1Im ersten Monat[1] des zweiten Jahres nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten sprach der HERR zu Mose in der Wüste Sinai:2»Die Israeliten sollen zur festgesetzten Zeit das Passahfest feiern: (2Mo 12,1)3Am 14. Tag des gleichen Monats sollt ihr es gegen Abend[2] feiern. Befolgt dabei alle meine Vorschriften und Gesetze für das Fest.«4Und Mose befahl den Israeliten, das Passahfest zu feiern.5Da begingen sie das Passahfest in der Wüste Sinai, und zwar am 14. Tag des ersten Monats gegen Abend. Und sie feierten es genauso, wie der HERR es durch Mose angeordnet hatte. (Jos 5,10)6Einige der Männer waren jedoch unrein, weil sie einen Toten berührt hatten, und konnten deshalb das Passahfest nicht an diesem Tag feiern. Daher kamen sie noch am selben Tag zu Mose und Aaron (4Mo 19,11)7und sagten zu ihnen: »Wir haben uns verunreinigt, weil wir einen Toten berührt haben. Aber warum sollen wir deswegen davon ausgeschlossen werden, zusammen mit den übrigen Israeliten das Opfer des HERRN zur vorgeschriebenen Zeit darzubringen?«8Mose antwortete: »Wartet hier. Ich will hören, was der HERR diesbezüglich anordnet.« (2Mo 18,15)9Und der HERR sprach zu Mose:10»Teile den Israeliten Folgendes mit: ›Wenn einer von euch oder euren Nachkommen zur Zeit des Passahfestes unrein ist, weil er einen Toten berührt hat oder wenn er auf einer Reise ist,11dann soll er es einen Monat später[3] gegen Abend feiern. An diesem Tag soll er das Passahlamm mit bitteren Kräutern essen sowie ungesäuertes Brot[4]. (2Mo 12,8)12Er darf nichts davon bis zum nächsten Morgen übrig lassen und darf keinen seiner Knochen brechen. Er soll alle Vorschriften bezüglich des Passahfestes befolgen. (2Mo 12,10; Joh 19,36)13Derjenige, der rein ist und sich nicht auf einer Reise befindet, aber trotzdem nicht das Passahfest feiert, soll aus seinem Volk ausgestoßen und getötet werden. Denn er hat dem HERRN nicht zum vorgeschriebenen Zeitpunkt geopfert und muss die Folgen seiner Schuld tragen. (2Mo 12,15; 4Mo 15,30)14Wenn ein Ausländer bei euch wohnt und das Passahfest mitfeiert, muss er die gleichen Gesetze und Vorschriften befolgen, die auch für die Einheimischen gelten.‹« (2Mo 12,48)
Die Wolken- und Feuersäule
15Am Tag, als man das Zelt Gottes errichtet hatte, wurde es von der Wolke bedeckt. Vom Abend bis zum Morgen aber leuchtete die Wolke über dem Zelt Gottes wie Feuer. (2Mo 13,21; 2Mo 40,2; Neh 9,12; Ps 78,14)16So war es von nun an immer: Die Wolke bedeckte das Zelt Gottes, aber in der Nacht leuchtete sie wie Feuer.17Wenn sich die Wolke über dem heiligen Zelt erhob, brachen die Israeliten ihr Lager ab. Wo auch immer die Wolke sich niederließ, schlugen sie ihr Lager wieder auf. (2Mo 40,36; 4Mo 10,11)18Auf den Befehl des HERRN hin machten sich die Israeliten auf den Weg und auf den Befehl des HERRN hin lagerten sie. Solange aber die Wolke über dem Zelt Gottes lag, blieben sie an diesem Ort. (1Kor 10,1)19Auch wenn die Wolke längere Zeit über dem Zelt Gottes stehen blieb, hielten sich die Israeliten an die Anweisung des HERRN und brachen nicht auf.20Manchmal blieb die Wolke nur wenige Tage über dem Zelt Gottes stehen. Auf den Befehl des HERRN hin lagerten sie und auf den Befehl des HERRN hin brachen sie wieder auf.21Es kam sogar vor, dass die Wolke nur über Nacht blieb und sich schon am nächsten Morgen wieder erhob. Dann brachen die Israeliten auf. Egal, ob es Tag oder Nacht war: Sobald die Wolke sich erhob, brachen sie auf.22Ganz gleich, ob die Wolke für zwei Tage, für einen Monat oder für ein Jahr über dem Zelt Gottes stehen blieb: Solange sie auf ihm ruhte, lagerten die Israeliten und zogen nicht weiter. Doch wenn die Wolke sich erhob, brachen die Israeliten ihr Lager ab. (2Mo 40,36)23Auf den Befehl des HERRN hin lagerten sie und auf den Befehl des HERRN hin brachen sie wieder auf. Sie befolgten die Anordnungen des HERRN und hielten sich an die Anweisungen, die der HERR ihnen durch Mose gab.
