1 Corinzi 9

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Non sono libero? Non sono apostolo? Non ho veduto Gesù, il nostro Signore? Non siete voi l’opera mia nel Signore?2 Se per altri non sono apostolo, lo sono almeno per voi; perché il sigillo del mio apostolato siete voi, nel Signore.3 Questa è la mia difesa di fronte a quelli che mi sottopongono a inchiesta.4 Non abbiamo forse il diritto di mangiare e di bere?5 Non abbiamo il diritto di condurre con noi una moglie, sorella in fede, come fanno anche gli altri apostoli e i fratelli del Signore e Cefa?6 O siamo soltanto io e Barnaba a non avere il diritto di non lavorare?7 Chi mai fa il soldato a proprie spese? Chi pianta una vigna e non ne mangia il frutto? O chi pascola un gregge e non si ciba del latte del gregge?8 Dico forse queste cose da un punto di vista umano? Non le dice anche la legge?9 Difatti, nella legge di Mosè è scritto: «Non mettere la museruola al bue che trebbia il grano»[1]. Forse che Dio si dà pensiero dei buoi?10 O non dice così proprio per noi? Certo, per noi fu scritto così; perché chi ara deve arare con speranza e chi trebbia il grano deve trebbiarlo con la speranza di averne la sua parte.11 Se abbiamo seminato per voi i beni spirituali, è forse gran cosa se mietiamo i vostri beni materiali?12 Se altri hanno questo diritto su di voi, non lo abbiamo noi molto di più? Ma non abbiamo fatto uso di questo diritto; anzi, sopportiamo ogni cosa per non creare alcun ostacolo al vangelo di Cristo.13 Non sapete che quelli che fanno il servizio sacro mangiano ciò che è offerto nel tempio? E che coloro che attendono all’altare hanno parte all’altare?14 Similmente, il Signore ha ordinato che coloro che annunciano il vangelo vivano del vangelo.15 Io però non ho fatto alcun uso di questi diritti, e non ho scritto questo perché si faccia così a mio riguardo; poiché preferirei morire, anziché vedere qualcuno rendere vano il mio vanto.16 Perché se evangelizzo, non debbo vantarmi, poiché necessità me n’è imposta; e guai a me se non evangelizzo!17 Se lo faccio volenterosamente ne ho ricompensa; ma se non lo faccio volenterosamente è sempre un’amministrazione che mi è affidata.18 Qual è dunque la mia ricompensa? Questa: che, annunciando il vangelo, io offra il vangelo gratuitamente, senza valermi del diritto che il vangelo mi dà.19 Poiché, pur essendo libero da tutti, mi sono fatto servo di tutti, per guadagnarne il maggior numero;20 con i Giudei mi sono fatto giudeo, per guadagnare i Giudei; con quelli che sono sotto la legge mi sono fatto come uno che è sotto la legge (benché io stesso non sia sottoposto alla legge), per guadagnare quelli che sono sotto la legge;21 con quelli che sono senza legge mi sono fatto come se fossi senza legge (pur non essendo senza la legge di Dio, ma essendo sotto la legge di Cristo), per guadagnare quelli che sono senza legge.22 Con i deboli mi sono fatto debole, per guadagnare i deboli; mi sono fatto ogni cosa a tutti, per salvarne ad ogni modo alcuni.23 E faccio tutto per il vangelo, al fine di esserne partecipe insieme ad altri.24 Non sapete che coloro i quali corrono nello stadio[2] corrono tutti, ma uno solo ottiene il premio? Correte in modo da riportarlo.25 Chiunque fa l’atleta è temperato in ogni cosa; e quelli lo fanno per ricevere una corona corruttibile; ma noi, per una incorruttibile.26 Io quindi corro così; non in modo incerto; lotto al pugilato, ma non come chi batte l’aria;27 anzi, tratto duramente il mio corpo e lo riduco in schiavitù, perché non avvenga che, dopo aver predicato agli altri, io stesso sia squalificato.

