von SCM Verlag1Ein weiser Sohn hört auf die Zurechtweisung seines Vaters; ein Spötter aber weigert sich zuzuhören. (Spr 10,1; Spr 15,12)2Gute Menschen freuen sich an dem Guten, das ihre Worte bewirken, gemeine Menschen aber lieben die Gewalt.3Wer seine Zunge im Zaum hält, wird lange leben; wer aber unbedacht redet, der rennt in sein eigenes Verderben. (Spr 18,7; Spr 20,19; Spr 21,23; Jak 3,2)4Faule Menschen wollen viel und bekommen wenig, doch wer fleißig ist, dem wird es gut gehen und er wird zufrieden sein.5Der Gottesfürchtige hasst die Lüge; der Gottlose aber lügt und betrügt[1]. (Spr 3,35)6Die Gerechtigkeit behütet das Leben der Gottesfürchtigen, die Gottlosen aber gehen an ihrer Sünde zugrunde.7Manche, die arm sind, geben vor, reich zu sein; andere, die reich sind, tun so, als seien sie arm. (Spr 11,24; Lk 12,20; 2Kor 6,10; Jak 2,5)8Ein Reicher ist in der Lage, Lösegeld zu zahlen, die Armen aber werden gar nicht erst erpresst.9Das Leben der Gottesfürchtigen ist voller Licht und Freude, das Licht der Gottlosen aber wird erlöschen. (Hi 18,5; Hi 29,3; Spr 4,18; Spr 24,20)10Stolz führt zu Streit; weise ist, wer guten Rat annimmt.11Schnell erworbener Reichtum ist auch schnell wieder dahin; Reichtum, der hart erarbeitet wurde, wird noch größer.12Langes Warten macht das Herz krank, aber wenn Träume wahr werden, herrscht Leben und Freude.13Wer guten Rat ablehnt, dem geht es schlecht; wer ihn aber befolgt, der wird belohnt. (2Chr 36,16)14Der Rat eines weisen Menschen schenkt Leben; wer ihn annimmt, entkommt den Fallen des Todes. (Ps 18,6; Spr 10,11)15Ein Mensch mit klarem Verstand wird von allen geachtet; der Weg eines hinterhältigen Menschen aber ist steinig. (Ps 111,10; Spr 3,4)16Kluge Menschen denken, bevor sie handeln; Narren aber tun das nicht und geben mit ihrer Dummheit auch noch an! (Spr 12,23)17Ein unzuverlässiger Bote gerät in Schwierigkeiten, aber ein zuverlässiger bringt Heilung. (Spr 25,13)18Wer Zurechtweisung missachtet, endet in Armut und Schande; wer Zurechtweisung annimmt, gewinnt Anerkennung. (Spr 15,5)19Es ist schön, wenn Träume wahr werden, aber nicht einmal dafür werden die Narren vom Bösen lassen.20Wer sich mit den Weisen trifft, wird weise; wer sich mit den Narren einlässt, wird sich selbst schaden. (Spr 2,20)21Die Sünder werden vom Unglück verfolgt, die Gerechten vom Glück! (Ps 32,10; Spr 11,31; Jes 3,10)22Gute Menschen hinterlassen ihren Nachkommen ein Erbe, der Reichtum der Sünder aber fällt an die Gottesfürchtigen. (Esr 9,12; Ps 37,25; Spr 28,8)23Die Felder eines Armen können reiche Ernte hervorbringen, durch Unrecht aber verlieren sie alles, was sie haben.24Wer seinen Sohn nicht straft, der liebt ihn nicht; wer seinen Sohn liebt, weist ihn schon früh zurecht. (Spr 19,18; Spr 22,15; Spr 23,13)25Der Gottesfürchtige hat zu essen, bis er satt ist; der Bauch der Gottlosen aber bleibt leer. (Ps 34,11; Spr 10,3)