1Und der HERR redete zu Mose in der Wüste Sinai im zweiten Jahr, nachdem sie aus dem Land Ägypten gezogen waren, im ersten Monat, und sprach:2Die Kinder Israels sollen das Passah zu der bestimmten Zeit halten! (2Mo 12,1; 4Mo 28,16; 2Chr 35,1; Esr 6,19; Jes 5,10)3Am vierzehnten Tag dieses Monats sollt ihr es zur Abendzeit halten, zur bestimmten Zeit; nach allen seinen Satzungen und Vorschriften haltet es. (2Mo 12,7; 3Mo 23,5; 4Mo 9,11; 2Chr 30,2; 2Chr 30,15)4Und Mose sagte den Kindern Israels, dass sie das Passah halten sollten. (4Mo 9,2)5Und sie hielten das Passah am vierzehnten Tag des ersten Monats zur Abendzeit in der Wüste Sinai. Ganz wie der HERR Mose geboten hatte, so machten es die Kinder Israels. (Jos 5,10; Lk 22,7; Lk 22,15)6Und es waren etliche Männer da, die wegen der Leiche eines Menschen unrein waren, sodass sie das Passah an jenem Tag nicht halten konnten; sie traten vor Mose und Aaron an jenem Tag, (2Mo 18,15; 2Mo 18,19; 2Mo 18,26; 4Mo 5,2; 4Mo 19,11; 4Mo 19,16; 4Mo 27,2; 4Mo 27,21)7und diese Männer sprachen zu ihm: Wir sind unrein wegen der Leiche eines Menschen. Warum sollen wir zu kurz kommen, dass wir die Opfergabe des HERRN nicht darbringen dürfen in der Mitte der Kinder Israels zur bestimmten Zeit? (2Chr 30,17)8Und Mose sprach zu ihnen: Wartet, und ich will hören, was der HERR euretwegen gebietet! (3Mo 24,12; 4Mo 27,5; Joh 5,19; Joh 5,30; Joh 8,28)9Und der HERR redete zu Mose und sprach:10Rede zu den Kindern Israels und sprich: Wenn jemand von euch oder von euren Nachkommen wegen einer Leiche unrein wird oder fern auf der Reise ist, so soll er dennoch dem HERRN das Passah halten. (2Chr 30,18)11Im zweiten Monat, am vierzehnten Tag sollen sie es zur Abendzeit halten und sollen es mit ungesäuertem [Brot] und bitteren Kräutern essen, (2Chr 30,2; 2Chr 30,15)12und sie sollen nichts davon übrig lassen bis zum Morgen, auch keinen Knochen an ihm zerbrechen; nach der ganzen Passahordnung sollen sie es halten. (2Mo 12,10; 2Mo 12,46; Joh 19,36)13Der Mann aber, der rein und nicht auf der Reise ist und es unterlässt, das Passah zu halten, eine solche Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk, weil sie die Opfergabe des HERRN nicht zur bestimmten Zeit dargebracht hat; ein solcher Mann soll seine Sünde tragen! (2Mo 12,15; 4Mo 5,31; 1Kor 11,27; Hebr 12,25)14Und wenn ein Fremdling bei euch wohnt und dem HERRN das Passah halten will, so soll er es nach der Satzung und der Vorschrift des Passah halten. Ein und dieselbe Satzung soll für euch gelten, für den Fremdling wie für den Einheimischen. (2Mo 12,48)
Die Wolke des Herrn führt das Volk
15Und an dem Tag, als die Wohnung aufgerichtet wurde, bedeckte die Wolke die Wohnung, nämlich das Zelt des Zeugnisses,[1] und am Abend war sie über der Wohnung anzusehen wie Feuer, bis zum Morgen. (2Mo 13,21; 2Mo 40,34; 5Mo 1,33; Neh 9,12; Neh 9,19; Ps 78,14; 1Kor 10,1)16So war es allezeit; die Wolke bedeckte sie, aber bei Nacht war sie anzusehen wie Feuer. (4Mo 9,18)17Sooft sich die Wolke von dem Zelt erhob, brachen die Kinder Israels auf; an dem Ort aber, an dem sich die Wolke niederließ, da lagerten sich die Kinder Israels. (2Mo 40,36; 4Mo 10,11; 4Mo 10,34; Ps 32,8)18Nach dem Befehl des HERRN brachen die Kinder Israels auf, und nach dem Befehl des HERRN lagerten sie sich; solange die Wolke auf der Wohnung ruhte, so lange lagerten sie. (2Mo 17,1; 4Mo 9,20; 4Mo 10,13)19Und wenn die Wolke viele Tage lang auf der Wohnung verweilte, so beachteten die Kinder Israels die Anweisung des HERRN und brachen nicht auf. (Spr 3,5)20Und wenn es vorkam, dass die Wolke nur einige Tage auf der Wohnung blieb, so lagerten sie sich doch nach dem Befehl des HERRN und brachen auf nach dem Befehl des HERRN.21Und wenn es auch vorkam, dass die Wolke nur vom Abend bis zum Morgen blieb und sich die Wolke am Morgen erhob, so brachen sie auf; oder einen Tag und eine Nacht, und die Wolke erhob sich [danach], so brachen sie auch auf. (4Mo 9,17)22Oder wenn die Wolke zwei Tage oder einen Monat oder längere Zeit auf der Wohnung verweilte und auf ihr ruhte, so lagerten sich die Kinder Israels und brachen nicht auf; erst wenn sie sich erhob, dann brachen sie auf.23Nach dem Befehl des HERRN lagerten sie sich, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie auf; sie achteten auf die Anweisung des HERRN, gemäß dem Befehl des HERRN durch Mose. (4Mo 9,19; Jos 22,3; Ps 77,20; Sach 3,7)
