Psalm 129

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Ein Lied für die Pilgerfahrt nach Jerusalem. Seit frühester Jugend haben meine Feinde mich oft bedrängt – so soll Israel sprechen –, (2Mo 1,11)2 seit frühester Jugend haben meine Feinde mich oft bedrängt, doch nie konnten sie mir ernstlich schaden. (Jer 15,20; Mt 16,18)3 Mein Rücken ist mit Narben überzogen, als hätte ein Bauer lange Furchen hineingepflügt.4 Doch der HERR ist gerecht; er hat die Fesseln durchtrennt, mit denen die Gottlosen mich gebunden hatten.5 Alle, die Jerusalem[1] hassen, sollen beschämt zurückweichen! (Ps 71,13; Mi 4,11)6 Sie sollen sein wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt, noch bevor es halb gewachsen ist, (2Kön 19,26; Ps 37,2)7 das der Schnitter übersieht und der Garbenbinder verachtet.8 Und die Vorübergehenden sollen nicht sprechen: »Der Segen des HERRN ruhe auf euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN.« (Rut 2,4; Ps 118,26)

Psalm 129

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Ein Wallfahrtslied. Sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend an — so soll Israel sprechen —, (2Mo 1,11; Ps 124,1)2 sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend an, und sie haben mich doch nicht überwältigt. (Hi 5,19; Ps 118,13; Jes 43,2; Joh 16,33; 2Kor 4,8)3 Auf meinem Rücken haben Pflüger gepflügt und ihre Furchen lang gezogen. (Jes 51,23; Mi 3,12)4 Der HERR ist gerecht; er hat die Stricke der Gottlosen zerschnitten. (Ps 7,12; Ps 119,142; Ps 124,6)5 Es müssen zuschanden werden und zurückweichen alle, die Zion hassen; (Ps 40,15; Jes 52,1)6 sie müssen werden wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt ist, bevor man es ausrauft, (2Kön 19,26; Jes 37,27; Mt 13,6)7 mit dem kein Schnitter seine Hand füllt und kein Garbenbinder seinen Schoß; (Jes 17,10; Hos 8,7; Gal 6,8)8 von denen auch die Vorübergehenden nicht sagen: »Der Segen des HERRN sei mit euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN!« (Rut 2,4; Kla 2,15)

Psalm 129

Menge Bibel

1 Ein Wallfahrtslied (oder Stufenlied? vgl. Ps 120). »Sie haben mich hart bedrängt von meiner Jugend an« - so bekenne Israel –,2 »sie haben mich hart bedrängt von meiner Jugend an, aber doch mich nicht überwältigt.3 Auf meinem Rücken haben die Pflüger gepflügt und lange Furchen gezogen;4 doch der HERR ist gerecht: er hat zerhauen der Gottlosen Stricke.«5 Zuschanden müssen werden und rückwärts weichen alle, die Zion hassen!6 Sie müssen gleichen dem Gras auf den Dächern, das dürr schon ist, bevor es in Halme schießt,7 mit dem der Schnitter seine Hand nicht füllt, noch der Garbenbinder seinen Gewandbausch[1],8 und bei dem, wer des Weges vorübergeht, nicht ruft: »Gottes Segen sei über euch! Wir segnen euch im Namen des HERRN!«