1 Corinzi 9

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Nehmt euch ein Beispiel an mir! Bin ich nicht frei? Bin ich nicht Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid nicht ihr die Frucht meines Wirkens für den Herrn? (1Co 15,8; 2Co 10,7; 2Co 11,5; Ga 1,1)2 Auch wenn andere mich nicht als Apostel anerkennen – für euch bin ich es! Meine Beglaubigung als Apostel seid ihr selbst, weil ihr zum Glauben an den Herrn gekommen seid. (1Co 4,15; 2Co 3,1; 2Co 10,13)3 Hier ist meine Antwort an die Leute, die Kritik an mir üben:4 Hätte ich nicht Anspruch darauf, für meinen Dienst als Apostel Essen und Trinken zu bekommen? (Mat 10,10; 2Te 3,9)5 Hätte ich nicht das Recht, eine Christin als Ehefrau auf meine Reisen mitzunehmen, wie es die anderen Apostel tun und die Brüder des Herrn und auch Petrus?[1]6 Sind ich und Barnabas die Einzigen, die mit ihrer Hände Arbeit für ihren Unterhalt aufkommen müssen? (At 9,27; At 18,3; Ga 2,1; Ga 2,9; Ga 2,13)7 Wer zieht denn schon auf eigene Kosten in den Krieg? Wer pflanzt einen Weinberg, ohne von seinen Trauben zu essen? Wer hütet Schafe, ohne von ihrer Milch zu trinken?8 Ich berufe mich nicht nur auf das, was allgemein üblich ist. Das Gesetz Gottes sagt dasselbe.9 Im Gesetzbuch Moses steht geschrieben: »Einem Ochsen, der zum Dreschen eingespannt wird, darfst du das Maul nicht zubinden.« Geht es Gott vielleicht um die Ochsen, (De 25,4; 1Ti 5,18)10 oder meint er nicht vielmehr uns bei allem, was er sagt? So ist es: Von uns ist hier die Rede, um unseretwillen steht es geschrieben. Wer pflügt und erntet, muss damit rechnen können, selbst einen Teil vom Ertrag zu bekommen.11 Ich habe geistliche Gaben, den Samen der Botschaft Gottes, unter euch ausgesät. Ist es zu viel verlangt, wenn ich dafür natürliche Gaben ernte, nämlich was ich zum Leben brauche?[2] (Ro 15,27)12 Andere nehmen dieses Recht in Anspruch und lassen sich von euch versorgen. Habe ich nicht einen viel größeren Anspruch darauf? Und doch habe ich von meinem Recht keinen Gebrauch gemacht. Ich nehme alle Mühen und Entbehrungen auf mich, um der Guten Nachricht von Christus kein Hindernis in den Weg zu legen. (At 20,33; 2Co 11,9)13 Ihr wisst, dass die Priester, die im Tempel Dienst tun, ihren Lebensunterhalt von den Einkünften des Tempels bekommen; und wer am Altar den Opferdienst verrichtet, bekommt einen Teil von den Opfergaben. (Nu 18,8)14 Genauso hat es Jesus, der Herr, für uns angeordnet:[3] Wer die Gute Nachricht verbreitet, soll davon leben können.15 Aber ich habe von diesem Recht nie irgendwelchen Gebrauch gemacht. Ich schreibe das auch nicht, damit ich künftig in den Genuss davon komme. Eher sterben als das! Meinen Ruhm soll mir niemand nehmen! (At 18,3)16 Denn wenn ich die Gute Nachricht verkünde, habe ich noch keinen Grund, mich zu rühmen. Ich kann ja gar nicht anders – weh mir, wenn ich sie nicht weitergebe! (Ger 20,9)17 Nur wenn ich sie aus eigenem Antrieb verkünden würde, könnte ich dafür einen Lohn erwarten. Aber ich tue es nicht freiwillig, sondern weil ich mit einem Amt betraut bin.18 Worin besteht also mein Lohn? Mein Lohn ist, dass ich die Gute Nachricht ohne Entgelt verbreite und auf das verzichte, was mir dafür zusteht.19 Obwohl ich also frei und von niemand abhängig bin, habe ich mich zum Sklaven aller gemacht, um möglichst viele für Christus zu gewinnen. (1Co 10,32; 2Co 5,11)20 Wenn ich mit Juden zu tun hatte, lebte ich wie ein Jude, um sie für Christus zu gewinnen. Unter ihnen, die von der Befolgung des Gesetzes das Heil erwarten, lebte auch ich nach den Vorschriften des Gesetzes, obwohl ich selbst das Heil nicht mehr vom Gesetz erwarte – und das nur, um sie für Christus zu gewinnen. (At 16,3; At 21,20)21 Wenn ich dagegen mit Menschen zu tun hatte, die nichts vom Gesetz wissen, lebte auch ich nicht nach dem Gesetz, obwohl ich doch vor Gott nicht gesetzlos lebe; ich stehe ja unter dem Gesetz, das Christus gegeben hat[4] – und auch das tat ich, um sie für Christus zu gewinnen.22 Und wenn ich mit Menschen zu tun hatte, deren Glaube noch schwach war, wurde ich wie sie und machte von meiner Freiheit keinen Gebrauch – nur um sie für Christus zu gewinnen. Ich stellte mich allen gleich, um überall wenigstens einige zu retten. (2Co 11,29)23 Das alles tue ich für die Gute Nachricht, damit ich selbst Anteil bekomme an dem, was sie verspricht.24 Ihr wisst doch, dass an einem Wettlauf viele teilnehmen; aber nur einer bekommt den Preis, den Siegeskranz. Darum lauft so, dass ihr den Kranz gewinnt! (Fili 3,12; 2Ti 2,5; 2Ti 4,7; 2Ti 4,8; Eb 12,1; Giac 1,12; 1P 5,4; Ap 2,10; Ap 3,11)25 Alle, die an einem Wettkampf teilnehmen wollen, nehmen harte Einschränkungen auf sich. Sie tun es für einen Siegeskranz, der vergeht. Aber auf uns wartet ein Siegeskranz, der unvergänglich ist.26 Darum laufe ich wie einer, der das Ziel erreichen will. Darum kämpfe ich wie ein Faustkämpfer, der nicht danebenschlägt.27 Ich treffe mit meinen Schlägen den eigenen Körper, sodass ich ihn ganz in die Gewalt bekomme. Ich will nicht anderen predigen und selbst versagen.