1Zum Schluss bitte ich euch, liebe Brüder, für uns zu beten. Betet vor allem, dass die Botschaft Gottes sich rasch ausbreitet und überall, wo sie hinkommt, gut aufgenommen wird, so wie es bei euch der Fall war. (1Thess 1,8; 1Thess 5,25)2Und betet auch, dass wir vor boshaften und schlechten Menschen geschützt werden, denn nicht alle glauben an den Herrn. (Röm 15,31)3Aber der Herr ist treu; er wird euch stärken und euch vor dem Bösen[1] bewahren. (1Kor 1,9)4Und im Glauben an Gott sind wir zuversichtlich, dass ihr alles, was wir euch ans Herz gelegt haben, schon jetzt in die Tat umsetzt und das auch immer weiter tun werdet. (1Thess 4,10)5Der Herr richte eure Herzen auf die Liebe zu Gott aus und auf das geduldige Warten auf Christus![2] (1Chr 29,18)
Eine Ermahnung zur rechten Lebensweise
6Und nun, liebe Freunde[3], geben wir euch im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn, folgende Anweisung: Haltet euch von jedem Bruder fern, der untätig ist und nicht so lebt, wie wir es euch vorgelebt haben. (Röm 16,17; 1Kor 11,2)7Denn ihr wisst, dass ihr unserem Vorbild folgen sollt. Wir waren nicht faul, als wir bei euch waren.8Nie haben wir Nahrung angenommen, ohne dafür zu bezahlen. Wir haben Tag und Nacht schwer gearbeitet, um euch nicht zur Last zu fallen. (Apg 18,3; 1Thess 2,9)9Dabei war es nicht so, dass wir nicht das Recht dazu gehabt hätten, aber wir wollten euch ein Beispiel geben, damit ihr euch danach richtet. (Mt 10,10; 1Kor 9,4)10Denn auch als wir noch bei euch waren, haben wir euch erklärt: »Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.« (1Thess 4,11)11Wir haben nämlich gehört, dass einige von euch ein untätiges Leben führen, nicht arbeiten wollen und ihre Zeit nutzlos vertun. (1Tim 5,13)12Im Namen von Jesus Christus, dem Herrn, appellieren wir an diese Leute und ermahnen sie, dass sie regelmäßig arbeiten und sich ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen sollen. (1Thess 4,11)13Und was euch betrifft, liebe Brüder, so hört nicht auf damit, Gutes zu tun.14Achtet darauf, wer unsere Anweisung nicht befolgen will, und haltet euch von ihm fern, damit er sich schämt.15Betrachtet ihn jedoch nicht als Feind, sondern redet mit ihm wie mit einem Bruder und ermahnt ihn! (Gal 6,1; 1Thess 5,14)
Abschließende Grüße des Apostels
16Der Herr des Friedens selbst gebe euch jeden Tag seinen Frieden, was immer auch geschieht! Der Herr sei mit euch allen! (Röm 15,33)17Hier ist mein Gruß, den ich – Paulus – mit eigener Hand schreibe. Das tue ich am Ende jedes Briefs, um zu zeigen, dass er wirklich von mir stammt. (1Kor 16,21; Gal 6,11; Kol 4,18; Phlm 1,19)18Ich wünsche euch allen die Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn!
