälber nehmt ihnen weg und treibt sie zur übrigen Herde zurück. (Nu 19,2; De 21,3; 2Sam 6,3)8 Stellt die Lade des HERRN auf den Wagen und daneben ein Kästchen mit den goldenen Opfergaben, die ihr für ihn bestimmt habt, und lasst die Lade ziehen, wohin sie will.9 Dann wird sich zeigen, woher dieses große Unglück über uns gekommen ist. Nimmt die Lade den Weg in Richtung Bet-Schemesch, auf ihr eigenes Land zu, so war es der HERR, der uns diese Plage geschickt hat. Fährt sie in eine andere Richtung, dann wissen wir wenigstens, dass wir nicht vom HERRN bestraft worden sind, sondern die Plage uns nur zufällig getroffen hat.«10 Und so machten es die Leute: Sie nahmen zwei säugende Kühe, spannten sie vor den Wagen und sperrten deren Kälber daheim ein.11 Dann stellten sie die Lade des HERRN auf den Wagen und dazu das Kästchen mit den goldenen Mäusen und den Nachbildungen ihrer Beulen.12 Die Kühe aber schlugen die Richtung nach Bet-Schemesch ein; sie nahmen den kürzesten Weg und wichen weder rechts noch links davon ab. Dabei brüllten sie immerfort. Die Fürsten der Philister folgten ihnen bis dorthin, wo das Gebiet von Bet-Schemesch beginnt.13 Die Leute von Bet-Schemesch waren gerade unten im Tal bei der Weizenernte. Als sie von der Arbeit aufblickten, sahen sie die Bundeslade herankommen. Ihre Freude darüber war groß.14 Der Wagen fuhr bis zum Feld von Joschua und blieb neben einem Felsblock stehen. An Ort und Stelle zerhackten die Leute von Bet-Schemesch den Wagen zu Brennholz und opferten die Kühe dem HERRN als Brandopfer.15 Die Leviten hatten die Lade des HERRN und das Kästchen mit den goldenen Opfergaben vom Wagen genommen und stellten beides auf den Felsblock; davor verbrannten die Leute von Bet-Schemesch dem HERRN Brandopfer und schlachteten Tiere für ein Opfermahl.16 Die fünf Philisterfürsten beobachteten alles genau und kehrten noch am gleichen Tag nach Ekron zurück.17 Fünf goldene Beulen hatten die Philister dem HERRN geschickt, um ihn zu versöhnen, je eine für die Städte Aschdod, Gaza, Aschkelon, Gat und Ekron,18 dazu noch eine größere Anzahl von goldenen Mäusen, je eine für jede Ortschaft, die zum Herrschaftsgebiet der fünf Fürsten gehörte, nicht nur für die befestigten Städte, sondern auch für die Dörfer auf dem offenen Land. Noch heute liegt der große Felsblock,[1] auf dem sie die Bundeslade abgestellt hatten, auf dem Feld von Joschua aus Bet-Schemesch.19 Der HERR aber bestrafte die Leute von Bet-Schemesch, weil sie die Bundeslade nicht mit der gebührenden Ehrfurcht angeschaut hatten; siebzig Männer[2] starben. Das ganze Volk trauerte, weil der HERR sie so hart bestraft hatte, (2Sam 6,7)20 und die Leute von Bet-Schemesch sagten: »Wer kann es in der Nähe dieses heiligen Gottes aushalten? Seine Lade muss hier weg, aber wohin?«21 Sie schickten Boten nach Kirjat-Jearim und ließen den Leuten dort sagen: »Die Philister haben die Lade des HERRN zurückgeschickt; kommt und holt sie zu euch!«