4.Mose 9
Menge Bibel
Die nachträgliche Passahfeier für Unreine und Reisende; das Passah der Fremdlinge
1Weiter gebot der HERR dem Mose in der Wüste Sinai im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Lande Ägypten, im ersten Monat, folgendes:2»Die Israeliten sollen das Passah zur festgesetzten Zeit feiern:3am vierzehnten Tage in diesem Monat gegen Abend sollt ihr es zur festgesetzten Zeit feiern; nach allen darauf bezüglichen Bestimmungen und nach allen dafür geltenden Vorschriften sollt ihr es feiern.«4Da befahl Mose den Israeliten, das Passah zu feiern;5und sie feierten es im ersten Monat, am vierzehnten Tage des Monats, gegen Abend in der Wüste Sinai; ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte, so verfuhren die Israeliten dabei.6Nun waren aber einige Männer da, die sich an einer Menschenleiche verunreinigt hatten und deshalb das Passah an jenem Tage nicht feiern konnten. Diese traten nun an jenem Tage vor Mose und Aaron7und sagten zu ihm: »Wir sind durch eine Menschenleiche unrein geworden: warum sollen wir benachteiligt werden, daß wir die Opfergabe für den HERRN nicht zur festgesetzten Zeit inmitten der Israeliten darbringen dürfen?«8Mose antwortete ihnen: »Wartet, ich will hören, was der HERR euretwegen anordnet!«9Der HERR aber gebot dem Mose folgendes:10»Teile den Israeliten folgende Verordnungen mit: Wenn irgend jemand von euch oder von euren Nachkommen sich an einer Leiche verunreinigt hat oder sich auf einer Reise in der Ferne befindet, so soll er doch das Passah zu Ehren des HERRN feiern:11im zweiten Monat, am vierzehnten Tage, gegen Abend sollen die Betreffenden es feiern; mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern sollen sie es verzehren.12Sie dürfen nichts davon bis zum folgenden Morgen übriglassen, auch keinen Knochen an ihm zerbrechen; nach allen für das Passah geltenden Bestimmungen sollen sie es feiern.13Wer aber rein ist und sich auf keiner Reise befindet und die Passahfeier trotzdem unterläßt, ein solcher Mensch soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden, weil er dem HERRN die Opfergabe nicht zur festgesetzten Zeit dargebracht hat: ein solcher Mensch soll für seine Sünde büßen! –14Wenn ferner ein Fremdling sich unter euch aufhält und dem HERRN das Passah feiern will, so soll er es nach den für das Passah geltenden Bestimmungen und Vorschriften feiern; die gleichen Bestimmungen sollen für euch gelten, sowohl für den Fremdling als auch für den im Lande Geborenen[1].«
Das Erscheinen der Wolken- und Feuersäule über dem Heiligtum
15An dem Tage aber, an welchem man die heilige Wohnung aufgeschlagen hatte, bedeckte die Wolke die Wohnung, nämlich das Zelt mit dem Gesetz; doch am Abend lag sie über der Wohnung wie ein Feuerschein bis zum Morgen.16So blieb es die ganze Folgezeit hindurch: die Wolke bedeckte die Wohnung, und zwar nachts als ein Feuerschein.17Sobald sich nun die Wolke von dem Zelt erhob, brachen die Israeliten alsbald danach auf; und an dem Orte, wo die Wolke sich wieder niederließ, da lagerten die Israeliten:18nach dem Befehl des HERRN brachen die Israeliten auf, und nach dem Befehl des HERRN lagerten sie; solange die Wolke ruhig über der Wohnung lag, so lange blieben sie gelagert.19Auch wenn die Wolke viele Tage lang über der Wohnung stehen blieb, beobachteten die Israeliten die Weisung[2] des HERRN und zogen nicht weiter.20Es kam aber auch vor, daß die Wolke nur wenige Tage über der Wohnung stehen blieb – nach dem Befehl des HERRN lagerten sie, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie auf.21Es kam auch vor, daß die Wolke nur vom Abend bis zum Morgen blieb; wenn sie sich dann am Morgen erhob, so brach man auf; oder wenn die Wolke einen Tag und eine Nacht blieb und sich dann erhob, so brach man auf;22oder wenn die Wolke zwei Tage oder einen Monat oder noch längere Zeit blieb, indem die Wolke über der Wohnung Halt machte und auf ihr ruhte, so blieben die Israeliten gelagert und brachen nicht auf; sobald sie sich aber erhob, brachen sie auf:23nach dem Geheiß des HERRN blieben sie gelagert, und nach dem Geheiß des HERRN brachen sie auf: sie beobachteten die Weisung des HERRN nach dem durch Mose übermittelten Geheiß des HERRN.