Psalm 126

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Ein Lied für die Pilgerfahrt nach Jerusalem. Als der HERR die Gefangenen nach Jerusalem[1] zurückführte, da war es für uns wie ein Traum! (Jer 29,14)2 Wir waren voller Lachen und jubelten vor Freude. Und die anderen Völker sagten: »Herrliches hat der HERR für sie getan!« (Hi 8,21; Ps 51,16)3 Ja, der HERR hat Herrliches für uns getan und wir waren fröhlich! (Jes 25,9)4 HERR, wende unser Schicksal auch jetzt wieder zum Guten; so wie Bäche die Wüste neu beleben. (Jes 35,6; Jes 43,19)5 Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. (Ps 80,6; Gal 6,9)6 Weinend gehen sie hinaus und streuen ihre Samen, jubelnd kehren sie zurück, wenn sie die Ernte einholen.[2]

Psalm 126

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Ein Wallfahrtslied. Als der HERR die Gefangenen Zions zurückbrachte, da waren wir wie Träumende. (Esr 1,2; Ps 85,2; Lk 24,11; Apg 12,9; Apg 12,15)2 Da war unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel; da sagte man unter den Heiden: »Der HERR hat Großes an ihnen getan!« (Hi 8,21; Ps 53,7; Jes 35,10; Hes 36,36; Mk 7,37)3 Der HERR hat Großes an uns getan, wir sind fröhlich geworden. (Esr 3,11; Lk 1,49)4 HERR, bringe unsere Gefangenen zurück wie die Bäche im Negev! (Jes 41,18; Jer 29,14)5 Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. (Jer 31,9; Mt 5,4; Joh 16,21; Apg 20,19; Apg 20,31; Hebr 5,7)6 Wer weinend hingeht und den Samen zur Aussaat trägt, der kommt gewiss mit Freuden zurück und bringt seine Garben. (Esr 6,16; Esr 6,22; Ps 30,6; Jes 61,3; Apg 16,23; 2Kor 2,4)

Psalm 126

Menge Bibel

1 Ein Wallfahrtslied (oder Stufenlied? vgl. Ps 120). Als der HERR einst Zions Mißgeschick wandte, da war’s uns, als träumten wir.2 Damals war unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Jubels; damals sagte man unter den Heiden: »Der HERR hat Großes an ihnen getan!«3 Ja, Großes hatte der HERR an uns getan: wie waren wir fröhlich!4 Wende, o HERR, unser Mißgeschick gleich den Bächen im Mittagsland!5 Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten.6 Wohl schreitet man weinend dahin, wenn man trägt den Samen zur Aussaat; doch jubelnd kehrt man heim, mit Garben beladen.