1Ein weiser Sohn hört auf die Unterweisung des Vaters, ein Spötter hört nicht einmal aufs Schelten. (1Sam 2,25; Spr 1,8; Spr 12,15; Spr 15,12)2Von der Frucht seines Mundes nährt sich einer mit Gutem, die Seele der Treulosen aber [nährt sich] mit Gewalttat. (Spr 11,23; Spr 12,14)3Wer auf seinen Mund achtgibt, behütet seine Seele, wer aber immer seine Lippen aufsperrt, tut’s zu seinem Unglück. (Spr 10,8; Spr 18,7; Spr 21,23; Jak 1,19)4Die Seele des Faulen gelüstet nach vielem und hat doch nichts, die Seele der Fleißigen aber wird reichlich gesättigt. (Spr 10,4; Spr 21,5)5Der Gerechte hasst Verleumdungen, aber der Gottlose verursacht Schande und Schmach. (Ps 119,163; Spr 18,3; Spr 30,8)6Die Gerechtigkeit bewahrt den, der unsträflich wandelt, die Gottlosigkeit aber stürzt den Sünder ins Verderben. (Spr 11,5)7Einer stellt sich reich und hat doch gar nichts, ein anderer stellt sich arm und besitzt doch viel. (Spr 12,9; Offb 3,17)8Mit seinem Reichtum muss sich mancher sein Leben erkaufen; ein Armer aber bekommt keine Drohungen zu hören. (Lk 12,20)9Das Licht der Gerechten wird hell brennen, die Leuchte der Gottlosen aber wird erlöschen. (Hi 18,5; Ps 97,11; Spr 4,18; Spr 20,20; Spr 24,20; Mt 5,14; Phil 2,6)10Durch Übermut entsteht nur Streit; wo man sich aber raten lässt, da wohnt Weisheit. (Ri 12,1; Spr 13,1; Spr 19,20; Spr 28,25)11Was man mühelos gewinnt, das zerrinnt; was man aber mit der Hand sammelt, das mehrt sich. (Spr 21,6; Spr 28,8; Hab 2,6; 1Tim 6,19)12Hingehaltene Hoffnung macht das Herz krank; ein erfüllter Wunsch aber ist ein Baum des Lebens. (1Mo 21,6; 1Kön 8,15; Joh 3,29)13Wer das Wort verachtet, der wird zugrunde gehen; wer aber das Gebot fürchtet, der wird belohnt. (Ps 19,12; Spr 1,24; Spr 13,10; Mt 7,26; Lk 6,23; Lk 6,35; 1Kor 3,8; Hebr 10,29; Offb 22,12)14Die Lehre des Weisen ist eine Quelle des Lebens; man meidet durch sie die Fallstricke des Todes. (Spr 10,11; Spr 12,18; Spr 16,24)15Gute Einsicht erwirbt Gunst, aber der Weg der Treulosen ist hart. (Spr 3,4; Spr 13,2; Spr 25,19; Spr 28,23)16Der Kluge tut alles mit Vernunft, aber der Tor verbreitet Dummheiten. (Spr 12,23; Spr 25,19; Eph 5,17)17Ein gottloser Bote stürzt ins Unglück, aber ein treuer Gesandter bringt Heilung. (Jon 3,3; Lk 7,10)18Wer Zucht verwirft, gerät in Armut und Schande, wer aber auf Zurechtweisung achtet, kommt zu Ehren. (Spr 10,17; Spr 13,1; Spr 13,10; Hebr 12,11)19Die Befriedigung eines Verlangens tut der Seele wohl, aber vom Bösen zu weichen ist den Toren ein Gräuel. (Spr 4,14; Spr 4,19; Spr 13,12)20Der Umgang mit den Weisen macht weise, wer sich aber mit Narren einlässt, dem geht es schlecht. (Spr 22,24; 1Kor 15,33)21Das Unglück verfolgt die Sünder, den Gerechten aber wird Gutes vergolten. (4Mo 32,23; Hi 27,13; Ps 112,5; Spr 1,31; Spr 13,6)22Was ein guter Mensch hinterlässt, geht über auf Kindeskinder, das Vermögen des Sünders aber wird für den Gerechten aufbewahrt. (Hi 27,16; Ps 112,2; Spr 28,8; Pred 2,26)23Der Neubruch[1] der Armen gibt viel Speise, aber der Ertrag mancher Leute wird weggerafft durch Ungerechtigkeit. (Spr 12,11; Spr 13,11)24Wer seine Rute spart, der hasst seinen Sohn, wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten. (Spr 23,13; Hebr 12,6)25Der Gerechte isst, bis er satt ist, der Bauch der Gottlosen aber hat Mangel. (Ps 34,10; Jes 65,13; Mt 6,33)