Salmo 44

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Al direttore del coro. Dei figli di Core. Cantico. O Dio, noi abbiamo udito con i nostri orecchi, i nostri padri ci hanno raccontato l’opera da te compiuta ai loro giorni, nei tempi antichi.2 Tu con la tua mano hai scacciato nazioni per stabilire i nostri padri; hai distrutto popoli per fare posto a loro.3 Infatti essi non conquistarono il paese con la spada, né fu il loro braccio a salvarli, ma la tua destra, il tuo braccio, la luce del tuo volto, perché li gradivi.4 Sei tu il mio re, o Dio, sei tu che dai la vittoria a Giacobbe!5 Con te noi abbatteremo i nostri nemici, nel tuo nome disperderemo i nostri avversari.6 Io non confido nel mio arco, e non è la mia spada che mi salverà;7 ma sei tu che ci salvi dai nostri nemici e copri di vergogna quelli che ci odiano.8 In Dio ci glorieremo ogni giorno e celebreremo il tuo nome in eterno. [Pausa]9 Ma ora ci hai respinti e coperti di vergogna e non marci più alla testa dei nostri eserciti.10 Tu permetti che voltiamo le spalle davanti al nemico, quelli che ci odiano ci depredano.11 Ci hai svenduti come pecore destinate al macello, ci hai dispersi tra le nazioni.12 Tu vendi il tuo popolo per pochi soldi e non ne hai fissato un prezzo alto.13 Ci hai esposti al disprezzo dei nostri vicini, alle beffe e allo scherno di chi ci sta intorno.14 Ci hai resi la favola delle nazioni; i popoli scuotono il capo, quando si tratta di noi.15 Il mio disonore mi sta sempre davanti, la vergogna mi copre la faccia16 a causa delle parole di chi m’insulta e mi oltraggia, a causa del nemico e di quanti vogliono vendicarsi.17 Tutto questo ci è avvenuto, eppure non ti abbiamo dimenticato e non siamo stati infedeli al tuo patto.18 Il nostro cuore non si è rivolto indietro, i nostri passi non si sono sviati dalla tua via,19 ma tu ci hai frantumati cacciandoci in dimore di sciacalli e hai steso su di noi l’ombra della morte.20 Se avessimo dimenticato il nome del nostro Dio e avessimo teso le mani verso un dio straniero,21 Dio, forse, non l’avrebbe scoperto? Infatti, egli conosce i pensieri più nascosti.22 Per causa tua siamo ogni giorno messi a morte, considerati come pecore da macello.23 Risvègliati! Perché dormi, Signore? Dèstati, non respingerci per sempre!24 Perché nascondi il tuo volto e ignori la nostra afflizione e la nostra oppressione?25 Poiché l’anima nostra è abbattuta nella polvere; il nostro corpo giace per terra.26 Ergiti in nostro aiuto, liberaci nella tua bontà.

