1Wer sich absondert, geht nur seinen eigenen Wünschen nach; er verweigert alles, was heilsam ist.2Ein Narr hat kein Interesse daran, etwas zu verstehen, er will nur seine eigene Meinung zum Besten geben. (Pr 12:23)3Mit einem gottlosen Menschen kommt auch Verachtung und Schande.4Die Worte eines Menschen sind wie tiefe Wasser, lebendig wie ein sprudelnder Bach und wie eine Quelle der Weisheit. (Pr 20:5)5Es ist unrecht, wenn ein Richter den Schuldigen begünstigt oder den Unschuldigen verurteilt.6Ein Narr gerät ständig in Streit; er fordert es geradezu heraus, dass er geschlagen wird. (Pr 10:14; Pr 13:3)7Der Mund des Narren ist sein Untergang; seine Lippen bringen ihn ins Verderben.8Gerüchte sind verführerische Leckerbissen, die sich aber tief ins Herz eingraben.9Ein fauler Mensch ist genauso schlecht wie ein zerstörerischer.10Der Name des HERRN ist eine feste Burg; der Gottesfürchtige flüchtet sich zu ihm und findet Schutz. (2Sa 22:2; Ps 18:3; Ps 61:4; Ps 91:2)11Der Reiche hält seinen Reichtum für eine uneinnehmbare Festung; sie erscheint ihm als hohe sichere Mauer. (Pr 10:15)12Hochmut kommt vor dem Fall; aber der Ehre geht immer Demut voraus. (Pr 11:2; Pr 16:18; Pr 29:23)13Welche Schande, welche Dummheit, einen Rat zu erteilen, bevor man die Hintergründe kennt! (Pr 20:25; Joh 7:51)14Der menschliche Geist kann mit einem kranken Körper leben, aber wer kann weiterleben, wenn der Geist entmutigt ist?15Kluge Menschen sind stets offen für neue Erkenntnisse, ja sie suchen sogar danach.[1] (Pr 15:14)16Ein Geschenk kann Türen öffnen; es kann dich mit wichtigen Menschen zusammenbringen! (Ge 32:21; 1Sa 25:27)17In einer Streitsache scheint jede Geschichte wahr zu sein, bis sie von jemandem zurechtgerückt wird.18Das Werfen des Loses kann einen Streit beenden und Meinungsverschiedenheiten zwischen mächtigen Gegnern beilegen. (Pr 16:33)19Sich mit einem gekränkten Bruder zu versöhnen ist schwieriger, als eine stark befestigte Stadt einzunehmen. Ein Streit trennt zwei Freunde wie ein Tor mit eisernen Riegeln.[2]20Worte sättigen die Seele wie Speise den Magen; das rechte Wort aus dem Mund eines Menschen stillt alle Wünsche. (Pr 12:14)21Wer gern redet, muss die Folgen tragen, denn die Zunge kann töten oder Leben spenden. (Pr 13:3; Mt 12:37)22Der Mann, der eine Frau findet, hat einen Schatz gefunden und der HERR freut sich über ihn. (Pr 12:4; Pr 19:14; Pr 31:10)23Der Arme bittet um Gnade; der Reiche antwortet mit Härte. (2Ch 10:13; Pr 19:7; Jas 2:3)24Manche sogenannten Freunde richten sich gegenseitig zugrunde, doch ein wahrer Freund ist treuer als ein Bruder.