Preghiera per essere liberati dagli uomini violenti
1Salmo di Davide. Signore, io t’invoco; affrèttati a rispondermi. Porgi orecchio alla mia voce quando grido a te.2La mia preghiera sia in tua presenza come l’incenso, l’elevazione delle mie mani come il sacrificio della sera.3Signore, poni una guardia davanti alla mia bocca, sorveglia l’uscio delle mie labbra.4Non inclinare il mio cuore ad alcuna cosa malvagia, per commettere azioni malvagie con i malfattori, e fa’ che io non mangi delle loro delizie.5Mi percuota pure il giusto, sarà un favore; mi riprenda pure, sarà come olio sul capo; il mio capo non lo rifiuterà. Io continuo a pregare mentre fanno il male.6I loro giudici saranno precipitati per il fianco delle rocce, e si darà ascolto alle mie parole, perché sono piacevoli.7Come quando si ara e si rompe la terra, le nostre ossa sono sparse all’ingresso del soggiorno dei morti.8A te sono rivolti i miei occhi, o Dio, Signore; in te mi rifugio, non abbandonare l’anima mia.9Salvami dal laccio che mi hanno teso e dalle insidie dei malfattori.10Cadano gli empi nelle loro proprie reti, mentre io passerò oltre.
1Ein Lied Davids. HERR, ich schreie zu dir, komm doch und hilf mir schnell! Höre mich, wenn ich dich rufe!2Nimm mein Gebet als Weihrauch an, der hinaufsteigt und zu dir gelangt! Und meine ausgebreiteten Hände, nimm sie an wie ein Abendopfer! (Ap 5,8; Ap 8,3)3HERR, wache über meine Zunge, stell einen Posten ans Tor meiner Lippen! (Sal 34,14; Sal 39,2; Giac 3,2; Sir 22,27)4Hindere mich, meinen Neigungen nachzugeben, damit ich nichts Übles rede und keine Schandtat begehe, zusammen mit anderen, die Unheil stiften. Nimm mir die Lust an ihren Leckerbissen!5Nur wer das Rechte tut, darf mich strafen. Wenn er mich in Güte zurechtweist, dann ist das eine Wohltat, gegen die ich mich nicht sträube.[1] Und wenn er selbst ins Unglück gerät, höre ich nicht auf, für ihn zu beten.6Wenn die bösen Richter vom Felsen hinabgestürzt werden, dann wird sich erweisen, wie milde mein Urteil über sie war.[2]7Wie ein zerschmetterter Mühlstein am Boden,[3] so liegen ihre Gebeine hingestreut[4] am Eingang zur Totenwelt.8Meine Augen blicken zu dir, mein Gott und Herr! Bei dir suche ich Zuflucht, lass mich nicht zugrunde gehen! (Sal 25,15)9Bewahre mich vor der Schlinge, die sie mir ausgelegt haben, vor den Fallen derer, die mein Unglück wollen.10Lass die Treulosen in ihr eigenes Netz geraten, während ich sicher daran vorübergehe. (Sal 7,16)
1Ein Psalmlied von David.
Jahwe, ich rufe zu dir, komm schnell! / Hör mein Rufen bitte an!2Lass wie Weihrauch mein Gebet vor dir sein, / meine erhobenen Hände wie ein Opfer zur Nacht.3Stell eine Wache vor meinen Mund, / einen Posten, der meine Lippen bewacht!4Lass nicht zu, dass ich nach bösen Dingen verlange; / dass ich mit schlechten Leuten böse Taten begehe; / dass ich nach ihren Leckerbissen gierig bin!5Ein Gerechter möge mich schlagen, / das betrachte ich als Freundlichkeit, / als Wohltat, die ich gerne annehmen will.
Doch mein Gebet ist gegen jene Bösen gerichtet.[1]6Und wenn dann ihre Führer vom Felsen gestürzt sind, / werden sie sehen, wie milde mein Urteil noch war:7„Wie einer das Erdreich aufreißt und pflügt“, sagen sie, / „so sind unsere Gebeine ins Tor der Toten gestreut.“8Auf dich, Jahwe, sind meine Augen gelenkt, / zu dir, Herr, fliehe ich hin. / Schütte mein Leben nicht aus!9Und schütze mich vor dem Netz, das die Bösen mir legten, / den Fallen, in die ich hineinstürzen soll.10Lass sie stolpern in ihren eigenen Strick / und führe mich sicher an ihnen vorbei.
1Ein Psalm Davids. HERR, ich rufe zu dir, eile zu mir; vernimm meine Stimme, wenn ich dich anrufe.2Mein Gebet möge vor dir gelten als ein Räucheropfer, das Aufheben meiner Hände als ein Abendopfer. (Eso 29,39; Eso 30,7)3HERR, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen! (Sal 39,2; Giac 3,5)4Neige mein Herz nicht zum Bösen, / dass ich nicht in Frevel lebe gemeinsam mit Übeltätern; dass ich nicht esse von ihren leckeren Speisen.5Der Gerechte schlage mich freundlich und weise mich zurecht; das wird mir wohltun wie Balsam auf dem Haupte. Mein Haupt wird sich dagegen nicht wehren. Doch ich bete stets, dass jene mir nicht Schaden tun. (Le 19,17; Prov 27,5)6Ihre Führer sollen hinabgestürzt werden auf einen Felsen; dann wird man meine Worte hören, dass sie lieblich sind.7Unsere Gebeine sind zerstreut bis zur Pforte des Todes, wie wenn einer das Land pflügt und zerwühlt.8Ja, auf dich, HERR, mein Herr, sehen meine Augen; ich traue auf dich, gib mich nicht in den Tod dahin.9Bewahre mich vor der Schlinge, die sie mir gelegt haben, und vor der Falle der Übeltäter.10Die Frevler sollen miteinander in ihr eigenes Netz fallen; ich aber werde vorübergehen.