Salmo 44

Gute Nachricht Bibel 2018

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Gedicht der Korachiter.2 Gott, mit eigenen Ohren haben wir es gehört, unsere Väter und Vorväter haben es uns erzählt, was du vollbracht hast in ihren Tagen – damals, vor langer Zeit: (Gios 24,11)3 Fremde Völker hast du aus dem Land vertrieben und unsere Väter darin wohnen lassen. Die Fremden hast du hart geschlagen, damit unsere Väter in Freiheit leben konnten.4 Sie haben zwar das Land erobert, doch nicht durch ihre Schwerter kam der Sieg und nicht durch ihre eigene Kraft: Durch deine Hand und deine Macht und deine Gegenwart ist es geschehen, denn du liebtest sie!5 Du, Gott, bist unser König, du gibst[1] den Nachkommen Jakobs den Sieg.6 Mit deiner Hilfe stoßen wir die Gegner nieder, durch deine Macht zertreten wir unsere Feinde.7 Wir verlassen uns nicht auf unseren Bogen, wir erwarten nicht, dass unser Schwert uns rettet: (Sal 20,8)8 Nur du befreist uns von unseren Feinden und stürzt die in Schande, die uns hassen.9 Alle Tage wollen wir dich rühmen und dir, unserem Gott, ohne Ende danken!10 Nun aber hast du uns verstoßen und uns in Schmach und Schande gestürzt; du ziehst nicht mehr mit unseren Heeren in den Kampf.11 Du lässt zu, dass wir fliehen müssen vor unseren Feinden, die uns hassen; hemmungslos dürfen sie Beute machen.12 Wie Schlachtvieh lieferst du uns an sie aus, du zerstreust uns unter fremde Völker.13 Du verkaufst dein Volk zu einem lächerlichen Preis, nicht den kleinsten Gewinn machst du dabei.14 Du lässt uns von unseren Nachbarn verhöhnen, sie dürfen uns verlachen und beschimpfen. (Sal 79,4; Sal 80,7)15 Du machst uns zur Spottfigur für die Völker, sie alle schütteln über uns den Kopf.16 Den ganzen Tag empfinden wir die Schande, und das Gesicht brennt uns vor Scham,17 wenn wir den Hohn der Feinde hören, wie sie in ihrer Rachsucht uns beleidigen.18 Dies alles ist über uns hereingebrochen – doch wir hatten dich nicht vergessen und den Bund mit dir nicht aufgekündigt!19 Wir haben uns nicht von dir abgewandt und sind keinen Schritt von deinem Weg gewichen.20 Du aber hast uns zu Boden geschlagen, wir müssen in den Trümmern hausen wie Schakale, auch nicht die kleinste Hoffnung lässt du uns.21 Hätten wir dich, unseren Gott, vergessen und zu anderen Göttern gebetet,22 du hättest es sofort gewusst, du kennst doch die Tiefen unseres Herzens! (Sal 139,1)23 Weil wir zu dir gehören, sind wir täglich in Todesgefahr. Wir werden angesehen wie Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind. (Sal 34,20; Sal 69,8; Ro 8,36)24 Wach auf, Herr! Warum schläfst du? Wach endlich auf, verstoß uns nicht für immer! (Sal 121,4)25 Warum blickst du nicht mehr auf uns? Warum fragst du nicht danach, wie man uns quält und unterdrückt?26 Erniedrigt liegen wir am Boden, kraftlos hingestreckt in den Staub.27 Greif ein und hilf uns, mach uns frei! Wir berufen uns auf deine Güte!

Salmo 44

Neue evangelistische Übersetzung

di Karl-Heinz Vanheiden
1 Dem Chorleiter. Ein Lehrgedicht von den Söhnen Korachs.2 Gott, mit eigenen Ohren haben wir es gehört; / unsere Väter haben uns von dem Werk erzählt, / das du gewirkt hast in ihren Tagen, / den Tagen längst vergangener Zeit.3 Mit eigener Hand hast du Völker vertrieben, / sie aber eingepflanzt. / Nationen hast du Schaden zugefügt, / sie aber ausgebreitet.4 Denn nicht mit ihrem Schwert nahmen sie das Land, / es half ihnen nicht die eigene Kraft. / Nein, dein Arm hat ihnen geholfen / und das Licht deiner Gegenwart. / Denn du fandest Gefallen an ihnen.5 Du selbst bist mein König, Gott; / befiehl die Rettung von Jakobs Nachkommenschaft!6 Mit dir stoßen wir unsere Bedränger nieder, / durch deinen Namen zertreten wir sie.7 Denn ich vertraue nicht auf meinen Bogen, / mein Schwert wird mich nicht retten.8 Nein, du befreist uns von unseren Feinden; / lässt sie scheitern mit ihrem Hass.9 Wir rühmen uns den ganzen Tag über solch einen Gott, / und preisen deinen Namen immerzu. ♪10 Doch du hast uns verworfen und in Schande gebracht / und ziehst nicht aus mit unserem Heer.11 Du lässt uns fliehen vor unseren Feinden, / und Menschen, die uns hassen, plündern uns aus.12 Du gibst uns hin wie Vieh zum Verzehr, / zerstreust uns unter die Völker.13 Für ein Spottgeld verkaufst du dein Volk / und hast nichts durch den Kaufpreis verdient.14 Du machst uns zum Schimpf für die Nachbarn, / zum Hohn und Spott für alle um uns her.15 Du machst uns zum Sprichwort für die Völker, / Nationen schütteln den Kopf über uns.16 Immer steht mir die Schande vor Augen, / und Scham bedeckt mein Gesicht,17 wenn ich die Spötter und Lästerer höre / und die rachsüchtigen Feinde sehen muss.18 All das ist über uns gekommen, / und doch haben wir dich nicht vergessen, / nicht verraten deinen Bund.19 Unsere Herzen wichen nicht von dir ab, / unsere Schritte nicht von deinem Pfad.20 Doch du hast uns zu Boden geschlagen, / wir hausen wie Schakale in Trümmern, / sind mit Todesdunkel bedeckt.21 Hätten wir den Namen unseres Gottes vergessen, / zu einem fremden Gott die Hände erhoben,22 hätte Gott das nicht bemerkt? / Er kennt doch die Geheimnisse des Herzens.23 Nein, wegen dir werden wir täglich getötet, / wie Schlachtvieh sieht man uns an.[1]24 Erwache doch! Warum schläfst du, Herr? / Wach auf! Verstoße uns nicht für immer!25 Warum wendest du dich ab, / vergisst unsere Not und Bedrängnis?26 Erniedrigt liegen wir am Boden, / kraftlos hingestreckt im Staub.27 Steh auf und komm uns zu Hilfe! / Erlöse uns, weil du doch gütig bist!