Das richtige Verhalten der Gemeinde gegenüber Müßiggängern
6Wir gebieten euch aber, Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr euch von jedem Bruder zurückzieht, der unordentlich wandelt und nicht nach der Überlieferung, die er von uns empfangen hat. (Röm 16,17; 1Thess 4,2; 1Thess 4,8; 1Thess 5,14; 2Thess 2,15; 2Thess 3,14)7Ihr wisst ja selbst, wie ihr uns nachahmen sollt; denn wir haben nicht unordentlich unter euch gelebt, (1Kor 1,11; 1Thess 2,10)8wir haben auch nicht umsonst bei jemand Brot gegessen, sondern mit Mühe und Anstrengung haben wir Tag und Nacht gearbeitet, um niemand von euch zur Last zu fallen. (Apg 18,3; 2Kor 11,9)9Nicht dass wir kein Recht dazu hätten, sondern um euch an uns ein Vorbild zu geben, damit ihr uns nachahmt. (1Kor 9,4; Phil 3,17; Hebr 13,7)10Denn als wir bei euch waren, geboten wir euch dies: Wenn jemand nicht arbeiten will, so soll er auch nicht essen! (1Mo 3,19)11Wir hören nämlich, dass etliche von euch unordentlich wandeln und nicht arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben. (Spr 12,11; 1Tim 5,13)12Solchen gebieten wir und ermahnen sie im Auftrag unseres Herrn Jesus Christus, dass sie mit stiller Arbeit ihr eigenes Brot verdienen. (Eph 4,28; 1Thess 4,11)13Ihr aber, Brüder, werdet nicht müde, Gutes zu tun! (Mt 25,35; Gal 6,9)14Wenn aber jemand unserem brieflichen Wort nicht gehorcht, den kennzeichnet und habt keinen Umgang mit ihm, damit er sich schämen muss; (1Kor 5,11; 2Thess 3,6)15doch haltet ihn nicht für einen Feind, sondern weist ihn zurecht als einen Bruder. (3Mo 19,17; Gal 6,1; 1Thess 5,14; 1Petr 4,8; Jud 1,22)
Segenswunsch und Abschiedsgruß
16Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch den Frieden allezeit und auf alle Weise! Der Herr sei mit euch allen! (4Mo 6,26; Joh 14,27; Röm 15,33; Phil 4,9)17Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand; dies ist das Zeichen in jedem Brief, so schreibe ich. (1Kor 16,21; Kol 4,18)18Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen. (Phil 4,23; 1Thess 5,28)
2.Thessalonicher 3
Menge Bibel
1Im übrigen, liebe Brüder, betet für uns, daß das Wort des Herrn laufe[1] und in seiner Herrlichkeit offenbar werden möge, wie bei euch,2und daß wir von den verkehrten und bösartigen Menschen errettet werden; denn der Glaube ist nicht jedermanns Sache.3Treu aber ist der Herr, der euch stärken und vor dem Bösen[2] behüten wird.4Wir haben aber im Herrn das Vertrauen zu euch, daß ihr unsern Weisungen nachkommt und immer nachkommen werdet.5Der Herr aber lenke eure Herzen zur Liebe Gottes[3] und zum standhaften Ausharren Christi[4]!6Wir gebieten euch aber, liebe Brüder, im Namen des Herrn Jesus Christus: ziehet euch von jedem Bruder zurück, der einen unordentlichen Lebenswandel führt und nicht nach der Unterweisung[5], die ihr von uns empfangen habt.7Ihr wißt ja selbst, wie ihr uns zum Vorbild nehmen sollt; denn wir haben unter euch keinen unordentlichen Wandel geführt,8haben auch nicht unentgeltlich jemandes Brot gegessen, sondern haben Tag und Nacht angestrengt und mühselig gearbeitet, um keinem von euch zur Last zu fallen;9nicht als ob wir nicht das Recht dazu hätten, nein wir wollten euch an uns ein Vorbild geben, damit ihr uns nachfolgen solltet.10Denn schon während unsers Aufenthalts bei euch haben wir euch dieses Gebot gegeben: »Wenn einer nicht arbeiten will, dann soll er auch nicht essen!«11Es ist uns nämlich zu Ohren gekommen, daß manche unter euch einen unordentlichen Lebenswandel führen, indem sie, statt zu arbeiten, sich unnütz umhertreiben.12Solchen Leuten schärfen wir aber nachdrücklich im Herrn Jesus Christus ein, daß sie sich ihr eigenes Brot in stiller Arbeit selbst verdienen sollen.13Ihr (anderen) aber, liebe Brüder, werdet nicht müde, das Rechte zu tun.14Sollte jemand aber dieser unserer brieflichen Weisung nicht nachkommen, so merkt ihn euch und meidet den Verkehr mit ihm, damit er in sich gehe;15doch sehet in ihm keinen Feind, sondern weist ihn als einen Bruder zurecht.16Er selbst aber, der Herr des Friedens, gebe euch seinen Frieden immerdar auf alle Weise! Der Herr sei mit euch allen!17Hier mein, des Paulus, eigenhändiger Gruß! Dies ist das (beglaubigende) Kennzeichen in jedem meiner Briefe: so schreibe ich[6]!18Die Gnade unsers Herrn Jesus Christus sei mit euch allen!