Salmo 44

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Eine Unterweisung der Korachiter, vorzusingen.2 Gott, wir haben mit unsern Ohren gehört, / unsre Väter haben’s uns erzählt, was du getan hast zu ihren Zeiten, vor alters. (De 6,20)3 Du hast mit deiner Hand die Völker vertrieben, sie aber hast du eingesetzt; du hast die Nationen zerschlagen, sie aber hast du ausgebreitet.4 Denn sie haben das Land nicht eingenommen durch ihr Schwert, und ihr Arm half ihnen nicht, sondern deine Rechte, dein Arm und das Licht deines Angesichts; denn du hattest Wohlgefallen an ihnen.5 Du bist es, mein König und mein Gott, der du Jakob Hilfe verheißest.6 Durch dich wollen wir unsre Feinde niederstoßen, in deinem Namen zertreten, die sich gegen uns erheben.7 Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, und mein Schwert kann mir nicht helfen;8 sondern du hilfst uns von unsern Feinden und machst zuschanden, die uns hassen.9 Täglich rühmen wir uns Gottes und preisen deinen Namen ewiglich. Sela. (Ger 9,22)10 Doch nun verstößt du uns / und lässt uns zuschanden werden und ziehst nicht aus mit unserm Heer.11 Du lässt uns fliehen vor unserm Feind, dass uns berauben, die uns hassen.12 Du gibst uns dahin wie Schlachtschafe und zerstreust uns unter die Heiden.13 Du verkaufst dein Volk um ein Nichts und hast keinen Gewinn davon.14 Du machst uns zur Schmach bei unsern Nachbarn, zu Spott und Hohn bei denen, die um uns her sind. (1Re 9,7; Sal 79,4)15 Du machst uns zum Sprichwort unter den Völkern, lässt die Nationen das Haupt über uns schütteln.16 Täglich ist meine Schmach mir vor Augen, und mein Antlitz ist voller Scham,17 weil ich sie höhnen und lästern höre und die Feinde und Rachgierigen sehen muss.18 Dies alles ist über uns gekommen; und wir haben doch dich nicht vergessen noch an deinem Bund untreu gehandelt.19 Unser Herz ist nicht abgefallen noch unser Schritt gewichen von deinem Weg,20 dass du uns so zerschlägst am Ort der Schakale und bedeckst uns mit Finsternis.21 Wenn wir den Namen unsres Gottes vergessen hätten und unsre Hände aufgehoben zum fremden Gott:22 würde das Gott nicht erforschen? Er kennt ja unsres Herzens Grund.23 Um deinetwillen werden wir täglich getötet und sind geachtet wie Schlachtschafe. (Ro 8,36; 1Co 15,31)24 Wach auf, Herr! Warum schläfst du? Werde wach und verstoß uns nicht für immer!25 Warum verbirgst du dein Antlitz, vergissest unser Elend und unsre Drangsal?26 Denn unsre Seele ist gebeugt zum Staube, unser Leib klebt am Boden.27 Mache dich auf, hilf uns und erlöse uns um deiner Güte willen!